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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2017
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Überwachungsstrategie nach kurativer Therapie bei metastasiertem kolorektalen Karzinom

T. Brechmann1, W. Schmiegel1,2, 1Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinik Bergmannsheil GmbH, Medizinische Klinik I – Gastroenterologie und Hepatologie, Bochum 2Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Innere Medizin, Bochum
Patienten, bei denen Metastasen der Leber oder Lunge in kurativer Intention entfernt werden, weisen im Verlauf ein hohes Rezidiv-Risiko auf. In Abhängigkeit von dem primär betroffenen Organ treten Rezidive unterschiedlich häufig, vor allem in Lunge und Leber auf. Diese Rezidive können in einem Teil der Fälle erneut in kurativer Absicht operiert werden, bei anderen Patienten bietet sich eine palliative Chemotherapie an. Eine engmaschige Überwachung nach Metastasen-Resektion ist daher sinnvoll und sollte vierteljährlich eine Anamnese, klinische Untersuchung, Bestimmung des CEA und Abdomen-Sonographie sowie viertel- bis halbjährlich Computertomographien von Thorax und Abdomen umfassen. Eine Risiko-Stratifizierung über Scores ist möglich und kann in die Nachsorge-Planung eingebunden werden.

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