Als Ärztin hat Dr. Piechotta das Gesundheitswesen im Blick. Sie ist aber auch Haushaltsexpertin. Dementsprechend warnt sie davor, die Krankenkassen finanziell zu überfordern. Denn die Folgen seien irgendwann Leistungskürzungen. Darum sei es wichtig, dass „echte Innovationen“ besser vergütet würden als Medikamente mit geringerem Nutzen. Der Staat habe hier eine Aufgabe, die Preisbildung besser auszudifferenzieren. Dass die Regelungen immer komplexer werden, führt Dr. Piechotta auf die Vielfalt der Akteure in der Selbstverwaltung zurück. Sie ist überzeugt: „Wir haben im deutschen Gesundheitswesen noch sehr viele Potenziale, es effizienter zu machen.“
Was erwartet Sie in der letzten Folge der 4. Staffel?
Dies sind die
Highlights (Minuten:Sekunden)
- 02:45 Einschätzung von Dr. Paula Piechotta zur medizinischen Versorgungslage in Deutschland
- 06:23 Reichen ein Frühwarnsystem und eine vergrößerte Lagerhaltung aus, um Lieferenpässe zu vermeiden?
- 11:12 Frage von Jörn Sindern, Janssen Pharmaceutical: Wie können besondere Therapiesituationen innerhalb der Onkologie in der Nutzenbewertung von Arzneimitteln abgebildet werden?
- 17:41 Wie können Beitragszahler und Kassen entlastet werden?
- 20:06 Leistungseinschränkungen wurden vom Gesundheitsminister kategorisch ausgeschlossen. Wie ist dieser Entschluss vor dem Hintergrund steigender zu betrachten?
- 21:08 Die Komplexität des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes ist unbestritten. Gibt es nicht einfachere, aber dennoch wirksame Maßnahmen?
- 24:35 Was will die Ampel-Regierung dem Gesundheitssystem nachhaltig Gutes tun?
Hören Sie rein!
Shownotes zur Podcastfolge „Bleiben neue Arzneimittel bezahlbar? Die Perspektive der Politik“
Dieser Podcast ist eine Kooperation zwischen der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie und dem JOURNAL ONKOLOGIE. Abonnieren Sie uns, wenn Ihnen der Podcast gefällt. Neue Folgen gibt es alle 14 Tage mittwochs.
Sie sind interessiert an noch mehr Fachwissen? Abonnieren Sie unseren Podcast „O-Ton Onkologie - der Podcast für Mediziner:innen“
|