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Medizin

CAR-T-Nebenwirkungen im Blut erstmals klar definiert

CAR-T-Nebenwirkungen im Blut erstmals klar definiert
© Christoph Burgstedt – stock.adobe.com
Unter der Leitung von PD Dr. Kai Rejeski und Prof. Dr. Marion Subklewe von der Medizinischen Klinik III des LMU Klinikums hat ein internationales Konsortium der European Hematology Association (EHA) und European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) erstmals das Nebenwirkungsspektrum im Blut einheitlich definiert – in der ersten internationalen Leitlinie, die diesen Nebenwirkungen auch einen verbindlichen Namen gibt: Immune Effector Cell-Associated HematoToxicity (ICAHT).
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Hämatologische Nebenwirkungen der CAR-T-Zell-Therapie

Die Immuntherapie mit CAR T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien und Lymphome etabliert. Zugleich bekommen Krebsmediziner:innen immer bessere Einblicke in das Nebenwirkungsspektrum der Behandlung. Nachdem sie bereits den Zytokinsturm und die Nebenwirkungen im zentralen Nervensystem (ZNS) beschrieben und daraufhin Diagnostik und Therapie standardisiert haben, stehen jetzt die hämatologischen Nebenwirkungen im Fokus.
 
 

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Erschienen am 15.03.2022Schädigt die CAR-T-Zell-Therapie das Herz? Dieser Frage geht eine Publikation im European Heart Journal nach. Die Antwort lesen Sie bei uns!

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© Igor Stevanovic – stock.adobe.com

Management von Blut-Nebenwirkungen optimieren

„Wir haben ein neues System entwickelt, mit dem wir die Schweregrade der Nebenwirkungen im Blut klar definieren können, und zwar nach einheitlichen Kriterien“, sagt PD Dr. Kai Rejeski von der Medizinischen Klinik III am LMU Klinikum München. „Das war die Basis für unsere neuen standardisierten, schweregradanhängigen Therapieempfehlungen.“ Und das, so Rejeski weiter, „ist sehr wichtig, weil die Nebenwirkungen im Blut zu schweren Infektionen und damit letztlich zum Tod der Patient:innen führen können.“ Die beiden Forschenden erwarten aufgrund der neuen Definition, so wie zuvor beim Zytokinsturm und den Nebenwirkungen im ZNS, eine Reihe neuer Studien, die das Management der Blut-Nebenwirkungen optimieren.

Quelle: Klinikum der Universität München


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