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JOURNAL ONKOLOGIE 07/08/2020
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Operative Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms

M. J. Schnabel, M. Burger, W. Otto, Klinik für Urologie, Caritas-Krankenhaus St. Josef, Lehrstuhl des Universität Regensburg.
Operative Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms
© SciePro - stock.adobe.com
Das Nierenzellkarzinom (RCC) hat in Deutschland eine Inzidenz von 3% und stellt mit 99% die häufigste Entität aller malignen Nierentumoren dar (1). In der Regel handelt es sich hierbei um einen asymptomatischen Zufallsbefund im Rahmen einer Abdomen-Sonographie oder Schnittbildgebung. Die klassische Symptomtrias aus palpablem Tumor, Makrohämaturie und Flankenschmerzen ist eine Rarität geworden. Unabhängig von der Tumorgröße kann bereits bei Erstdiagnose eine metastasierte Tumorerkrankung vorliegen, dies ist bei 11% der Patienten der Fall (1). Im folgenden Artikel möchten wir den Stellenwert der chirurgischen Therapie im metastasierten Erkrankungsstadium beleuchten und insbesondere Bezug auf die intensive Diskussion im Nachgang der Veröffentlichung der CARMENA-Studie vor 2 Jahren nehmen (2).

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