Sonntag, 19. Januar 2025
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Medizin

Kinderkrebs: Fortschritte durch 30 Jahre Stiftungshilfe

Kinderkrebs: Fortschritte durch 30 Jahre Stiftungshilfe
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In Deutschland erkranken jährlich rund 2.200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Für die Betroffenen und ihre Familien ist die Diagnose ein Schock – und der Beginn eines langen, enorm belastenden Weges. Doch sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen: Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren steht ihnen die Deutsche Kinderkrebsstiftung von der Diagnose an, über die Therapie hinweg und weit darüber hinaus zur Seite. Mit finanzieller Unterstützung durch den Sozialfonds, kostenlosem Informationsmaterial und Beratung oder psychosozialer Begleitung bis hin zur Förderung richtungsweisender Forschung. Die Arbeit der Stiftung finanziert sich dabei vollständig durch Spenden.

Forschung für eine bessere Zukunft

Im Kampf gegen den Kinderkrebs hat die Deutsche Kinderkrebsstiftung frühzeitig und gezielt auf Forschungsförderung gesetzt. Seit ihrer Gründung hat sie knapp 116 Mio. Euro an Fördergeldern der Forschung zur Verfügung gestellt. Gefördert werden dabei sowohl großangelegte, internationale Studien und klinische Register als auch Projekte zur Erforschung sehr seltener Krebsarten auf dem Gebiet der pädiatrischen Onkologie. Eines der Förderschwerpunkte der Deutschen Kinderkrebsstiftung ist das sogenannte HIT-Netzwerk für Kinder und Jugendliche mit einem Hirntumor. Das Engagement der Stiftung auf dem Gebiet der Forschungsförderung zahlt sich in jedem Fall aus: Während in den 50er- und 60er-Jahren bis zu 80% der Kinder und Jugendlichen an ihrer Krebserkrankung starben, überleben heutzutage mehr als 80% dank innovativer Forschung und Therapieverbesserungen.

Einzigartige Orte: SyltKlinik und Waldpiraten-Camp

Zwei herausragende Projekte der Stiftung sind die SyltKlinik und das Waldpiraten-Camp. In der SyltKlinik können sich Familien mit krebskrankem Kind nach der kräftezehrenden Therapie regenerieren und neue Kraft schöpfen. Das Waldpiraten-Camp in Heidelberg bietet krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie ihren Geschwistern unbeschwerte Momente und hilft ihnen, gestärkt in den Alltag zurückzukehren. Diese beiden Angebote tragen wesentlich dazu bei, dass Patient:innen sowie ihre Familien nach der Erkrankung erfolgreich zurück ins Leben finden und neue Perspektiven entwickeln können.
 
 

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Gemeinsam gegen den Kinderkrebs

In den letzten 3 Jahrzehnten konnte die Deutsche Kinderkrebsstiftung viel erreichen – dank der Unterstützung zahlreicher Spender:innen und Helfenden. „Wir danken allen, die uns in dieser wichtigen Arbeit unterstützt haben“, sagt Martin Spranck, Geschäftsführer der Deutschen Kinderkrebsstiftung, und ergänzt: „Wir werden auch in Zukunft unser Bestes geben, damit eines Tages jedes krebskranke Kind geheilt werden kann. Gemeinsam werden wir noch viel erreichen.“

Eine Gelegenheit, sich für die gute Sache einzusetzen, bietet der Internationale Kinderkrebstag am 15. Februar. An diesem Tag ruft die Stiftung dazu auf, die „Goldene Schleife“ zu tragen – das weltweite Symbol der Solidarität mit krebskranken Kindern und Jugendlichen. „Zeigen Sie Ihre Unterstützung und machen Sie Hoffnung sichtbar, indem Sie die Goldene Schleife mit uns tragen“, so Martin Spranck.

 

Quelle: Deutsche Kinderkrebsstiftung


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