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JOURNAL ONKOLOGIE SH/2022
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Körperliche Aktivität als wirksame Supportivtherapie bei malignen hämatologischen Neoplasien

Dr. phil. Sabine Felser und Dr. med. Christina Große-Thie

Körperliche Aktivität als wirksame Supportivtherapie bei malignen hämatologischen Neoplasien
© Kiattisak - stock.adobe.com
In Deutschland erkranken jährlich ca. 40.000 Menschen, darunter 1.000 Kinder unter 18 Jahren an einer malignen hämatologischen Neoplasie. Durch Fortschritte in Diagnostik und Therapie nimmt die altersstandardisierte Sterblichkeit seit den 1990er Jahren ab und die Lebensqualität rückt zunehmend in den Fokus der Versorgung. Eine hohe Symp­tomlast, häufig verbunden mit einer Reduktion der physischen, kognitiven und psychosozialen Leistungsfähigkeit, hat enorme Auswirkungen auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Betroffenen. Gezielte körperliche Aktivität bietet in allen Phasen der Erkrankung einen wirksamen nicht-pharmakologischen Ansatz, um krankheits- und therapieassoziierte Symptome und Nebenwirkungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

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