Journal Onkologie

Gastrointestinale Tumoren | Beiträge ab Seite 28

Beiträge zum Thema Gastrointestinale Tumoren

Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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Magenkarzinom

Videofortbildung Magenkarzinom

Unter der Schirmherrschaft des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) fand vom 28.-29.04.2017 das Frankfurter Symposium zu Gastrointestinalen Tumoren statt. CME-Zertifizierte Videos ermöglichen Ihnen einen informativen Überblick über die jeweilige Entität, die in den nächsten Ausgaben von JOURNAL ONKOLOGIE vorgestellt werden. Prof. Dr. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt, referierte zur neo- und adjuvanten Therapie beim Magenkarzinom, Frau PD Dr. Sylvie Lorenzen, München, zum metastasierten Magenkarzinom sowie Prof. Dr. Markus Möhler, Mainz, zum Thema „Update Magen, Ösophagus kompakt“. Alle 3 Vorträge sind zu einer Fortbildungseinheit zusammengefasst.
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Hepatozelluläres Karzinom

Seltene Tumoren: Morbus Gaucher

1882 beschrieb der französische Arzt Philippe Charles Ernest Gaucher eine neue Krankheitsentität bei einer 32-jährigen Frau, die an Kachexie und massiver Hepatosplenomegalie verstarb und in deren Gewebe er ungewöhnliche Histiozyten fand. Gaucher hielt diese Erkrankung für eine Tumorerkrankung der Milz (1). Erst 1965 wurde am National Institute of Health der zugrundeliegende metabolische Defekt der lysosomalen sauren beta-Glucosidase (Glucocerebrosidase) entdeckt (2). Seit 1991 steht eine Enzymersatztherapie zur Verfügung (3) und seit 2002 die Substratreduktionstherapie (4). Mittlerweile werden weltweit ca. 5.000 Patienten mit dem zuerst eingeführten Präparat Imiglucerase versorgt (1).
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Entitätsübergreifend

Seltene Tumoren bei Kindern und Jugendlichen – Orphan diseases in der Kinderonkologie

Nach der erfolgreichen Etablierung von Therapiekonzepten für die klassischen kinderonkologischen Tumorentitäten sind in den letzten Jahren die besonders seltenen Tumorerkrankungen mehr in den Blick geraten. Diese Orphan diseases stellen die Behandler vor besondere Herausforderungen, da aufgrund ihrer Seltenheit keine für diese Erkrankungsgruppe validierten Therapiestrategien vorliegen. Durch die Gründung von Arbeitsgruppen, die sich mit den besonders seltenen Tumoren befassen und diese prospektiv in Registern erfassen (in Deutschland das STEP-Register) sowie durch die zunehmende internationale Vernetzung dieser Arbeitsgruppen sind für viele Erkrankungen nun Therapieempfehlungen abgestimmt worden. Ein besonderer wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt zudem in der Erforschung einer möglichen genetischen Tumorprädisposition bei den betroffenen Patienten.
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Hepatozelluläres Karzinom

HCC: Regorafenib Behandlungsoption in der Zweitlinientherapie

Sorafenib war nach fast 25 Jahren das erste Medikament, das einen Überlebensvorteil für Patienten mit nicht resektablem hepatozellulären Karzinom (HCC) brachte und gehört heute zur Standard-Erstlinientherapie. Der Multikinase-Inhibitor Regorafenib (Stivarga®) wiederum ist das erste Medikament, das eine Verbesserung des Gesamt-überlebens (OS) in der Zweitlinientherapie von HCC-Patienten zeigen konnte und bei dieser Entität eine neue Behandlungsoption bietet. Regorafenib hat eine Zulassung in den USA und Japan nach Erstlinientherapie mit Sorafenib. In der EU ist Regorafenib seit August 2017 zur Zweitlienbehandlung nun ebenfalls zugelassen.
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Kolorektales Karzinom

Metastasiertes Kolorektalkarzinom – Resistenzen überwinden

Antiangiogene Therapien initiieren eine Reihe von Abwehrmechanismen des Tumors in Stroma und Microenvironment, die zur Resistenz beitragen können. Deshalb kann eine breitere Hemmung pro-angiogener Wachstumsfaktoren hilfreich sein, eine antiangiogene Resistenz zu überwinden. Die Ergebnisse der VELOUR-Studie unterstützten diese Hypothese: Aflibercept, zugelassen für die Zweitlinientherapie des mCRC, führt kombiniert mit FOLFIRI zu einem signifikant verbesserten Ansprechen sowie verlängertem progressionsfreien (PFS) und Gesamtüberleben (OS). Auch bei Bevacizumab-vorbehandelten Patienten war der OS-Vorteil gegenüber der Kontrollgruppe signifikant verbessert.
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Kolorektales Karzinom

SIRT verlängert Überleben von Patienten mit metastasiertem rechsseitigen Kolonkarzinom

Eine Post-hoc-Analyse der Daten von 739 Darmkrebs-Patienten mit Lebermetastasen aus den Studien SIRFLOX und FOXFIRE Global weist darauf hin, dass eine Radioembolisation mit Yttrium-90 SIR-Spheres® (Harz-Mikrosphären) in Kombination mit mFOLFOX6 bei jenen Patienten mit rechtsseitigem Kolonkarzinom das mediane Überleben (mOS) signifikant und klinisch relevant um 4,9 Monate verlängert im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie. Das Mortalitätsrisiko sinkt um 36%. Eine gepoolte Analyse der Studien SIRFLOX, FOXFIRE Global und FOXFIRE, die auf dem ASCO 2017 vorgestellt wurde, hatte unabhängig von der Primärtumorlokalisation keinen Überlebensvorteil durch die Addition von selektiver interner Radiotherapie (SIRT) zeigen können.
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Hepatozelluläres Karzinom

Etwa jeder fünfte Patient mit HCC spricht auf Immuntherapie mit Nivolumab an

Die Immuntherapie hält Einzug in die Therapie von hepatozellulären Karzinomen (HCC): Beim Internationalen Leberkongress in Amsterdam, Niederlande, präsentierte Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt, erste Ergebnisse der Studie CheckMate-040 (1): Etwa jeder 5. Patient mit fortgeschrittenem HCC, der mit Sorafenib vorbehandelt war, sprach auf den PD-1-Inhibitor an. Wenn Patienten ansprachen, war dieses Ansprechen nachhaltig, beschrieb Trojan.
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Pankreaskarzinom

Videofortbildung Pankreaskarzinom – Chirurgische und systemische Therapie

Unter der Schirmherrschaft des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) und der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt, Krankenhaus Nordwest, fand vom 28.-29.04.2017 das Frankfurter Symposium zum Thema „Gastrointestinale Tumoren“ statt. CME-Zertifizierte Videos der dort gehaltenen Experten-Vorträge ermöglichen Ihnen einen informativen Überblick über die jeweilige Entität. Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Frankfurt geht in seinem Vortrag auf die chirurgische Therapie des Pankreaskarzinoms ein. Der Vortrag von Prof. Dr. med. Jörg Trojan, Frankfurt, rückt systemische Therapien und Konzepte in der adjuvanten und palliativen Therapie des Pankreaskarzinoms in den Fokus. Beide Vorträge sind zu einer Fortbildungseinheit zusammengefasst.
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Pankreaskarzinom

Universitäres Onkologisches Zentrum Regensburg

In unserem Pankreaszentrum diagnostizieren und therapieren wir schwerpunktmäßig alle Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, insbesondere den aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie auch chronische Entzündungen der Bauchspeicheldrüse. Der Pankreaskrebs steht bei den durch Krebs verursachten Todesfällen weltweit mittlerweile an 4. Stelle und zeigt eine kontinuierliche Zunahme. Gerade im Falle der Bauchspeicheldrüse und insbesondere beim Pankreaskarzinom ist eine individuell angepasste multimodale Therapie mit verschiedenen Schritten und unter Einbezug verschiedener klinischer Disziplinen notwendig. Hervorzuheben ist hierbei, dass die chirurgische Therapie das einzige potenziell kurative Therapieverfahren beim Pankreaskarzinom darstellt. Bei Patienten mit Verdacht auf eine Raumforderung im Bereich des Pankreas sollte daher die Indikation zur chirurgischen Exploration sehr großzügig gestellt werden. Gleichfalls sollte bei einem als resektabel eingeschätztem Pankreaskarzinom per se keine ausschließliche Radiochemotherapie durchgeführt werden, vielmehr sollten die Patienten an einem Zentrum mit entsprechender Expertise vorgestellt werden.
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Entitätsübergreifend

Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren etabliert sich und „erobert“ immer neue Tumorentitäten

Immunonkologische Therapiestrategien können Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen, deren Prognose bislang eher schlecht war, neue Chancen bieten. Aus gutem Grund steht die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren deshalb weltweit im Fokus des Interesses klinischer Onkologen, so auch bei der 53. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) Anfang Juni in Chicago/IL, USA. Allein zum Anti-PD-1(Programmed-Cell-Death-1)-Rezeptor Antikörper Pembrolizumab wurden bei der Tagung über 50 Abstracts vorgestellt. Diese umfassten neben Updates zu bereits publizierten Studien auch neue Studiendaten zu Mono- und Kombinationstherapien bei verschiedenen Tumorentitäten.
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Kolorektales Karzinom

Kolorektalkarzinom: Die Rolle von DUSP5

Aktuelle Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass das Enzym DUSP5 (dual specificity protein phosphatase 5) im Laborversuch Einfluss auf das Tumorwachstum beim Kolorektalkarzinom (CRC) nimmt und womöglich als Tumorsuppressor fungiert. Prof. Dr. rer. nat. Klaus-Peter Janssen, München, der gemeinsam mit seinem Team, gefördert durch die Deutsche Krebshilfe e.V., an dem Zusammenhang zwischen DUSP5 und der Entstehung von Darmkrebs forscht, gab im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE einen Einblick.
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Entitätsübergreifend

Supportive Misteltherapie verbessert Schlaf und lindert Fatigue

Die Misteltherapie wird als komplementärmedizinische und supportive Maßnahme bei Patienten mit verschiedenen soliden Tumorerkrankungen ergänzend zu einer onkologischen Therapie eingesetzt. Frau Dr. Petra Voiß, Kliniken Essen-Mitte, setzt die anthroposophische Misteltherapie häufig bei Patientinnen mit gynäkoonkologischen Erkrankungen ein und hat gute Erfahrungen gemacht, insbesondere bei der Linderung tumorbedingter Schlafstörungen und Fatigue, wie sie in einem Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE berichtete.
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Pankreaskarzinom

Zulassung von Nal-IRI erweitert Optionen in der palliativen Therapie des Pankreaskarzinoms

Pegyliertes liposomales Irinotecan (Nal-IRI, ONIVYDE®) ist seit Oktober 2016 in Kombination mit 5-Fluorouracil und Folinsäure (5-FU/LV) für die Therapie des metastasierten Pankreaskarzinoms zugelassen bei Patienten, deren Erkrankung nach einer Gemcitabin-basierten Therapie fortgeschritten ist. Basis war die Phase-III-Studie NAPOLI-1, die für Nal-IRI in Kombination mit 5-FU/LV im primären Endpunkt Gesamtüberleben eine signifikante Verbesserung gegenüber dem 5-FU/LV-Kontrollarm zeigte. Prof. Dr. Hanno Riess von der Charité Berlin sprach mit Journal Onkologie über erste Erfahrungen mit der Substanz und neue Optionen, die sich ergeben.
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