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JOURNAL ONKOLOGIE 07/08/2021
Seite 1/7

Diagnostik und Therapie des neu diagnostizierten Glioblastoms – CME-Test Teil 1

C. Oster, M. Glas, J. Feldheim, Abteilung Klinische Neuroonkologie, Klinik für Neurologie, Universitätsmedizin Essen und Zentrum für translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften (C-TNBS), Universitätsmedizin Essen
In den 1920er Jahren prägten der amerikanische Neurochirurg Harvey Cushing und sein Assistent Percival Bailey den Begriff „Glioblastoma multiforme“ (GBM) (1). Dies beschrieb eine Subgruppe von Hirntumoren, die den Vorstufen der Gliazellen (Glioblasten) ähnelte, jedoch in sehr variabler Ausprägung (multiform) auftrat. Auch annähernd 100 Jahre später stellt das GBM die Patient:innen, ihre Angehörigen und das interdisziplinäre Behandlungsteam vor eine große Herausforderung. Die Inzidenz des GBM beträgt 3-4/100.000 Personen, wobei die Erkrankungshäufigkeit beim männlichen Geschlecht und mit dem Alter der Patient:innen ansteigt (2, 3). Eine Exposition ionisierender Bestrahlung im Kopf- und Hals-Bereich ist der einzige gesicherte Risikofaktor, während atopische Erkrankungen (z.B. Allergien, Asthma oder Heuschnupfen) protektiv wirken (4). GBM sind bis zum heutigen Tag nicht heilbar, im Erkrankungsverlauf kommt es regelhaft zu einem erneuten Wachstum der Tumoren und weniger als 5% der Patient:innen überleben nach Diagnose länger als 5 Jahre (5). Es gibt allerdings vielversprechende Studiendaten, die darauf hindeuten, dass ein Drittel bis die Hälfte der Patient:innen länger als 4-5 Jahre überleben können, gerade dann, wenn günstige prognostische Faktoren vorliegen und moderne Therapiekombinationen eingesetzt werden (6, 7). Die Entwicklungen der letzten Jahre geben daher guten Grund zu neuer Hoffnung.

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