NK-Zellen werden mit Hydrogelen umhüllt, um Immunfunktion zu ermöglichen
Die Umhüllung der NK-Zellen mit 3D-gedruckten Hydrogelen hilft, einen Verlust dieser Zellen zu verhindern und ermöglicht es einem Großteil von ihnen, sich auf die Tumorzellen zu konzentrieren. Im Hydrogel bilden sich Poren und die NK-Zellen, die ihre Lebensfähigkeit behalten, werden nach einem bestimmten Zeitraum freigesetzt. Dadurch wird die Ausführung von Immunfunktionen ermöglicht.
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Erschienen am 11.02.2022 • Checkpoint-Inhibitoren verbessern die Heilungschancen solider Tumoren. Lesen Sie hier die neuesten Studienergebnisse!
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NK-Zellen in der Immuntherapie bislang erfolglos
Obwohl NK-Zellen in der Immuntherapie eingesetzt werden, hat die Verabreichung mittels intravenöser Injektionen im Rahmen von klinischen Studien bei soliden Tumoren bisher zu keinen effektiven Ergebnissen geführt. Verantwortlich dafür ist laut den Forscher:innen, dass die NK-Zellen nicht in der Lage sind, ein entsprechendes Ausmaß an Lebensfähigkeit beizubehalten und daher nicht auf solide Tumoren abzielen können.
NK-Zellen mit Hydrogel können gezielt solide Tumoren angreifen
Die neu entwickelte Technologie ermöglicht es hingegen, dass NK-Zellen in das Hydrogel injiziert, gedruckt und dann in einer 3D-Umgebung kultiviert werden. Das verbessert die Lebensfähigkeit sowie die Aktivität und damit wird es diesen Zellen gezielt ermöglicht, das Krebsgewebe zu bekämpfen. Laut dem leitenden Wissenschaftler Su A Park (KIMM) kann das neue Verfahren die Funktionalität der NK-Zellen, die für die Krebsbehandlung eingesetzt werden, deutlich verbessern.