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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2017
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Zielgerichtete Therapie beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom

W. Schütte, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, S. Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig.
Bei etwa 10-20% der Patienten mit einem metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) liegt eine Treibermutation vor. Diese muss vor Therapiebeginn durch eine entsprechende molekulare Diagnostik nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden. Zugelassene Behandlungsoptionen gibt es aktuell für die EGF-Rezeptor(R)-Mutationen, EML-4-ALK-Translokation, ROS1-Translokation und BRAFV600-Mutation. Bei einer EGFR-Mutation stehen für die Erstlinientherapie Gefitinib, Erlotinib und Afatinib zur Verfügung. Bei einer Resistenzsituation muss das Vorliegen einer T790M-Mutation analysiert werden, für die mit Osimertinib eine wirksame Therapieoption vorliegt. Für die ALK-Translokation gibt es mit Crizotinib, Ceritinib und Alectinib ebenfalls schon 3 in unterschiedlichen Therapielinien zugelassene Substanzen. Eine ROS1-Translokation wird mit Crizotinib behandelt. Für die seltene BRAFV600-Mutation ist die Kombination mit Dabrafenib und Trametinib verfügbar.

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