11. September 2024
Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe von mehr als 200 Virustypen, von denen einige als Hochrisikotypen für die Entstehung von Krebserkrankungen gelten. Insbesondere sind sie die Hauptursache für die Entwicklung des Zervixkarzinoms, das zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen zählt. Infektionen mit Hochrisiko-HPV-Typen, wie HPV 16 und 18, können zur Bildung von präkanzerösen Zellveränderungen führen, die sich unbehandelt zu einem invasiven Karzinom entwickeln können. Eine frühzeitige Erkennung durch HPV- Screening sowie die Prävention durch eine Impfung bereits im Kindesalter sind entscheidende Maßnahmen zur Senkung des Erkrankungsrisikos. Darüber spricht Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von Journal Onkologie, in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. rer. nat. Catharina Maulbecker-Armstrong. Sie lehrt an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen und forscht zu den Themen Gesundheitsökonomie, Prävention und Gesundheitsförderung.
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Was erwartet Sie in der 1. Folge der 6. Staffel?
Dies sind die Highlights (Minuten:Sekunden)
02:00 Warum ist das Thema HPV und Zervixkarzinom von besonderem Interesse?
04:58 Wie viele Menschen infizieren sich mit HPV? Findet die Infektion in einem bestimmten Alter statt?
09:02 Wann ist der optimale Zeitpunkt für eine HPV-Impfung?
13:58 Wie können die HPV-Schulimpfprogramme in Deutschland verbessert werden?
18:54 Welche weiteren Ansätze können dazu beitragen die Impfquoten anzuheben?
28:15 Ab welchem Alter werden Tests zur Früherkennung des Zervixkarzinoms angeboten?
35:44 Aktuelle Studien zur Prävention des Zervixkarzinoms
Dieser Podcast ist eine Kooperation zwischen dem JOURNAL ONKOLOGIE und der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie. Abonnieren Sie uns, wenn Ihnen der Podcast gefällt. Neue Folgen gibt es alle 14 Tage mittwochs.
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