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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2021
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Endokrin-basierte Kombinationstherapien beim metastasierten HR+/HER2-negativen Mammakarzinom

H.-C. Kolberg, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Marienhospital Bottrop, Phaon scientific GmbH, Wiesbaden, C. Kolberg-Liedtke, Phaon scientific GmbH, Wiesbaden, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Essen, palleos healthcare GmbH, Wiesbaden
Endokrin-basierte Kombinationstherapien beim metastasierten HR+/HER2-negativen Mammakarzinom
© Elnur - stock.adobe.com
Die endokrine Therapie ist die primäre Therapieoption beim Hormonrezeptor-positiven (HR+) HER2-negativen metas­tasierten Mammakarzinom und sollte der Chemotherapie bis auf wenige Ausnahmen vorgezogen werden, da sie hohe Effektivität mit einer geringeren Toxizität verbindet. Neben endokrinen Monotherapien haben sich in der jüngeren Vergangenheit endokrin-basierte Kombinationstherapien etabliert. Die wichtigste Option ist hier sicher die Kombination von endokrinen Therapien mit CDK4/6-Inhibitoren, durch deren Einsatz im Vergleich zur endokrinen Monotherapie in der ersten und zweiten Linie die medianen progressionsfreien Überlebenszeiten (PFS) verdoppelt werden konnten. Aber auch Kombinationen mit dem mTOR-Inhibitor Everolimus und bei Vorliegen einer PIK3CA-Mutation mit dem a-spezifischen PI3K-Inhibitor Alpelisib (das allerdings seit 01.05.2021 auf dem Markt in Deutschland nicht mehr verfügbar ist, sondern über die EU importiert werden muss) stellen wichtige Therapieoptionen dar. Noch unklar ist, ob und wenn ja, welche der neueren möglichen Kombinationspartner endokriner Substanzen wie zum Beispiel AKT-Inhibitoren eine klinische Rolle spielen werden.

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