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Infografik

Blutspenden: 14% unter dem Niveau von 2011

Infografik: Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011 | Statista
Die Anzahl an Blutspenden in Deutschland bewegte sich auch 2021 auf niedrigem Niveau. Um den Bedarf an rund 14.000 Blutspenden pro Tag zu sichern, rufen Hilfsorganisationen abermals zur regelmäßigen Spende auf. Denn bereits mit einer einzigen Spende kann bis zu 3 Personen geholfen werden.
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1,1 Millionen Blutspenden weniger als 2011

Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 108 Tsd. mehr als im Jahr 2020, aber noch 1,1 Millionen weniger als im Jahr 2011. Erstmals seit dem Jahr 2011 – dem Jahr mit den meisten Spenden – ist auch die Anzahl der Vollblutspenden wieder leicht um 0,9% im Vergleich zum Jahr 2020 gestiegen.

Apharesespende in Deutschland leicht angestiegen

Die Zahl der Apheresespenden liegt mit 2,6 Mio. auf dem Niveau von 2019. Das zeigen aktuelle Daten des PEI Paul-Ehrlich-Instituts. Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1.000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1.000 Einwohner stieg von 33 auf 34.
 
 

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Blutspende vor allem bei Krebs benötigt

Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2023 riefen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden. Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. Am häufigsten werden Blutspenden hierzulande bei Krebserkrankungen eingesetzt. Laut Angaben des Deutschen Roten Kreuzes werden dafür 19% Blutspenden aufgewendet. 16% des gespendeten Blutes wird bei Herzerkrankungen eingesetzt und 16% bei Magen- und Darm-Erkrankungen.
 
Infografik: Spenderblut vor allem bei Krebs benötigt | Statista

Eine Blutspende kann bis zu 3 Personen helfen

In Deutschland werden täglich etwa 14.000 Blutspenden benötigt. Aber nur etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung spendet regelmäßig – die Zahlen sind seit Jahren rückläufig. Dabei dürfen grundsätzlich die meisten gesunden Menschen zwischen 18 und 65 Jahren Blutspenden. Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu 3 Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“
 
 

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Quelle: Statista


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