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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2020
Seite 1/3

Roboterchirurgie im Kopf-Hals-Bereich – quo vadis?

C. A. Reichel, M. Canis. Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, LMU Klinikum, München
Roboterchirurgie im Kopf-Hals-Bereich – quo vadis?
© SciePro - stock.adobe.com
Die transorale Roboterchirurgie (TORS) hat sich in den letzten Jahren als minimal-invasive Behandlungsmodalität in der Kopf-Hals-Chirurgie etabliert. Zahlreiche klinische Studien haben die (onkologische) Sicherheit dieser sich rasch entwickelnden Technologie bereits gezeigt. Durch eine weitere Miniaturisierung von Operationsrobotersystemen bzw. deren Optimierung für den Kopf-Hals-Bereich könnte das Einsatzspektrum von TORS in naher Zukunft noch verbreitert und ihre Kosteneffizienz gesteigert werden. Die Integration von neuartigen bildgebenden Verfahren, augmented reality (AR) und künstlicher Intelligenz (KI) in TORS im Sinne einer image-guided surgery könnte chirurgische Präzision und Funktionserhalt weiter erhöhen und die Roboterchirurgie somit gegenüber herkömmlichen Operationstechniken im Kopf-Hals-Bereich überlegen werden lassen.

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