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Infografik

Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen erreichen neuen Höchststand

Infografik: Kranke Psyche: Höchststand bei Fehltagen im Jahr 2021 | Statista
Laut DAK-Psychreport 2022 erreichten die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2021 einen neuen Höchststand. Frauen wiesen dabei mit 351,9 Fehltagen je 100 Versicherte rund 60% mehr Fehltage auf als Männer. Insgesamt hat sich die Anzahl der Fehltage seit 1997 mehr als vervierfacht.
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Depression und Anpassungsstörungen: Pandemie erhöht psychischen Druck auf Bevölkerung

Rund 276 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte wegen psychischer Erkrankungen (F00 bis F99) verzeichnet der DAK-Psychoreport 2022. Damit ist die Fehlzeitenstatistik der Krankenkasse DAK im Corona-Jahr 2021 auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Laut dem Vorstandschef der DAK-Gesundheit Andreas Strom hängt der Anstieg mit den Auswirkungen der Pandemie zusammen: „Unser Report zeigt, dass viele Menschen mit psychischen Erkrankungen extrem unter den anhaltenden Belastungen der Pandemie leiden.“ Depressionen verursachen mit 108 Tagen je 100 Versicherte die meisten Fehltage. Auch die Fehlzeiten aufgrund von Anpassungsstörungen haben zuletzt deutlich zugenommen. (Lesen Sie passend zum Thema: Post COVID: Was erhöht das Risiko für psychische Beschwerden?)

Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen je 100 Versicherte nach Wirtschaftsgruppen:

•    Gesundheitswesen: 397
•    Öffentliche Verwaltung: 328
•    Bildung, Kultur, Medien: 288
•    Verkehr, Lagerei und Kurierdienste: 272
•    Handel: 266
•    Banken, Versicherungen: 262
•    Organisationen und Verbände: 259
•    Land-, Forst-, Energie- und Abfallwirtschaft: 247
•    Chemische Industrie: 227
•    Maschinen- Anlagen- und Fahrzeugbau: 227
•    Sonstige Dienstleistungen: 224
•    Datenverarbeitung und Informationsdienstleistungen: 213
•    Sonstiges verarbeitendes Gewerbe: 212
•    Rechtsberatung u. a. Unternehmensdienstleistungen: 210
•    Holz, Papier, Druck: 198
•    Nahrungs- und Genussmittel: 180
•    Baugewerbe: 161
 
 

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Erschienen am 12.01.2023Deprexis als innovatives Therapieformat bei Depressionen im Aufwind. Mehr dazu lesen Sie hier!

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© Servier/deprexis

Frauen von psychischen Leiden wie Ängsten stärker betroffen als Männer

Wie die Grafik zeigt, betrifft der Anstieg in den letzten 2 Jahren Frauen deutlich stärker als Männer. Zudem sind Frauen von psychischen Erkrankungen anders betroffen als Männer, heißt es in der Pressemeldung zum Bericht. So litten Frauen beispielsweise stärker unter Angstzuständen, während Männer häufiger wegen Störungen infolge des Missbrauchs von Alkohol oder anderen Drogen krankgeschrieben werden würden.

Quelle: Statista/DAK

Literatur:

PM der DAK: Neuer Höchststand bei Fehltagen durch psychische Erkrankungen in 2021 (Download: Psychreport), letzter Zugruff (17.02.2023)


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