Donnerstag, 21. November 2024
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JOURNAL ONKOLOGIE 12/2023

Regionale Therapieverfahren beim metastasierten oder rezidivierten Zervixkarzinom

Prof. Dr. med. Thomas J. Vogl, Tatjana Gruber-Rouh, Sven Becker und Hamzah Adwan

Regionale Therapieverfahren beim metastasierten oder rezidivierten Zervixkarzinom
© reineg - stock.adobe.com
Die bereits 2007 von uns publizierten Verfahren der transarteriellen Chemoperfusion (TACP) und der transarteriellen Chemoembolisation (TACE) konnten inzwischen erfolgreich bei vielen Patient:innen mit Tumorrezidiven insbesondere des Zervixkarzinoms wie auch anderer Malignome im kleinen Becken eingesetzt werden (1). Dabei wird transarteriell ein ­Zugang gesetzt, es werden superselektiv die zuführenden Gefäße zu den Tumormanifestationen aufgesucht und die Chemotherapie wird regional injiziert. Bei der kombinierten TACP und TACE werden zusätzlich Embolisate permanent oder auch temporär injiziert, um ein frühes Auswaschen zu verhindern und zusätzlich einen chemisch-hypoxischen Effekt zu erzielen. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Substanzen, die individuell in Kombination mit der vorausgegangenen Chemotherapie geplant eingesetzt werden können. Bei der regionalen Chemotherapie (RCT) wird regional eine Chemotherapie appliziert und gleichzeitig werden nach dem First-Pass die noch vorhandenen zytostatischen Substanzen aus den Venen filtriert.

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