"Das Pankreaskarzinom ist momentan die vierthäufigste krebsbedingte Todesursache und wird bis 2030 sogar auf Rang 2 klettern", sagte Prof. Thomas Seufferlein, Ulm. Obwohl sich die 5-Jahres-Überlebensraten beim Pankreaskarzinom verdoppelt haben, bleibt die Erkrankung auch nach OP eine fortgeschrittene Krebserkrankung mit schlechter Prognose, sagte PD Dr. Helmut Oettle, Friedrichshafen. Daher waren die auf dem ASCO 2013 präsentierten MPACT-Daten (1) so freudig aufgenommen worden: 8,5 vs 6,7 Monate medianes Gesamtüberleben unter der Kombination nab-Paclitaxel/Gemcitabin, und gerade das "schlechter laufende" Patientenkollektiv mit eingeschränktem Allgemeinzustand und mehr als 3 Metastasen-Orten profitierte von der Kombination stärker als von Gemcitabin mono. Dies ist mittlerweile in einem OS-Update (8,7 vs. 6,6 Monate) und in einer präspezifizierten Subgruppenanalyse bestätigt worden (2). Die Kombination nab-Paclitaxel/Gemcitabin ist nun seit einem Jahr als - explizit einzige - Firstline-Therapie beim metastasierten Pankreaskarzinom zugelassen und hält international Einzug als neuer Backbone. Nun kommt Bewegung in die Therapie, Strategien werden entwickelt und weitere Kombinationspartner für nab-Paclitaxel/Gemcitabin evaluiert.
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"Metastasiertes Pankreaskarzinom: Kombination nab-Paclitaxel/Gemcitabin als Backbone eröffnet Aussichten auf neue Therapiekonzepte"
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