Das maligne Melanom macht mit 75% den größten Anteil an den Hautkrebs-Todesfällen weltweit aus und betrifft häufig auch schon jüngere Patienten in einem Alter von unter 40 Jahren. Im Stadium der Metastasierung ist es ein besonders aggressiver Tumor, der u.a. in Lunge, Leber, Gehirn und Knochen streut. Der dann in der Regel tödliche Verlauf lässt sich wenig durch Chemotherapie oder Strahlentherapie beeinflussen. Erst mit der Entwicklung der sogenannten zielgerichteten Therapie (targeted therapy) konnte erstmals ein Medikament eine signifikante Verlängerung des Überlebens dieser Patienten bewirken. Wenn im Melanom eine BRAF-V600-Punktmutation vorliegt, die bei etwa 40-50% aller Melanompatienten vorkommt, kann die Hemmung des onkogenen, also Krebs auslösenden BRAF-Proteins zu einem Stopp der Tumorzellproliferation und damit zu einer Schrumpfung der Tumoren führen.
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"Personalisierte Medizin erhöht die Therapiechancen bei malignem Melanom"
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