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JOURNAL ONKOLOGIE 11/2020
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CME – Teil 2 – Aktuelle Therapiestandards der CLL

E. Tausch1, S. Stilgenbauer1, 2. 1Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Ulm, 2Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum des Saarlandes
CME – Teil 2 – Aktuelle Therapiestandards der CLL
© Vladimir - stock.adobe.com
Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Leukämie des Erwachsenen in Deutschland und durch einen sehr heterogenen Verlauf gekennzeichnet: Manche Patienten brauchen zeitlebens keine Therapie, bei anderen stellt die Behandlung eine große Herausforderung dar. Der Krankheitsverlauf lässt sich durch klinische und genetische Risikofaktoren sowie den prognostischen CLL-IPI-Index (international prognostic index) meist gut abschätzen. Der bisherige Standard der Immunchemotherapie wird zunehmend auch aus der Erstlinie verdrängt, z.B. mit der Zulassung von BTK- und BCL2-Inhibitoren. Hiervon profitieren besonders Hochrisiko-Patienten mit unmutiertem IGHV und/oder einem mutierten oder deletierten TP53-Status. Der Artikel gibt praxisorientierte Empfehlungen zu Behandlungsoptionen (wie Ibrutinib, Acalabrutinib, Venetoclax, Idelalisib) unterschiedlicher Risikogruppen.

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