Felix Burda – der gemeinsame Sohn von Verleger Hubert Burda und seiner ersten Frau Christa Maar – war verheiratet und Vater von zwei kleinen Kindern, als er 1999 mit Bauchschmerzen zum Arzt ging. Ein Darmkarzinom hatte bereits in die Leber gestreut. Erst dies hatte zu Schmerzen geführt. Der Krebs war also bereits jahrelang gewachsen und hatte erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden verursacht.
„Hätte man jemals in unserer Familie eine Familienanamnese erstellt, wäre schnell klar geworden, dass Felix ein stark erhöhtes familiäres Risiko für diesen Krebs hatte“, so Christa Maar im Rückblick. „Er hätte in diesem Fall bereits mit 25 Jahren seine erste Vorsorgedarmspieglung machen müssen. Dabei wären vermutlich Krebsvorstufen gefunden und entfernt worden und es wäre gar nicht erst zum Entstehen eines Karzinoms gekommen. Er könnte heute noch leben.“
Mit seiner Frau Katrin und den beiden kleinen Söhnen Benno und Elias zog Felix Burda nach seiner Erkrankung nach Seattle, um als Visiting Assistant Professor an der Seattle University Kunstgeschichte zu lehren. Trotz weiterer Operationen aber kehrte der Krebs Anfang 2001 zurück. Felix hatte sich seit der Diagnose gut auf den bevorstehenden Abschied von der Welt vorbereitet. Nun gab er seinen Eltern eine Aufgabe mit auf ihren weiteren Weg: Sie sollten eine Stiftung gründen, die seinen Namen trägt und dafür sorgen, dass möglichst vielen Menschen sein Schicksal erspart bleibt.
„Dieser Aufgabe folge ich seit seinem Tod“, sagt seine Mutter Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung.
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den Projekten der Stiftung zählen der bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Außerdem tourt das größte begehbare Darmmodell Europas kontinuierlich durch Deutschland und die APPzumARZT managed als Gesundheits-Butler gesetzliche Präventionsleistungen der ganzen Familie. Die Felix Burda Stiftung betreibt Websites und Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio, Online und Mobile eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
www.felix-burda-stiftung.de