r/r CLL: Ergebnisse zur klonalen Dynamik erworbener Mutationen bei MRD+ nach VenR-Therapie
12. Dezember 2021
In der Phase-III-Studie MURANO verbesserte eine Therapie mit Venetoclax (Ven) und Rituximab (R) über einen festen Zeitraum (2 Jahre Ven + R für die ersten 6 Monate) das Überleben und die Raten der nicht mehr nachweisbaren minimalen Resterkrankung (MRD) verglichen mit einer Therapie mit Bendamustin (Benda) und R bei Patient:innen mit rezidivierter/refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (r/r CLL). Neue wiederkehrende Mutationen in Genen der BCL2-Familie (z.B. BAX und PMAIP1) wurden mit einer Resistenz gegenüber Ven in Verbindung gebracht. Die vorliegende Auswertung konnte zeigen, dass bei den Patient:innen in dieser Studie keine erworbenen BCL2-Mutationen nachgewiesen werden konnten (1). Somit könnte eine zeitlich begrenzte Therapie mit VenR die Neigung für eine Selektion von BCL2-Resistenzmutationen reduzieren. Darüber hinaus verhinderten erworbene TP53-Mutationen, die bei ~40% der Patient:innen gefunden wurden, nicht das Ansprechen auf eine darauffolgende Therapie (in erster Linie Ven-basierte Regime).
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