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JOURNAL ONKOLOGIE 10/2017
Seite 1/3

Komplementärmedizinische Optionen unter antihormoneller Therapie

H. Meden, Swiss Institute for New Concepts and Treatments (SINCT), Zürich.
Das Mammakarzinom ist bei Frauen die häufigste Krebserkrankung. Die antihormonelle Behandlung ist ein etabliertes Konzept bei Rezeptor-Positivität. Bis zu 75% der Frauen haben Tumoren, die Östrogen-Rezeptoren und/oder Progesteron-Rezeptoren exprimieren. Die unerwünschten Wirkungen bei antihormonellen Behandlungen sind ein zentrales Problem und können zur Einschränkung der Lebensqualität sowie zur vorzeitigen Beendigung der Therapie führen. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien im Bereich der komplementären Medizin veröffentlicht, mit denen neue Konzepte und Optionen zur Behandlung bei unerwünschten Wirkungen aufgezeigt werden. Ein Teil der Patientinnen, die unter Nebenwirkungen antihormoneller Therapien leidet, kann von komplementärmedizinischen Behandlungsoptionen profitieren. Auf diese Weise kann die Lebensqualität der betroffenen Frauen verbessert und ein vorzeitiger Abbruch der antihormonellen Behandlung vermieden werden. Somit kann die Komplementärmedizin dazu beitragen, dass schulmedizinische Therapien konsequenter umgesetzt werden können.

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