JOURNAL ONKOLOGIE 11/2024
Kopf-Hals-Tumoren und Uro-Onkologie
Der erste Schwerpunkt behandelt Kopf-Hals-Tumoren. Besonders hervorzuheben ist der Artikel über maligne Speicheldrüsentumoren von Dr. Mussab Kouka und Prof. Dr. Orlando Guntinas-Lichius, in dem die Bedeutung der chirurgischen Therapie sowie innovative Ansätze in der postoperativen Versorgung, wie der Einsatz von Strahlentherapie und neue zielgerichtete Therapien, näher beleuchtet werden. Mit diesem Beitrag können Sie nach Beantwortung der CME-Fragen 2 CME-Punkte erwerben. Weiter geht es mit einem Text von Dr. Dr. Elena Hofmann, PD Dr. Dr. Christian Doll und Prof. Dr. rer. nat. Ingeborg Tinhofer-Keilholz, in dem die Liquid Biopsy als diagnostisches Instrument bei Kopf-Hals-Tumoren vorgestellt wird. Die Untersuchung zirkulierender Tumor-DNA könnte die frühzeitige Erkennung von Rezidiven revolutionieren. Der Artikel diskutiert die Fortschritte und Herausforderungen bei der Integration dieses Ansatzes in die klinische Praxis.
Im Bereich der Uro-Onkologie widmen sich Dr. Camilla Grunewald und Muammar Dib in ihrem Artikel der systemischen Therapie des metastasierten Urothelkarzinoms. Trotz der Fortschritte durch Immuncheckpoint-Inhibitoren bleibt die Prognose dieser aggressiven Tumorentität weiterhin herausfordernd. Diese Arbeit, die ebenfalls als CME-Fortbildung mit 2 Punkten zertifiziert ist, bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle Therapiestrategien und zukünftige Forschungsschwerpunkte. In meinem eigenen Beitrag beschreibe ich gemeinsam mit Sebastian Burger neue Therapiemöglichkeiten beim nicht-muskelinvasiven Harnblasenkarzinom. Hier werden sowohl konventionelle als auch innovative Therapieansätze dargestellt, die den Blasenerhalt zum Ziel haben.
Ergänzend zu den Titelthemen bieten wir Ihnen Literaturreferate zu den neuesten Erkenntnissen in der Diagnostik von Mund- und Rachentumoren sowie zu den Anpassungen der S3-Leitlinie für das Prostatakarzinom.
Weitere Fortbildungsartikel und Beiträge zu neuen Entwicklungen, wie die Anwendung bispezifischer Antikörper beim rezidivierten Multiplen Myelom und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Onkologie sowie zur Penilen intraepithelialen Neoplasie als Präkanzerose runden diese Ausgabe ab.
Ebenso finden Sie in dieser Ausgabe Kongressberichte der DGHO, ESMO, ADO und DGU.
Wir hoffen, dass die in dieser Ausgabe präsentierten Themen und Diskussionen wertvolle Impulse für Ihre klinische Praxis und Forschung geben.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Prof. Dr. Georgios Gakis
Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie, Universitätsmedizin Halle
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