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JOURNAL ONKOLOGIE SH/2022
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Graft-versus-Host Erkrankung

Dr. med. Sophie Giesler, PD Dr. med. Udo Holtick, Prof. Dr. med. Dr. h.c Christoph Scheid und Prof. Dr. med. Robert Zeiser

Graft-versus-Host Erkrankung
© teguhjatipras - stock.adobe.com
Die allogene Stammzelltransplantation (alloSCT) ist eine potenziell kurative Therapie von akuten Leukämien und weiteren malignen und nicht-malignen hämatologischen Erkrankungen. Eine häufige und oft schwerwiegende Komplikation nach alloSCT ist die Graft-versus-Host Erkrankung (GvHD), die durch eine Immunreaktion von Spender-Immunzellen gegen Empfängergewebe hervorgerufen wird. Die Inzidenz von GvHD über alle Schweregrade wird auf etwa 30-70% nach alloSCT geschätzt (1-4). Das Auftreten von GvHD trägt maßgeblich zur Mortalität (5, 6), Morbidität und Einschränkung der Lebensqualität von Patient:innen nach alloSCT bei (7, 8).

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