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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2021
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Update zum Osteosarkom – CME-Test Teil 1

S. S. Bielack, Pädiatrie 5 (Onkologie, Hämatologie, Immunologie), Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin, Stuttgart Cancer Center, Klinikum Stuttgart – Olgahospital, Stuttgart, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Münster, Münster, C. Blattmann, Pädiatrie 5 (Onkologie, Hämatologie, Immunologie), Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin, Stuttgart Cancer Center, Klinikum Stuttgart – Olgahospital, Stuttgart, T. von Kalle, Radiologisches Institut – Kinderradiologie, Klinikum Stuttgart – Olgahospital, Stuttgart, S. Hecker-Nolting, Pädiatrie 5 (Onkologie, Hämatologie, Immunologie), Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin, Stuttgart Cancer Center, Klinikum Stuttgart – Olgahospital, Stuttgart
Das Osteosarkom, das häufigste primäre Knochenmalignom, betrifft v.a. die Extremitäten junger Menschen. Die komplette Operation bleibt auch heute nahezu Heilungsvoraussetzung. Innovative strahlentherapeutische Verfahren kommen (nur) bei Inoperabilität zum Einsatz. Immer ist von einer systemischen Streuung auszugehen, die v.a. die Lunge betrifft. Erst durch (neo-)adjuvante Chemotherapie kam es vor etwa 40 Jahren zur Heilung von über der Hälfte der Betroffenen. Leider hat sich die Erfolgsrate seither nicht relevant verbessern lassen. In Phase-II-Studien konnten neue, wirksame Substanzen identifiziert werden, die aber v.a. aufgrund ihrer Nebenwirkungen bislang der Standardtherapie nicht beigefügt wurden. Die Cooperative Osteosarkomstudiengruppe COSS versucht, Tumorgewebe zur Suche nach neuen Erkenntnissen zu gewinnen. Ein besonderes Augenmerk kommt angesichts der steigenden Zahl Langzeitüberlebender zudem Spätfolgen der erfolgreichen Therapie und ihrer Verhinderung zu.

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