JOURNAL ONKOLOGIE 03/2024
Mammakarzinom
In England wurde kürzlich Anastrozol als medikamentöse Option zur Prävention von Brustkrebs zugelassen. Dr. Susanne Weg-Remers ordnet dies im Interview ein und erklärt darüber hinaus, welche Änderungen von Lebensstilfaktoren eine Brustkrebserkrankung vorbeugen können.
Da die Therapieoptionen beim Mammakarzinom immer komplexer werden, müssen sich die Versorgungsstrukturen dementsprechend anpassen. In meinem eigenen Beitrag gehe ich u.a. auf die Therapie des frühen Mammakarzinoms ein und wie die Versorgungssituation der Brustkrebs-Patient:innen am Standort München aussieht.
Darüber hinaus finden Sie eine Zusammenfassung der TOSYMA-Studie, der zufolge das Mammakarzinom-Screening mittels digitaler Brust-Tomosynthese (DBT) und synthetischer Mammographie (SM) die Erkennung invasiver Tumoren im Vergleich zur digitalen Mammographie (DM) verbessern kann.
Es gibt mittlerweile viele verschiedene Herangehensweisen, um primäre Mammakarzinome zu behandeln. Dabei wird versucht, so gezielt wie möglich vorzugehen. Einen experimentellen Ansatz, der besonders schonend für die Betroffenen sein soll, stellt die regionale Chemotherapie in Form einer intra-arteriellen Infusion von Zytostatika dar. Prof. Dr. Karl Aigner wendet dieses Verfahren an und stellt es in seinem Beitrag vor.
Des Weiteren ist in dieser Ausgabe bereits der 3. Teil unserer Fortbildungsreihe: Neue Therapiekonzepte. Diesmal stellt Dr. med. habil. Eva Gottfried bispezifische T-Zell-Engager (BiTEs) vor. In den nächsten Ausgaben folgen dann noch Beiträge zu CAR-T-Zellen/Adapter-CAR-Plattform und mRNA-Vakzinen.
In einem Interview beantwortet PD Dr. Christoph Oing Fragen zu „Burnout bei Onkolog:innen“ – ein relevantes Thema, das vor allem jüngere und weibliche Ärzt:innen betrifft, aber generell in unserem Berufsfeld weit verbreitet ist. Es gilt hier, erste Anzeichen zu erkennen und früh zu handeln.
Dr. Michael Masetti und Prof. Dr. Sylvie Lorenzen haben in der letzten Ausgabe den Artikel „Perioperative Therapie des Adenokarzinoms des Magens und des gastroösophagealen Übergangs“ veröffentlicht. Mit der Beantwortung der CME-Fragen in diesem Heft können Sie nun 2 CME-Punkte erwerben.
Außerdem befinden sich in dieser Ausgabe die ersten Kongressberichte vom Deutschen Krebskongress (DKK), der im Februar in Berlin stattfand. Weitere Berichte werden in der nächsten Ausgabe folgen. Zu den Kongressen ASCO-GI und ASCO-GU können Sie jeweils eine Zusammenfassung der Highlights lesen.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!
Ihre Prof. Dr. Nadia Harbeck
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