Journal Onkologie

Endokrine Tumoren | Beiträge ab Seite 13

Gerade wurden die Zwischenergebnisse der Kohorte mit metastasiertem Nierenzellkarzinom aus Studie 111 mit Lenvatinib (Kisplyx®) in Kombination mit der Anti-PD-1-Therapie Pembrolizumab (KEYTRUDA®) bekannt gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mit der Kombination eine bestätigte objektive Ansprechrate (objective response rate, ORR) von 63% (95%-KI: 44-80) in Woche 24 erreichen ließ, und die Krankheitskontrollrate (disease control rate (DCR), vollständiges Ansprechen (complete response, CR) + partielles Ansprechen (partial response, PR) + stabile Erkrankung (stable disease, SD)), ein sekundärer Endpunkt, bei 96% lag (einschließlich 33% SD (n=10)) (1). Es wurden keine neuen Sicherheitssignale festgestellt und Toxizitäten wurden mit supportiven Medikamenten, Dosisunterbrechungen/-reduktionen oder Behandlungsabbrüchen therapiert (1). Diese Ergebnisse wurden in einer mündlichen Präsentation (Abstract Nr. 847O) auf dem ESMO-Kongress 2017 in Madrid, Spanien vorgestellt.
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Malignes Melanom

Strahlentherapie in Kombination mit neuen Substanzen bei ZNS-Tumoren

Die Datenlage zu Immun- und zielgerichteten Therapien bei Gliomen ist im Vergleich zu anderen Entitäten bisweilen noch sehr dürftig. Nur rezidivierten Patienten werden begleitend zur Radiochemotherapie neue Substanzen und Checkpoint-Inhibitoren verabreicht. Einen Ausblick zu Kombinationstherapien bei Tumoren des Zentralen Nervensystems (ZNS) gab Dr. David Kaul, Charité Berlin, in einem Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE.
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Endokrine Tumoren

Die DGFIT auf dem 26. Urologischen Winterworkshop

Nach der Eröffnung des Kongresses durch Prof. Dr. Martin Kriegmair startete die DGFIT – schon traditionell – ihr Satellitensymposium. Das Symposium fand unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Siebels, München, und Prof. Dr. Dominik Rüttinger, Penzberg, statt. Am Schluss der Vortragsserie wurde der mit 1.000 Euro dotierte wissenschaftliche Clinical Science Award der DGFIT an die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Elfriede Nössner, Helmholtz Zentrum München, Immunoanalytics-Core Facility & Research Group Tissue Control of Immunocytes, für ihre Arbeit mit dem Titel „Progressive natural killer cell dysfunction associated with alterations in subset proportions and receptor expression in soft-tissue sarcoma patients“ verliehen. Die Vorträge des Meetings werden im Folgenden kurz dargestellt.
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BNGO

Komplementärmedizin in der Gynäkologischen Onkologie

Im Rahmen des 5. BNGO Hauptstadtkongresses am 9. und 10. Juni in Berlin fand ein gemeinsames Symposium des BNGO* und der NATUM** zum Stellenwert der Komplementärtherapie in der gynäkologischen Onkologie statt. Die Komplementärmedizin ist heute fester Bestandteil der Behandlung von onkologischen Patienten. Auch wenn es zum Teil noch viel „Wildwuchs“ gibt, kann für viele Methoden die Evidenz inzwischen als ausreichend angesehen werden. Auf dem Symposium diskutierten Experten und Auditorium ihre Erfahrungen mit komplementärmedizinischen Maßnahmen bei Patientinnen mit gynäkoonkologischen Erkrankungen.
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Prostatakarzinom

Aktuelle Studien-Aktivität der AUO für Prostata- und Nierenzellkarzinom

Bereits seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. in den 90er Jahren war die Förderung von Studien in der Uroonkologie eine Hauptaufgabe. Hierfür werden verschiedene Anstrengungen unternommen, um die Durchführung qualitativ hochwertiger Studien im Indikationsgebiet zu fördern und zu beschleunigen. So bietet die AUO schon seit vielen Jahren einen Good-Clinical-Practice-Kurs für Prüfärzte und Study Nurses an. Außerdem unterzieht die AUO ihre eingereichten Studienprotokolle und -entwürfe einer Kurzbegutachtung; bei positivem Ergebnis wird die Studie durch die AUO aktiv gefördert. Hierzu zählt die Publikation von Studien-Vorstellungen in einschlägigen Medien genauso wie die Präsentation der Studien im AUO-eigenen Newsletter. Die Studien sind auf der AUO-Homepage hinterlegt und werden in ihrer aktiven Phase in Bezug auf die Rekrutierung durch die AUO begleitet. Aus den somit gewonnen Zahlen kann die AUO für künftig neu eingereichte Studien gezielte Zentren-Empfehlungen abgeben, sodass es den Sponsoren der Studien leichter fällt, Studienzentren zu finden. Alle Maßnahmen hierbei zielen darauf ab, für eine schnelle Rekrutierung in qualitativ hochwertige Studien zu sorgen und somit für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten von morgen – auf der Grundlage evidenzbasierter Medizin – einzutreten.
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Malignes Melanom

Melanom-Hirnmetastasen: Hohe intrakranielle Ansprechrate mit kombinierter Immuntherapie

Ein Großteil der Melanom-Patienten im Stadium IV entwickelt Hirnmetastasen, die mit einer ungünstigen Prognose einhergehen. Von großer klinischer Relevanz sind daher die aktuellen Daten von Studien, welche die Kombination Ipilimumab (IPI) plus Nivolumab (NIVO) untersuchen. Dazu zählt die Phase-II-Studie CheckMate-204, in der Patienten unter IPI plus NIVO eine hohe und anhaltende intrakranielle Ansprechrate aufweisen.
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Hämatologie

Einsatz der Immuntherapie bei Lymphomen und Therapiestandards bei ZNS-Lymphomen

Mit der Entwicklung des monoklonalen Anti-CD20-Antikörpers Rituximab in den 90er Jahren und dem daraus resultierenden Überlebensanstieg bei Patienten mit B-Zell-Lymphom gehört die Immuntherapie zum festen Bestandteil moderner Therapieprotokolle von systemischen wie auch ZNS-Lymphomen. Der große Erfolg dieser Antikörper-basierten Immunchemotherapie führte darauffolgend zur Entwicklung weiterer, das Immunsystem modulierender, im Wirkmechanismus unterschiedlicher Substanzen und zuletzt auch zur biologischen Therapie mit modifizierten T-Zellen. Ziel dieses Artikels ist die übersichtliche Zusammenfassung einer Auswahl der zurzeit verfügbaren Antikörper, Inhibitoren, immunmodulierenden Substanzen und ein Überblick der T-Zell-Therapie zur Behandlung von Lymphomen sowohl im klinischen Kontext als auch im Hinblick auf Wirkmechanismen und unerwünschte Nebenwirkungen. Des weiteren werden im Anschluss aktuelle Therapiestandards bei ZNS-Lymphomen erörtert.
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Pankreaskarzinom

Universitäres Onkologisches Zentrum Regensburg

In unserem Pankreaszentrum diagnostizieren und therapieren wir schwerpunktmäßig alle Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, insbesondere den aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie auch chronische Entzündungen der Bauchspeicheldrüse. Der Pankreaskrebs steht bei den durch Krebs verursachten Todesfällen weltweit mittlerweile an 4. Stelle und zeigt eine kontinuierliche Zunahme. Gerade im Falle der Bauchspeicheldrüse und insbesondere beim Pankreaskarzinom ist eine individuell angepasste multimodale Therapie mit verschiedenen Schritten und unter Einbezug verschiedener klinischer Disziplinen notwendig. Hervorzuheben ist hierbei, dass die chirurgische Therapie das einzige potenziell kurative Therapieverfahren beim Pankreaskarzinom darstellt. Bei Patienten mit Verdacht auf eine Raumforderung im Bereich des Pankreas sollte daher die Indikation zur chirurgischen Exploration sehr großzügig gestellt werden. Gleichfalls sollte bei einem als resektabel eingeschätztem Pankreaskarzinom per se keine ausschließliche Radiochemotherapie durchgeführt werden, vielmehr sollten die Patienten an einem Zentrum mit entsprechender Expertise vorgestellt werden.
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Nierenzellkarzinom

„Nierenzellkarzinom transparent“ – Alles aktuell rund ums Nierenzellkarzinom

In der letzten Dekade hat sich die Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) durch Etablierung der Targeted- und Immuntherapie rasant weiterentwickelt. Seit 2006 wurden insgesamt 9 neue Substanzen (5 Tyrosinkinase-Inhibitoren, 2 mTOR-Inhibitoren, 1 VEGF-Antikörper, 1 Immuncheckpoint-Inhibitor) und eine Kombinationstherapie (TKI/mTOR) zur Behandlung des mRCC zugelassen. Erfreulicherweise kommt es durch den Einsatz dieser „neuen“ Substanzen zu einer signifikanten Verbesserung des progressionsfreien und zum Teil auch des Gesamt-Überlebens bei einem akzeptablen Nebenwirkungsprofil und erhaltener individueller Lebensqualität.
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Medizin

Ernährungstipps für Patienten mit neuroendokrinen Tumoren oder Akromegalie

Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse eines jeden Menschen und zugleich entscheidende Faktoren für seine Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus trägt die Ernährung maßgeblich zum allgemeinen Wohlbefinden und damit zur Lebensqualität bei. Dies gilt für Gesunde ebenso wie für Kranke. Für Patienten mit neuroendokrinen Tumoren (NET) und Akromegalie kann die Ernährung während der einzelnen Krankheitsphasen eine wichtige unterstützende Funktion haben: Sie beeinflusst nicht nur das Körpergewicht, sondern erhält oder verbessert auch die Lebensqualität und die Funktionalität im Alltag. Zudem kann die richtige Ernährung einen Beitrag dazu leisten, mögliche Nebenwirkungen der Therapie zu lindern. Mit der Broschüre „Ernährungstipps bei NET oder Akromegalie“ sollenPatienten dabei unterstützt werden, mit ihrer Erkrankung im Alltag besser zurechtzukommen.
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Endokrine Tumoren

Nierenzellkarzinom: App erleichtert den Praxisalltag von der Diagnose bis zur Nachsorge

Die Therapie beim fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinom (mRCC) hat sich in der letzten Dekade enorm weiterentwickelt. Dank einer Reihe neuer Medikamente kann den Patienten heute oft eine Sequenz mehrerer Therapielinien angeboten werden. Eine innovative App fasst jetzt produktneutral das gesamte Wissen von der Diagnostik, über Therapieleitlinien und Nebenwirkungsmanagement bis zur Nachsorge zusammen.
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Mammakarzinom

Antiemese heute: neue Leitlinien und neue Herausforderungen

Tumorpatienten leben heute deutlich länger und besser mit ihrer Erkrankung. Die onkologische Supportivtherapie spielt bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle, lindert sie doch nicht nur belastende Symptome, sondern ermöglicht vielfach erst die Durchführung effektiver Therapieregime. Dass Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen (CINV) heute für viele Patienten ihren Schrecken verloren haben, ist der antiemetischen Prävention mit effektiven Anti-emetika wie NK1-Rezeptorantagonisten wie Fosaprepitant oder Aprepitant zu verdanken. Den neuen Erkenntnissen zur CINV-Prävention tragen die regelmäßig aktualisierten evidenzbasierten internationalen Antiemese-Leitlinien Rechnung. Ihre Einhaltung verhindere sowohl eine antiemetische Unter- als auch Überversorgung und ermögliche einen effektiven und kosteneffizienten Schutz vor CINV, berichtete Prof. Dr. Richard Gralla, New York, auf einem Satellitensymposium im Rahmen des 5. ASORS-Jahreskongresses in München.
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Endokrine Tumoren

Interdisziplinäre Onkologische Versorgung - Das Onkologische Zentrum am Klinikum rechts der Isar

Das Klinikum rechts der Isar ist als Universitätsklinikum der Technischen Universität München (TUM) ein Klinikum der Supra-Maximalversorgung im Herzen der Bayerischen Landeshauptstadt, das mit über 30 Kliniken und Abteilungen und 1.161 Betten das gesamte Spektrum moderner Medizin abdeckt. Ein zentraler Fokus, im Einklang mit den strategischen Schwerpunkten der Fakultät für Medizin an der TUM, ist die Onkologie.
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Prostatakarzinom

Von der Fusionsbiopsie zur fokalen Therapie beim lokal begrenzten Prostatakarzinom

Das Prostatakarzinom erlebt seit einigen Jahren in Diagnostik und Therapie zahlreiche Veränderungen und Neuerungen. Egal ob multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata im nicht metastasierten Stadium oder PET-CT/MRT-Diagnostik mittels radioaktivem Marker PSMA bei metastasierten Tumoren – bildgebende Verfahren werden zukünftig zunehmend an Bedeutung gewinnen und vermutlich eine zentrale Rolle in der Diagnostik und Therapieplanung einnehmen. Infolge der zunehmenden Verbreitung des PSA-Screenings und einer konsekutiven Diagnose-Zunahme von lokal begrenzten Niedrigrisiko-Tumoren werden für diese Gruppe von Karzinomen weniger radikale, fokale Therapieverfahren in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Voraussetzung hierfür wiederum ist eine exakte Lokalisation des Tumors innerhalb der Prostata, was erneut die Wichtigkeit der bildgebenden Diagnostik und der gezielten histologischen Sicherung unterstreicht. Im Folgenden soll eine Übersicht über die Bedeutung der MRT-Untersuchung der Prostata als Voraussetzung für eine gezielte Biopsieentnahme und fokale Therapieplanung gegeben werden.
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Prostatakarzinom

Prostatakarzinom: Fokale Therapieansätze aus der Urologie, Strahlenthrapie und Radiologie

Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland. Nach dem Robert Koch-Institut zeigt sich eine steigende Inzidenz, für 2016 geschätzt auf 66.900 Neuerkrankungen. Bei Erstdiagnose findet sich bei ungefähr 75% der Patienten ein lokal begrenztes Karzinom (T1+T2). Im Spannungsfeld der therapeutischen Bandbreite des Niedrigrisiko-Karzinoms von der radikalen Prostatektomie, der Bestrahlung und der Active Surveillance ergibt sich zwangsläufig die Diskussion bezüglich einer möglichen Über- und Untertherapie. Somit rückt die fokale Therapie des Prostatakarzinoms in den Fokus dieser Diskussion. Fokale Therapieansätze werden aktuell beim lokalisierten Niedrigrisiko-Prostatakarzinom diskutiert mit dem Ziel des Organerhalts und der Reduktion von Nebenwirkungen bei maximaler onkologischer Sicherheit – speziell im Vergleich zu den oben genannten radikalen Therapieoptionen. Durch die Einführung der multiparametrischen MRT hat sich zusätzlich in den letzten Jahren ein grundlegendes Problem der fokalen Therapie – die präzise Erfassung der multifokalen Prostatakarzinom-Areale – deutlich verbessert. Inwieweit die fokale Therapie des Prostatakarzinoms aktuell eine vertretbare Alternative zu den etablierten Therapieformen wie radikale Prostatektomie, Radiatio-Therapie und Active Surveillance darstellt, ist unklar, sodass sie in den aktuellen S3-Leitlinien nicht empfohlen wird. Allerdings nimmt die Anzahl der Studien im Bereich der fokalen Therapie ständig zu, so dass wir Sie mit diesem Beitrag über unterschiedliche fokale Therapieansätze aus der Urologie, Strahlentherapie und Radiologie informieren wollen.
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Medizin

ASCO 2017: Gesamtansprechrate von 26,3% für Nivolumab beim fortgeschrittenem Zervixkarzinom belegt

Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2017 wurden erstmals Daten der Phase-I/IIStudie CheckMate -358 vorgestellt. In dieser Studie wird Nivolumab (Opdivo®) zur Behandlung von Patientinnen mit fortgeschrittenem Zervix-, Vaginal- oder Vulvakarzinom untersucht, die mit einer Infektion durch humane Papillomviren (HPV) assoziiert sind. In diese Kohorte wurden 24 Patientinnen eingeschlossen, davon 19 mit einem Zervixkarzinom. In der Studie CheckMate -358 ergab die vorläufige Bewertung der Wirksamkeit bei den Patientinnen mit fortgeschrittenem Zervix-, Vaginal- oder Vulvakarzinom (n = 24) eine objektive Ansprechrate (ORR, primärer Endpunkt) von 20,8% (95%-KI: 7,1-42,2). Die Krankheitskontrollrate, definiert als der Prozentsatz der Patientinnen, die ein vollständiges oder partielles Ansprechen oder eine Stabilisierung der Erkrankung (Stable Disease) zeigten, betrug 70,8%. Das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) lag bei 5,5 Monaten (95%-KI: 3,5- n.e.), das mediane Gesamtüberleben (OS) wurde noch nicht erreicht. Ein Ansprechen konnte nur bei Patientinnen mit einem Zervixkarzinom beobachtet werden: Von den 19 Zervixkarzinom-Patientinnen zeigten 5 Patientinnen ein vollständiges oder partielles Ansprechen. Die ORR in dieser Gruppe lag bei 26,3% (95%-KI: 9,1-51,2).
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Mammakarzinom

Rekonstruktive Mammachirurgie – bekannte Operationskonzepte, neue Möglichkeiten

Rekonstruktiv operieren ist definiert als: „Einsatz plastisch-chirurgischer Techniken zum Zeitpunkt der Tumorentfernung, um sichere Resektionsgrenzen zu erreichen und eine ästhetische Brustform zu ermöglichen.“ Den Hintergrund bildet das Konzept der „targeted breast surgery“. Bildgebung und Tumorbiologie fließen in die Operationsplanung ein. Genutzt werden alle Techniken der Brustchirurgie, einschließlich onkoplastischer und rekonstruktiver Verfahren mit den Zielen Tumorfreiheit, Rezidivrisikoabsenkung und Kosmetik (1, 2).
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Mammakarzinom

Fortgeschrittene Krebserkrankung: Potenziale körperlicher Aktivität am Beispiel Mammakarzinom

Die Verbesserungen in der medizinischen Versorgung für Patienten mit einer fortgeschrittenen Krebserkrankung erhöhen die Lebenserwartung und legitimieren die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Erhalt bzw. zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Dieses Ziel kann durch die Reduktion von tumor- und behandlungsbedingten Nebenwirkungen und mittels körperlicher Aktivitäten erreicht werden. Es existieren zurzeit wenige randomisierte und kontrollierte Studien, die die Wirkungsweisen einer bewegungstherapeutischen Intervention bei einem metastasierten Mammakarzinom überprüfen. Einzelne Untersuchungen und Übersichtsarbeiten legen offen, dass körperliche Aktivitäten im fortgeschrittenen Stadium machbar und wirksam sind. Zukünftig ist die Generierung aussagekräftiger und qualitativ hochwertiger randomisierter, kontrollierter (RC)-Studien notwendig, um im nächsten Schritt Wissen in neue Versorgungsstrukturen zu implementieren.
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