Donnerstag, 21. November 2024
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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2024

Rezidivtherapie von Glioblastomen

Dr. med. Christoph Oster, PD Dr. med. Sied Kebir und Univ.-Prof. Dr. med. Martin Glas

Rezidivtherapie von Glioblastomen
© Sebastian Kaulitzki - stock.adobe.com
Die Standardtherapie des Glioblastoms im Rahmen der Primärtherapie besteht aus einer Operation, einer Strahlentherapie und einer Chemotherapie. Zusätzlich werden Tumortherapiefelder (TTFields) angewendet. Systemtherapeutisch kommen im Rahmen der Primärtherapie insbesondere Temozolomid und CCNU (Lomustin) zum Einsatz (1). Bei ­Glioblastom-Patient:innen wird i.d.R. alle 2-3 Monate eine Magnetresonanztomographie (MRT)-Verlaufskontrolle des Schädels durchgeführt. Sofern sich dabei der Verdacht auf einen Tumorprogress* ergibt, ist dieser zunächst, nach den ­aktuell gültigen Response Assessment in Neuro-Oncology (RANO)-Kriterien, zu bestätigen (2, 3). Dabei ist je nach Nähe zur vorausgegangenen Therapie, insbesondere zur Strahlentherapie, auch die Möglichkeit eines Pseudoprogresses zu bedenken. Gegebenenfalls kann eine Aminosäure-Positronenemissionstomographie (PET) helfen, zwischen posttherapeutischen und tumorbedingten Veränderungen zu unterscheiden. Im Glioblastom-Rezidiv beträgt die mediane Überlebenszeit ca. 5-13 Monate (4). Im Folgenden wird ein Überblick über die Therapieoptionen im Rezidiv beim Glioblastom gegeben.

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