Journal Onkologie

Antiemese | Beiträge ab Seite 2

Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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BNGO

Qualitätssicherung durch Umfragen

Neben der Dokumentation der in den Mitgliedspraxen durchgeführten gynäko-onkologischen Behandlungen dienen auch Umfragen des BNGO dem Ziel einer qualitätsgesicherten Behandlung von Frauen mit Mammakarzinom und anderen gynäkologischen Tumorerkrankungen. Damit werden verschiedene Themen, wie die Zufriedenheit der behandelten Patientinnen auf der einen Seite oder auf ärztlicher Seite die Umsetzung evidenzbasierter Antiemeseleitlinien als beispielhafter Indikator für die Qualität der Behandlung, erfasst.
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Mammakarzinom

Antiemese im klinischen Alltag prüfen, individuellen Schutz verbessern

Mit modernen Substanzen, die gemäß evidenzbasierten Leitlinien eingesetzt werden, können Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen (CINV) bei den meisten Tumorpatienten heute gut kontrolliert werden. Eine Schwachstelle in der Praxis ist jedoch die Symptomkontrolle in der verzögerten Phase nach ambulanten Chemotherapien. Ursächlich ist hierfür zum Teil die mangelhafte Umsetzung der Leitlinien, wie eine auf dem ESMO-Kongress 2016 präsentierte US-Umfrage zeigte. In Deutschland prüft derzeit eine nicht-interventionelle Studie die Lebensqualität von Patienten, die eine antiemetische Prophylaxe mit NEPA (Akynzeo®) erhalten. Auf dem ESMO-Kongress wurden erste Daten zur Beurteilung der Wirksamkeit durch Patienten und Ärzte vorgestellt. Für einen optimalen Schutz für den einzelnen Patienten müssen neben der Emetogenität der Chemotherapie auch individuelle Risikofaktoren berücksichtigt werden. Dabei helfen können standardisierte Instrumente zur Vorhersage des individuellen Emesis-Risikos.
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BNGO

SABCS 2016 – Praxisrelevante Ergebnisse für gynäkologisch-onkologische Patientinnen

Das jährlich im Dezember stattfindende San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist immer ein ganz besonderes Meeting für Brustkrebsexperten aller Länder. In zahlreichen Plenarsitzungen ohne Parallelveranstaltungen gelingt es alljährlich, sich einen Überblick über den „State of the Art“ in Grundlagenforschung, Diagnostik, Therapie und inzwischen auch Outcome zum Thema Mammakarzinom zu verschaffen. Neue Substanzen, prognostische und prädiktive Biomarker, Chemotherapie ja oder nein, antihormonelle Konzepte, supportive Neuerungen, patient reported outcomes – jedes dieser Schwerpunktthemen wird aufgegriffen, durch hervorragende Referenten präsentiert und kompetente Diskutanten beleuchtet. Viele Mitglieder des BNGO nehmen an wissenschaftlichen Studien wie z.B. der GBG, der AGO und der NOGGO teil und sind einerseits gespannt auf die Daten, die oft beim SABCS vorgestellt werden. Andererseits ist es auch ihr Anliegen, die neuesten Daten zu werten und sinnvolle Konzepte zeitnah und patientenorientiert in der Praxis umzusetzen. Dr. Jörg Schilling, Vorsitzender des BNGO, schildert uns die praktischen Implikationen vom SABCS 2016, die sich aus seiner Sicht für die gynäkologisch-onkologische Praxis ergeben.
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Mammakarzinom

Neue Studiendaten und Therapieansätze in der gynäkologischen Onkologie und Update Antiemese

In der Therapie des metastasierten Hormonrezeptor-positiven (HR+) Mammakarzinoms zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab: Auf dem ESMO 2016 präsentierte Daten der MONALEESA-2-Studie zeigten eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) durch die Kombination der antihormonellen Therapie mit Letrozol und dem CDK4/6-Inhibitor Ribociclib. Im Bereich der Antiemese sind erstmals valide Daten zur Prophylaxe bei Radiochemotherapie verfügbar. Die Dreifachantiemese mit dem NK1-Rezeptorantagonist (NK1-RA) Fosaprepitant (IVEMEND®) verbesserte die Kontrolle der Emesis über die gesamte Therapiedauer von 5 Wochen signifikant (p=0,008). Auch der Vorteil durch die Dreifachantiemese mit Aprepitant (EMEND®) für Patienten unter Carboplatin-haltiger Chemotherapie wurde durch auf dem ESMO vorgestellte Daten erneut bestätigt. Seit Oktober steht Aprepitant außerdem als Pulver zur Herstellung einer Suspension für Babys ab 6 Monaten, Kleinkinder und Kinder bis 12 Jahren zur Verfügung. Komplementärmedizinische Verfahren ergänzen in jüngster Zeit zunehmend das therapeutische Armamentarium in der klinischen Onkologie, besonders bei der Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinom. Verfahren wie die Misteltherapie oder die Korrektur zu niedriger Blutspiegel an Selen oder Vitamin D durch Supplementation können dazu beitragen, Nebenwirkungen einer Tumortherapie zu vermindern und die Lebensqualität der Patientinnen zu verbessern.
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Entitätsübergreifend

Praxisrelevante Therapieoptionen in Hämatologie, Onkologie und Supportivtherapie

Auf dem 32. Münchener Fachpresse-Workshop, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiert, wurden die Höhepunkte der ASCO-, EHA- und MASCC-Kongresse zur Behandlung von kolorektalem Karzinom, chronischer lymphatischer Leukämie und Tumorschmerz vorgestellt. Des Weiteren wurden onkologische Supportivtherapien wie beispielsweise die leitliniengerechte Antiemese behandelt.
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BNGO

Neue Leitlinien und Therapieoptionen: Patientinnen vor CINV schützen und Lebensqualität erhalten

Der jährliche Hauptstadtkongress des Berufsverbandes niedergelassener gynäkologischer Onkologen e.V. (BNGO) erwies sich auch dieses Jahr als sehr gut besucht und bot ambulant tätigen gynäkologischen Onkologen aus Praxis und Klinik gynäko-onkologische, fachübergreifende und berufspolitische Vorträge und praxisrelevante Kurse. Das Symposium der Riemser Pharma GmbH zur Antiemese widmete sich nicht nur einer für Patienten sehr wichtigen, sondern auch derzeit wieder sehr aktuellen Thematik. Im Frühjahr 2016 hat die Multinational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) ihre Antiemese-Leitlinien aktualisiert. Mit der oralen Fixkombination NEPA (Akynzeo®) steht eine neue Option zu deren einfachen Umsetzung zur Verfügung. Die Lebensqualität von mit NEPA behandelten Patienten unter moderat und hoch emetogener Chemotherapie untersucht derzeit die interdisziplinäre, nicht-interventionelle Studie AKYPRO, an der Gynäko-Onkologen, Uro-Onkologen und Hämato-Onkologen teilnehmen.
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BNGO

BNGO/IQUO – Gemeinsames Ziel: Knochenkomplikationen vermeiden

BNGO und IQUO haben ein gemeinsames Ziel – sie wollen die Versorgung onkologischer Patienten in der Niederlassung verbessern. Obwohl die Patientenkollektive unterschiedlich sind – der BNGO beschäftigt sich in seinem Verband mit malignen gynäkologischen Erkrankungen und der IQUO seinerseits mit urologischen Tumoren – gibt es tumorübergreifende Strategien. Über die Antiemese hatten wir bereits berichtet. In dieser Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE wollen wir die Knochenkomplikationen bei onkologischen Patientinnen und Patienten in der gynäko-onkologischen und uro-onkologischen Praxis ins Visier nehmen.
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BNGO

Neues zu Übelkeit und Erbrechen – aktualisierte MASCC-Leitlinien und NIS des BNGO

Übelkeit und Erbrechen sind immer noch von Patienten gefürchtete Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Besonders im ambulanten Setting ist es wichtig, dass die Patienten bestmöglich vor diesen Nebenwirkungen geschützt sind. Die neuen Antiemese-Leitlinien der Multinational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) sind online verfügbar und beinhalten eine Reihe wichtiger Neuerungen für die gynäkologische Onkologie. Viele Kolleginnen und Kollegen des BNGO beteiligen sich an einer nicht interventionellen Studie (NIS), die die Lebensqualität unter einer neuen Antiemetikakombination untersucht. Zu beiden Themen finden Sie hier ein Update.
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Sarkome

Osteosarkom: Therapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Osteosarkome sind typische Krebserkrankungen des Jugend- und jungen Erwachsenenalters, die in der Regel eine Extremität betreffen. Aufgrund des hohen Risikos einer (pulmonalen) Dissemination schließt der kurative Therapieansatz sowohl lokale wie systemische Elemente ein, letztere in Form einer Mehrmittel-Chemotherapie. Die Kombination aus Hochdosis-Methotrexat, Adriamycin (Doxorubicin) und Cisplatin (MAP) gilt als ein möglicher Therapiestandard. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben Fortschritte der Bildgebung und der chirurgischen Rekonstruktionstechniken zum immer weiter zunehmenden Einsatz extremitätenerhaltender Operationen selbst bei jungen Patienten geführt. Im Vergleich hierzu gab es trotz mehrerer erfolgreich abgeschlossener, multizentrischer prospektiver Studien kaum Änderungen der systemischen Therapie. Die Heilungsrate stagniert bei etwa 60%. Weitere Zugewinne sind wahrscheinlich vor allem mit Hilfe eines besseren Verständnisses der Tumorbiologie zu erwarten.
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Mammakarzinom

Neue Antiemese-Leitlinien der MASCC/ESMO: Bessere Lebensqualität durch Dreifach-Antiemese unter Carboplatin

Die Erhaltung der Lebensqualität während und nach der Therapie ist für das Wohlbefinden von Tumorpatienten von herausragender Bedeutung und hat auch einen positiven Einfluss auf das Überleben. Übelkeit und Erbrechen, die jahrelang als besonders belastende Nebenwirkungen galten, kann heute durch eine leitliniengemäße Antiemese weitgehend vorgebeugt werden. Allerdings gibt es Sonderfälle, in denen die Antiemese noch optimiert werden kann und muss. Eine solche Sonderstellung erhielt nun das Carboplatin in den 2016 aktualisierten Leitlinien der MASCC (Multinational Association of Supportive Care in Cancer) und der ESMO (European Society of Medical Oncology) (1).
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Medizin

Übelkeit und Erbrechen wirksam verhindern - Erfahrungen aus der gynäko-onkologischen Praxis

Die meisten Patientinnen mit Mammakarzinom können heute durch ein Zusammenspiel der verschiedenen therapeutischen Optionen geheilt werden. Einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität der Patientinnen während der Behandlung stellen supportive Maßnahmen dar. Beispielsweise können Übelkeit und Erbrechen durch eine an Leitlinien ausgerichtete antiemetische Prophylaxe weitgehend verhindert oder wirksam gelindert werden. Dr. Jörg Schilling aus Berlin berichtet im Interview, wie die Einführung des modernen Setrons Palonosetron (Aloxi®) die Antiemese bereichert hat.

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Medizin

Übelkeit und Erbrechen bei moderat emetogener Chemotherapie - Problem erkannt, Problem gebannt

Interview mit PD Dr. Sylvie Lorenzen, München. Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie sind unangenehme und von den Patienten sehr gefürchtete Nebenwirkungen. Durch eine moderne antiemetische Prophylaxe gemäß Leitlinien lassen sich diese Nebenwirkungen bei der Mehrzahl der Patienten verhindern. Bei moderat emetogener Chemotherapie gilt heute die Kombination aus Palonosetron und Dexamethason als empfohlener Therapiestandard.

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Medizin

Prävention von Übelkeit und Erbrechen bei emetogenen Chemotherapien mit Dreifachkombination möglich

Auf dem MSD-Satellitensymposium im Rahmen des 2. ASORS-Jahreskongresses stellte Prof. Dr. Richard Gralla, New York, den aktuellen Stand der Forschung in der Antiemese bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen vor. Eine Dreifachkombination aus dem Neurokinin-1-Rezeptor-(NK1)-Antagonisten Aprepitant mit einem 5HT3-Antagonisten und einem Glukokortikoid hat sich als besonders wirksam erwiesen, Übelkeit und Erbrechen bei hoch und moderat emetogenen Chemotherapien zu verhindern. Seit kurzem gibt es als Alternative zur mehrmaligen oralen Einnahme von Aprepitant (Emend®) die Möglichkeit der einmaligen i.v.-Verabreichung.
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