Gynäkologische Tumoren: Resümee zu 5 Jahren PARP-Inhibition
23. März 2020
In den letzten Jahren hat die personalisierte Medizin vermehrt Einsatz beim Ovarial- und Mammakarzinom gefunden. Der zielgerichtete Wirkmechanismus der PARP-Inhibition spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der PARP-Inhibitor Olaparib wird im Bereich der gynäkologischen Tumoren eingesetzt und ist mittlerweile in der Behandlung des Ovarialkarzinoms etabliert. „Der Einsatz von PARP-Inhibitoren als Erhaltungstherapie beim Rezidiv und im Anschluss an die Primärtherapie bei Patientinnen mit einem fortgeschrittenen Ovarialkarzinom und einer BRCA-Mutation nach Ansprechen auf eine Platin-haltige Chemotherapie ist ein Muss!“, so das Fazit von Prof. Barbara Schmalfeldt, Hamburg. Auch beim fortgeschrittenen HER2-negativen gBRCA-mutierten Mammakarzinom werden Olaparib Filmtabletten seit April vergangenen Jahres eingesetzt. „Durch die Zulassung können wir unseren Patientinnen in der metastasierten Situation unter bestimmten Voraussetzungen eine weitere zielgerichtete Therapieoption anbieten – sowohl beim triple-negativen als auch beim Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom“, erläuterte Prof. Bahriye Aktas, Leipzig. Derzeit wird Olaparib in weiteren klinischen Studien geprüft.
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