Journal Onkologie

Arzt | Beiträge ab Seite 13

Entitätsübergreifend

JOURNAL ONKOLOGIE wird Teil der MedTriX Group

Um die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern, haben sich die Medizin-Verlage der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) DACH-weit zu einem starken Verbund – der MedTriX Group – zusammengeschlossen. Dies sind die Medizin Medien Austria GmbH in Wien, die Swiss Professional Media AG in Basel sowie die Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH mit den Standorten Landsberg, Wiesbaden und Regensburg. Alle Medien-Marken der MedTriX Group bleiben bestehen, so auch das JOURNAL ONKOLOGIE, die Fortbildungszeitschrift für Onkologen und Hämatologen, mit der dazugehörigen Webseite www.journalonko.de. Ziel des neuen Verbundes ist es, künftig noch passgenauere und innovativere Media-Lösungen anbieten zu können.
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

1 Jahr Mogamulizumab – Erfahrungen und Ausblicke

Seit der Zulassung von Mogamulizumab vor etwa 1 Jahr steht erstmals eine zielgerichtete Antikörpertherapie für die Behandlung erwachsener Patienten mit Mycosis fungoides und dem Sézary-Syndrom zur Verfügung, die mindestens eine vorherige systemische Therapie erhalten haben. Die Charakteristika dieser beiden Subtypen der kutanen T-Zell-Lymphome, neue Erkenntnisse aus der MAVORIC-Studie, erste Erfahrungen aus der Praxis sowie multimodale Behandlungsansätze wurden bei einer digitalen Pressekonferenz vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

1. Nationaler ITP-Patiententag – Leben mit Immunthrombozytopenie

Der ITP-Patiententag bietet Patient:innen mit Immunthrombozytopenie (ITP), Expert:innen und Angehörigen eine Plattform für den Austausch zum Krankheitsbild ITP. Im Rahmen des 1. Nationalen ITP-Patiententags, der am 25. September 2021 virtuell stattfand und an dem etwa 180 Patient:innen und Angehörige teilnahmen, wurden verschiedene aktuelle Fragestellungen rund um das Thema ITP, wie die Lebensqualität und die Bedürfnisse aus Sicht der Patient:innen, diskutiert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

PCa: Androgendeprivationstherapie – das Fundament der Behandlung

Die kontinuierliche Senkung des Testosteronspiegels unterhalb des Kastrationsgrenzwerts von < 20 ng/dl mittels Androgendeprivationstherapie (ADT) ist prognostisch relevant für das Überleben von Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Prostatakarzinom (PCa). Dies zeigten von Expertinnen und Experten präsentierte Studienergebnisse und Erfahrungsberichte, welche in Vorträgen im Rahmen des 73. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) vorgestellt wurden (1).
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Verlässliche medizinische Informationen breit verfügbar machen

Die Corona-Pandemie hat die Defizite der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen in besonderer Deutlichkeit offenbart. Gleichzeitig ist offensichtlich geworden, wie wichtig verlässliche, fundierte medizinisch-wissenschaftliche Informationen sind. Umso dringlicher müssen jetzt die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, um die medizinische Versorgung von Patienten und Patientinnen zu verbessern. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) e.V. fordert daher von der künftigen Gesundheitspolitik, Leitlinienwissen verstärkt in digitale Versorgungsstrukturen zu implementieren. Aus Sicht der AWMF braucht es eine nationale Strategie, um evidenzbasiertes Wissen in digitalen Gesundheitsanwendungen, Patienteninformationen oder Arztinformationssystemen zu integrieren.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Darmkrebs: Wie lassen sich erneute Metastasen verhindern?

Rückfälle nach einer Entfernung von Metastasen schränken die langfristig erfolgreiche Behandlung von Darmkrebs oft ein. Daher hat ein interdisziplinäres Team von Ärztinnen und Ärzten unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin die groß angelegte FIRE-9/PORT-Studie initiiert. Ziel der nun startenden klinischen Studie ist es, den Beitrag einer zusätzlichen Chemotherapie zum Therapieerfolg bei Patientinnen und Patienten – nach erfolgreicher Behandlung von Metastasen – zu untersuchen und eine Standardtherapie zu etablieren. Auf diese Weise sollen sich Rückfälle verzögern oder ganz vermeiden lassen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Fehlende Pflegekräfte auf Intensivstationen

Immer mehr Betten auf Deutschen Intensivstationen sind gesperrt und stehen nicht mehr zur Verfügung. Zu diesem Ergebnis kommen die Initiatoren einer Umfrage unter 643 Intensivmedizinern der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGIIN). „Dahinter steckt keine böse Absicht – es fehlt schlicht das geschulte Pflegepersonal!“, erklärt der Past Präsident der DIVI, Professor Uwe Janssens, Chefarzt Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin St.-Antonius-Hospital. Die schon vor der Pandemie nachweisbaren Probleme in der Intensivmedizin haben sich verstärkt. „Die zurückliegenden, zermürbenden Monate haben zu einer Verschlechterung der Stimmung und zu weiteren Kündigungen von Stammpflegekräften geführt!“ So ist in der kommenden Zeit ist mit einer spürbaren Einschränkung in der Versorgung der Bevölkerung zu rechnen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Malignes Melanom: Zielgerichtete Therapie in Stadium IV

Aufgeschobene Arzttermine während der Corona-Pandemie lassen beim malignen Melanom mehr Fälle unter anderem in Stadium IV befürchten (1, 2). Doch bei der Therapie sind Fragen offen. „Die Erstellung von evidenzbasierten Leitlinien benötigt Zeit, sodass nicht alle aktuellen Daten berücksichtigt werden können. Gerade bei der wichtigen Frage nach der Therapiesequenz können uns die Leitlinien noch keine Antwort geben“, hob Prof. Dr. Axel Hauschild, Universitäts-Hautklinik Kiel, auf dem 31. Deutschen Hautkrebskongress (ADO) hervor. Ein Blick auf die Versorgungsrealität könne daher aufschlussreich sein, erklärten er und Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Universitätsklinikum Essen sowie Prof. Dr. Erika Richtig, Medizinische Universität Graz. Es zeigt sich, dass die zielgerichtete Therapie – gerade bei einem hohen Remissionsdruck – eine wichtige Rolle in der Erstlinie spielen kann (3). Erste Real-World-Daten zu Encorafenib plus Binimetinib beim nichtresezierbaren oder metastasierten Melanom mit einer BRAFV600-Mutation untermauern den Einsatz in der Erst- und Zweitlinie (6-15).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Neues Klassifizierungssystem für Meningeome

Eine internationale Studie mit rund 3.000 Patientinnen und Patienten bestätigt die Aussagekraft eines neuen Klassifizierungssystems für Meningeome. Es kombiniert Gewebecharakteristika (Histologie) mit molekularen Analysen und verbessert so die Therapieplanung. Die Forschenden der Neuropathologie der Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zusammen mit internationalen Kolleginnen und Kollegen haben die Ergebnisse dieser prospektiven Studie in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology veröffentlicht.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Immuntherapien verhindern Rezidive

Sowohl die 5-Jahres-Daten zur Studie CheckMate -241 beim nicht-vorbehandelten fortgeschrittenen oder metastasierten Nierenzellkarzinom als auch die 3-Jahres-Daten zur Studie CheckMate -743 beim nicht resezierbaren malignen Pleuramesotheliom bestätigen die Wirksamkeit der dualen Immuntherapie-Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab bei diesen beiden Tumorentitäten. Die aktualisierten Daten aus diesen beiden Studien wurden während des diesjährigen virtuellen europäischen Krebskongresses (ESMO) vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Urothelkarzinom

Systemtherapie des Harnblasenkarzinoms: Update und aktuelle Daten vom ASCO 2021

Spätestens seit Entwicklung der Immun-Checkpoint-Inhibitor (ICI)-Therapien zeigen sich bemerkenswerte Erfolge und Entwicklungen in der Systemtherapie des muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms (MIBC), wobei Platin-basierte Chemotherapien seit vielen Jahren einen zentralen Bestandteil in der Systemtherapie des fortgeschrittenen/metastasierten Harnblasenkarzinoms darstellen. Neben ICI-Therapien, die sich bereits fest als Therapiealternative bei Cisplatin-ungeeigneten Patient:innen und in der Therapiesequenz etabliert haben, stehen aktuell mitunter neue Substanzklassen im Zentrum der Forschung. Auf dem diesjährigen ASCO-Kongress wurden die aktuellsten Studiendaten zu neuen Therapieansätzen präsentiert, die die Therapie des Harnblasenkarzinoms in Zukunft maßgeblich beeinflussen könnten.
Lesen Sie mehr 
Urologische Tumoren

„Bei Notfällen und dringenden Eingriffen kaum Auswirkungen durch die Pandemie“

Prof. Dr. Frank König ist Facharzt für Urologie und Andrologie in Berlin und bietet mit insgesamt 6 Kolleg:innen – eine Hausärztin, 2 Urologinnen, und 3 Urologen – in einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis für Urologie und Andrologie ein umfassendes Leistungsspektrum an wie u.a. Diagnostik und Therapie urologischer Erkrankungen (operativ und nicht-operativ). In der Praxis wird jede Art von urologischer Chemotherapie durchgeführt, ebenso Immuntherapien und Laboruntersuchungen, Sonographie, Prostatabiopsien sowie ambulante und stationäre Operationen. Da dadurch ein breites Spektrum von Patient:innen abgedeckt wird, gab es auch zahlreiche Erkenntnisse im Umgang mit dem Coronavirus und zu den Folgen der Pandemie in der Uroonkologie. Seine Erfahrungen mit der Pandemie erläutert Prof. Dr. König im Gespräch mit JOURNAL ONKOLOGIE.
Lesen Sie mehr 
Urologische Tumoren

Aktuelle Checkpoint-Inhibitor-Studien zu urologischen Tumoren mit Unterstützung der AUO

Bereits seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. in den 1990er Jahren war eine Hauptaufgabe der AUO die Förderung von Studien in der Uro-Onkologie. Hierfür unternimmt die AUO verschiedene Anstrengungen, um die Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien im Indikationsgebiet zu fördern und zu beschleunigen. So bietet die AUO schon seit vielen Jahren einen GCP-Kurs für Prüfärzte und Study Nurses an. Außerdem unterzieht die AUO ihr eingereichte Studienprotokolle und -entwürfe einer Kurzbegutachtung. Bei positivem Ergebnis der Kurzbegutachtung wird die Studie durch die AUO aktiv gefördert. Hierzu zählt die Publikation von Studienvorstellungen in einschlägigen Medien genauso wie die Präsentation der Studien im AUO-eigenen Newsletter. Die Studien sind auf der AUO-Homepage hinterlegt und werden in ihrer aktiven Phase in Bezug auf die Rekrutierung durch die AUO begleitet. Aus den somit gewonnen Zahlen kann die AUO für künftig neu eingereichte Studien gezielte Zentren-Empfehlungen abgeben, so dass es den Sponsoren der Studien leichter fällt, für ihre Studie Studienzentren zu finden. Alle Maßnahmen der AUO hierbei zielen darauf ab, für eine schnelle Rekrutierung in qualitativ hochwertige Studien zu sorgen und somit für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten von morgen auf Grundlage von evidenzbasierter Medizin einzutreten.
Lesen Sie mehr 
Prostatakarzinom

Studien zum Prostatakarzinom

Um auf aktuell rekrutierende Studien im Bereich der Uro-Onkologie aufmerksam zu machen und die Chancen für eine schnelle Druchführung der Studien zu erhöhen, bewirbt die Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft diese auf vielfältige Weise. Hier können Sie sich zu den derzeit aktuellen Studien für Patienten mit Prostatakarzinom informieren, bei denen immunonkologische Ansätze geprüft werden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Supportivtherapie: Was aushaltbar ist, entscheidet der Patient

Erst adäquate Supportive Therapie ermöglicht eine erfolgreiche, spezifische Krebstherapie. Sie behandelt und verhindert Komplikationen der Krebstherapie und der Erkrankung“, fasst die Leitlinie Supportive Therapie bei onkologischen Patientinnen ihre Zielsetzung zusammen (1). Da die Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung bzw. der Therapie vor allem auch in der Wahrnehmung der Patientinnen und Patienten sehr unterschiedlich sein können, ist hier ein interdisziplinärer Ansatz gefragt. So kann dem Anspruch einer individuellen Betrachtung der Patientinnen und Patienten und ihrer Bedürfnisse unter der Therapie Rechnung getragen werden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Neue Informationsplattform für Betroffene mit Bauchspeicheldrüsenkrebs

Jährlich erkranken rund 19.000 Menschen in Deutschland an der wohl heimtückischsten Krebserkrankung: Bauchspeicheldrüsenkrebs (1). Die Diagnose erschüttert sowohl Betroffene als auch Angehörige und stellt sie vor große Herausforderungen. Zahlreiche Fragen zur Erkrankung und den Behandlungsmöglichkeiten beschäftigen die Betroffenen. Ein neues Informationsportal soll Betroffenen dabei helfen, sich Wissen über die Erkrankung anzueignen und diese besser zu verstehen. Neben Hintergründen zur Erkrankung bietet die Website Informationen zu möglichen Symptomen, (genetischen) Ursachen sowie zu Diagnose und Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs – leicht verständlich und mit anschaulichen Grafiken aufgearbeitet.
Lesen Sie mehr