Drei große Studien haben gezeigt, dass beim hormonsensiblen Prostatakarzinom durch Hinzunahme einer Chemotherapie zur Androgendeprivation ein Überlebensvorteil erzielt werden kann (22 Monate OS-Vorteil in STAMPEDE (1), 17 Monate in CHAARTED (2), allerdings nur 4 Monate in der französischen Studie GETUG AFU-15 (3)), sodass die Leitlinien (ASCO, AIO, ESMO (4)) diesen aggressiveren Therapieansatz nun empfehlen. "Das Prostatakarzinom ist ein biologisch sehr heterogener Tumor", sagte Dr. Martin Schostak, Magedeburg: Small et al. (5) haben bei mCRPC-Patienten nach Enzalutamid oder Abirateron bei einem Drittel der Patienten den neuen Tumortyp eines sogenannten intermediären atypischen Karzinoms identifiziert, der ebenso wie das kleinzellige Karzinom eine deutlich schlechtere Prognose hat als ein Adenokarzinom. Eine pathologische Metastasenbiopsie kann daher sinnvoll sein, so Schostak.
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"DGHO 2015: Therapiestrategien beim kastrationssensiblen und -resistenten Prostatakarzinom"
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