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Neue Broschüren zum Thema erblicher Brust- und Eierstockkrebs

Neue Broschüren zum Thema erblicher Brust- und Eierstockkrebs
© bongkarn – stock.adobe.com
Erkranken in einer Familie immer wieder nahe Verwandte oder Frauen in besonders jungem Alter an Brust- und Eierstockkrebs, stellt sich für viele die Frage: Ist der Krebs erblich und kann ich als Angehörige auch selbst irgendwann davon betroffen sein? 3 neue Broschüren des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums informieren zum Thema familiärer Brust- und Eierstockkrebs. 
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Broschüre für Menschen mit Verdacht auf eine erbliche Belastung

In der Broschüre „Erblicher Brust- und Eierstockkrebs: Bin ich betroffen?“ geht es um die Gedanken und Sorgen von Menschen, die gesund sind, in deren Familie es aber mehrere Erkrankungen gibt. In dieser Situation ist eine genauere Abklärung sinnvoll. Denn der Grund für diese Häufung kann eine genetische Veränderung sein, die weitervererbt wurde. Die Broschüre beantwortet dringliche Fragen: An wen kann ich mich wenden, wenn ich vermute, dass Krebs in meiner Familie erblich ist? Wie lässt sich eine erbliche Belastung nachweisen? Und was kann ich tun, wenn bei mir eine Veränderung in einem Gen gefunden wird? 

Für Erkrankte: Erbliche Risikofaktoren für Brust- oder Eierstockkrebs

Die meisten Krebserkrankungen entstehen zufällig. Aber manchmal kann auch eine erbliche Veranlagung die Ursache sein. Das zu wissen kann sinnvoll sein, denn eine erbliche Belastung hat möglicherweise Einfluss auf die medizinische Versorgung. Die Broschüre „Ist mein Krebs erblich?“ geht auf erbliche Risikofaktoren für Brust- und Eierstockkrebs ein und erklärt, was eine festgestellte Genveränderung für Betroffene selbst, aber auch ihre Angehörigen bedeuten kann. Darüber hinaus werden Behandlungsmöglichkeiten erläutert sowie zahlreiche Ansprechpartner:innen und Anlaufstellen genannt.  
 
 

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© Valerii Apetroaiei – stock.adobe.com

In Leichter Sprache

In besonders gut verständlichem Stil geschrieben und um anschauliche Illustrationen ergänzt, richtet sich die Broschüre „Brustkrebs und Eierstockkrebs in der Familie: Was kann ich tun?“ unter anderem an Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten. Aber auch Menschen mit eingeschränkten Sprachkenntnissen können von dieser Broschüre profitieren. Anhand der beispielhaften Geschichte von Frau Müller und ihrer Familie wird in Leichter Sprache erläutert, was Brust- und Eierstockkrebs genau ist, was „erblich" bedeutet und welche Möglichkeiten es gibt, der Erkrankung vorzubeugen, sie zu erkennen und zu behandeln.  

In Zusammenarbeit mit Betroffenen

Für die Erstellung der drei Broschüren hat der Krebsinformationsdienst mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs am Universitätsklinikum Köln kooperiert. Dabei waren auch Personen eingebunden, die selbst von erblichem Brust- und Eierstockkrebs betroffen sind. Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit dem BRCA-Netzwerk e.V., einer Patientenorganisation für Menschen mit familiären Krebserkrankungen: Vertreterinnen des Netzwerks haben die inhaltliche Erarbeitung der Broschüren kompetent unterstützt. „Erbliche Krebserkrankungen betreffen die ganze Familie. Gut verständliche Informationen, die neben dem medizinischen auch das Wissen und die Erfahrungen selbst Betroffener berücksichtigen, sind wichtig. So kann es leichter werden, Entscheidungen zum Umgang mit dem Risiko zu treffen und gute Anlaufstellen zu finden“, freut sich Traudl Baumgartner, Vorsitzende des BRCA-Netzwerks, über die gelungene Kooperation.
→ Hier gelangen zu den Broschüren auf der Seite des Krebsinformationsdienstes

Deutsches Krebsforschungszentrum


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