Montag, 23. Dezember 2024
Navigation öffnen
Anzeige:
Wefra Programatic
 
News von JOURNALMED.DE

Zunächst kein Durchbruch bei Pandemieabkommen der WHO

Zunächst kein Durchbruch bei Pandemieabkommen der WHO
© hectorchristiaen - stock.adobe.com
Beim geplanten Pandemieabkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es vorerst keinen Durchbruch gegeben. Eigentlich sollten die Verhandlungen bis Freitagabend (10. Mai) abgeschlossen werden, damit das Abkommen bei der Jahrestagung der WHO Ende Mai/Anfang Juni verabschiedet werden kann. Doch konnten sich die 194 Mitgliedsländer der WHO nach zwei Jahren Verhandlungen letztlich nicht auf einen gemeinsamen Text einigen.
Anzeige:
Wefra Programatic
 

Pandemieabkommen für bessere Prävention und Reaktion

Das Abkommen sollte weltweites Chaos wie bei der Corona-Pandemie verhindern und sicherstellen, dass alle Länder jeweils rechtzeitig mit allem nötigen Schutzmaterial, mit Medikamenten und Impfstoffen versorgt werden.  

Hilfsorganisationen und Länder fürchten, dass der Vertrag in seinem jetzigen Entwurf die Versorgung der Schwächsten nicht gewährleistet. In reicheren Ländern gab es Widerstand vonseiten der Pharmaindustrie und von Kritikern, die fälschlich verbreiteten, die WHO wolle im Pandemiefall über Lockdowns oder Impfzwang entscheiden. Umstritten war etwa, in welchem Umfang Medikamente oder Impfstoffe gratis oder zu günstigen Preisen für ärmere Länder zur Verfügung gestellt werden sollen.

Verhandlungen gehen in Verlängerung

Ganz wurde die Hoffnung auf ein erfolgreiches Ende bis zur WHO-Jahrestagung aber noch nicht aufgegeben. Die Länder wollten ihre Gespräche in den nächsten zwei Wochen fortsetzen, hieß es vage. Dass vor dem Auftakt der Tagung am 27. Mai wirklich noch ein unterschriftsreifes Dokument zustande kommt, bezweifelten Diplomaten in Genf aber. „Ich begrüße die Entschlossenheit, mit der alle Länder ihre Arbeit fortsetzen und den Auftrag, den sie übernommen haben, erfüllen wollen“, teilte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus mit.
 
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Krankenhauskapazitäten für wirkungsvollen Katastrophenschutz vorhalten

Erschienen am 07.05.2024Der Marburger Bund fordert, notwendige Ressourcen und Kapazitäten für einen wirkungsvollen Katastrophenschutz im Rahmen der Krankenhausreform festzulegen.

Erschienen am 07.05.2024Der Marburger Bund fordert, notwendigen Ressourcen und Kapazitäten für einen wirkungsvollen...

© TenWit - stock.adobe.com

Quelle: dpa


Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Zunächst kein Durchbruch bei Pandemieabkommen der WHO"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.