88% der Generation Z verstehen sich als heterosexuell
8% der ab 1995 geborenen volljährigen Deutschen (Gen Z) identifizieren sich als homo- oder bisexuell, während weitere 2% pansexuell oder asexuell als Eigenbezeichnung bevorzugen. Das geht aus einer aktuellen Befragung im Rahmen der Statista Consumer Insights hervor. Wie die Grafik zeigt, ist der Anteil der sich als heterosexuell identifizierenden Menschen in älteren Generationen deutlich höher.
Identifikation mit Heterosexualität nimmt pro Generation ab
In der Teilnehmer:innen-Gruppe der Boomer mit Geburtsjahren zwischen 1946 und 1964 sehen sich 97% als heterosexuell, in der zwischen 1965 und 1979 geborenen Generation X sind es 94%, bei den Millennials 93%. Relativ konstant hingegen ist der Anteil an Homosexuellen in besagten Altersgruppen, der bei ein bis 3% liegt.
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Deutschland wird als queerfreundlich mit Luft nach oben wahrgenommen
Hinsichtlich der generellen Queerfreundlichkeit liegt Deutschland laut
diesjähriger Auswertung von Rainbow Europe erneut Platz 15 von 49. Die ersten 3 Plätze belegen Malta, Belgien und Dänemark, die Ränge 47, 48 und 49 werden von Armenien, der Türkei und Aserbaidschan belegt. Beurteilt werden von Rainbow Europe Kategorien wie
Gleichstellung, Familienplanung, Hassverbrechen oder Geschlechtsanerkennung.
WHO streicht Diagnosecode für Homosexualität im Jahr 1990
Seit 2005 findet der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie jedes Jahr am 17. Mai statt, um auf die immer noch weit verbreitete Diskriminierung und Marginalisierung bestimmter sexueller Identitäten aufmerksam zu machen. Das Datum bezieht sich auf den 17. Mai 1990, ab dem die WHO Homosexualität offiziell nicht mehr als Krankheit kategorisierte, 2009 wurde der Begriff Transphobie in die offizielle Bezeichnung aufgenommen, 2015 folgte Biphobie und 2016 Interphobie. Mit der
11. Revision der International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (IDC-11) gelten auch
Transgender-Personen, also Menschen deren geschlechtliche Identität von dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht abweicht, nicht mehr als psychisch krank.
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