Mehr Krankschreibungen im Sommer
Nach DAK-Angaben gab es in diesem Sommer 9% mehr Krankschreibungen als vor einem Jahr. Nur weil die durchschnittliche Krankheitsdauer kürzer gewesen sei, hätten DAK-versicherte Arbeitnehmer insgesamt nicht mehr Arbeitsausfall als im Rekordsommer 2023 gehabt. Die meisten Ausfälle verursachten demnach Muskel-Skelett-Erkrankungen, gefolgt von psychischen Erkrankungen und Atemwegserkrankungen. Eingeflossen in die Auswertung sind die Krankschreibungen von mehr als 2,3 Millionen Beschäftigten. Bei der DAK sind nach eigenen Angaben gut 5,5 Millionen Menschen versichert.
Kassenchef Andreas Storm forderte auch mit Blick auf die Wirtschaftsflaute und Belastungen für Unternehmen eine „seriöse und gründliche Debatte über die wirklichen Ursachen“ für den anhaltend hohen Krankenstand. „Schnellschüsse wie die Forderung nach einer Abschaffung der telefonischen Krankschreibung oder eine Blaumacher-Debatte helfen den Betroffenen und den Betrieben nicht weiter“, sagte er.
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Erschienen am 17.09.2024 • Für eine Krankschreibung muss man in bestimmten Fällen nicht immer extra in die Praxis. Der Finanzminister hat die Regelung in Frage gestellt – Ärzte widersprechen.
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