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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2017
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Lokal-ablative und systemische Therapieverfahren beim hepatozellulären Karzinom

Sicht der Chirurgie, interventionellen Radiologie und internistischen Gastroonkologie A. Vogel1, A. Potthoff1, G. Lurje2, U. Neumann2, J. Ricke3. 1Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Hannover 2Universitätsklinikum der RWTH Aachen, Kl. für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie, Aachen 3Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinik und Poliklinik für Radiologie, München
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist weltweit der siebthäufigste Tumor. Auf Grund der anhaltend unzureichenden Behandlungsoptionen für Patienten gerade im fortgeschrittenen Tumorstadium ist das HCC allerdings die dritthäufigste tumorbedingte Todesursache (http://www.iarc.fr/). Das HCC entsteht in 70-80% aller Fälle auf dem Boden einer Leberzirrhose, die die Funktion der Leber i.d.R. deutlich beeinträchtigt. Aus diesem Grund müssen bei den HCC-Patienten nicht nur die Tumorcharakteristika (Größe und Anzahl der Läsionen, Metastasen und Gefäßinvasion), sondern auch die chronische Lebererkrankung bei der Therapieentscheidung mitbedacht werden. Da mit Ausnahme der Leber-Transplantation jede Therapie potentiell auch zu einer Verschlechterung der Leberfunktion führen kann, muss die individuelle Therapieempfehlung jedes HCC-Patienten in einem interdisziplinären Tumorboard getroffen werden.

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