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JOURNAL ONKOLOGIE 10/2019
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Chirurgische Therapie von Ösophaguskarzinomen und AEG

I. Gockel1*, Y. Moulla1*, K. Rehmet1, N. Kreuser1, S. Niebisch1, H. Köhler2. 1Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplan-tations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Department für Operative Medizin, Universitätsklinikum Leipzig, AöR, 2Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS), Universität Leipzig, *shared first-authorship
Chirurgische Therapie von Ösophaguskarzinomen und AEG
© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com
Die chirurgische Therapie lokal fortgeschrittener Ösophaguskarzinome und Adenokarzinome des ösophagogastralen Übergangs (AEG) ist immer in ein multimodales onkologisches Konzept eingebettet. Die aktualisierte und 2019 publizierte S3-Leitlinie zum Ösophaguskarzinom enthält im Wesentlichen die bereits in der Erstversion 2015 adressierten chirurgischen Aspekte zum Resektionsausmaß, orientiert an der Lokalisation des Tumors. Nach Erscheinen der neuen Leitlinie sind 2 sehr wichtige prospektiv-randomisierte Studien zur Ösophagektomie publiziert worden: Die MIRO- sowie die ROBOT-Studie, welche Vorteile hinsichtlich der postoperativen Morbidität und Rekonvaleszenz der Hybrid- bzw. robotischen/minimal-invasiven Technik im Vergleich zum offenen Vorgehen zeigen. Weitere Konzepte zur Optimierung der chirurgischen Resultate nach Ösophagektomie mittels Prähabilitation, zweizeitigem Vorgehen mit ischämischer Konditionierung des Schlauchmagens und intraoperativem Hyperspektral-Imaging (HSI) zur Lokalisation der idealen Anastomosenregion werden im eigenen Vorgehen in der Routine angewandt.

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