Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum untersuchten bei Prostatakrebs simultan die genetische und epigenetische Entwicklung der Tumoren. Dazu analysierten sie in einem parallelen Ansatz das Erbgut und die DNA-Methylierung verschiedener Gewebeproben eines Tumors und seiner Metastasen. Beide Prozesse bilden übereinstimmend die komplizierte Zusammensetzung fortgeschrittener Tumoren aus zahlreichen verschiedenen Tochter-Klonen ab. Da die DNA-Methylierung die Aktivität von Genen beeinflusst, könnte der Nachweis abweichender Methylierungsmuster dabei helfen, die Abstammung von Metastasen zu verstehen und gezieltere Behandlungsstrategien auszuwählen.
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"Prostatakarzinom: Charakteristisch sind größere Erbgutdefekte"
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