Journal Onkologie

Pankreaskarzinom | Beiträge ab Seite 3

Medizin

Pankreaskarzinom: Studie erhellt Mechanismen der Metastasierung bei besonders aggressiver Unterart

Eine Studie unter der Leitung der MedUni Wien (Institut für Krebsforschung und Comprehensive Cancer Center Vienna) klärt die Mechanismen auf, die dazu führen, dass eine bestimmte Art des Pankreaskarzinoms, der basale Subtyp des duktalen Adenokarzinoms, sehr aggressiv metastasiert. Die Ergebnisse tragen zum besseren Verständnis der Erkrankung bei. Die Studie wurde aktuell im Topjournal Gut veröffentlicht.
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Medizin

Alkalisierungstherapie verlängerte Überleben von Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom

Eine zusätzlich zur Chemotherapie durchgeführte Alkalisierungstherapie verlängert nach den Ergebnissen einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie das Überleben von Patienten mit metastasiertem oder rezidiviertem Pankreaskarzinom (1). Die Alkalisierungstherapie bestand aus einer alkalischen Diät und der Supplementation von Natrium-Bicarbonat. Den größten Vorteil von der Alkalisierung hatten Patienten mit einem pH-Wert im Urin von > 7,0 oder einem Anstieg des pH-Wertes von > 1,0 im Vergleich zum Ausgangswert.
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Medizin

Pankreaskarzinom: Heilungschance durch medikamentöse Therapie + explorative Laparatomie

Durch die enge Zusammenarbeit von internistischen Onkologen und erfahrenen Chirurgen kann mit einem neuen Behandlungskonzept auch Patienten mit lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom eine Heilungschance eröffnet werden. Das ist eine der zentralen Botschaften einer am Uniklinikum Würzburg initiierten und geleiteten, multizentrischen Studie, die kürzlich in einer hochrangigen Fachzeitschrift veröffentlicht wurde.
 
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Pankreaskarzinom

Metastasiertes Pankreaskarzinom: Zweitlinienbehandlung trägt zur Überlebensverlängerung bei

Etwa die Hälfte der Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom ist laut deutschem io-Pankreaskarzinom-Tumorregister fit genug, um eine Zweitlinientherapie zu erhalten. Die aktuellen Optionen zur Behandlung in erster und zweiter Therapielinie wurden bei einem Satelliten-Symposium diskutiert. In der zweiten Therapielinie konnte mit nal-Irinotecan + 5-Fluorouracil/Leucovorin das Armamentarium erweitert werden.
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Pankreaskarzinom

Chronische Pankreatitis: Risikofaktor für ein PDAC

Für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms (PDAC) ist die chronische Pankreatitis (cP) ein anerkannter Risikofaktor. Die Inzidenz der cP beträgt ca. 5-12/100.000. Die Detektion eines PDAC bei cP-Patienten bedeutet häufig eine große diagnostische Herausforderung. Man unterscheidet die erworbene und die hereditäre cP. Ein höheres relatives Risiko für die Entwicklung eines PDAC besteht vor allem bei der hereditären Form. Daher sollte man hinsichtlich der Tumorvorsorge ein besonderes Augenmerk auf diese Patientenpopulation richten. Der CME-Artikel geht auf Ko-Risikofaktoren, genetische Disposition, Differentialdiagnostik und Therapie der cP ein.
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Gesundheitspolitik

Chronische Pankreatitis: Risikofaktor für ein Pankreaskarzinom

Die chronische Pankreatitis (cP) ist ein anerkannter Risikofaktor für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms (PDAC). Die Inzidenz der cP beträgt ca. 5-12/100.000. EIn PDAC bei cP-Patienten zu detektieren, stellt häufig eine große diagnostische Herausforderung dar. Man unterscheidet die erworbene und die hereditäre cP. Ein höheres relatives Risiko für die Entwicklung eines PDAC besteht insbesondere bei der hereditären Form. Daher sollte man hinsichtlich Tumorvorsorge ein besonderes Augenmerk auf diese Patientenpopulation richten. Der CME-Artikel geht auf Ko-Risikofaktoren, genetische Disposition, Differentialdiagnostik und Therapie der cP ein.
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Medizin

Präklinische Studie: Kombinationstherapie hemmt ATM-mutierten Pankreas-Tumor

Ulmer Wissenschaftler haben nun in einer präklinischen Studie am Mausmodell einen mutationsspezifischen kombinatorischen Therapieansatz gewählt, der sich gegen eine Pankreaskarzinomvariante richtet, bei der ein wichtiges DNA-Reparaturgen (ATM) mutiert ist. Den Forschenden gelang es durch die Kombination dreier Substanzen, die zellulären Reparaturmechanismen auf breiter Linie abzuschalten. Der Effekt: die Krebszellen starben ab und das Tumorwachstum wurde gehemmt. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse der Studie in der renommierten britischen Fachzeitschrift „GUT“, sowie eine Erweiterung des Therapieregimes in „Cells“.
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Pankreaskarzinom

Chronische Pankreatitis als Risikofaktor für ein Pankreaskarzinom

Mit seiner über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich steigenden Inzidenz und weiterhin schlechten Prognose nimmt das Pankreaskarzinom eine Sonderstellung innerhalb der gastrointestinalen Tumoren ein. Ein anerkannter Risikofaktor für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms ist die chronische Pankreatitis (cP). Im klinischen Alltag stellt die Detektion eines Pankreaskarzinoms bei cP-Patienten jedoch häufig eine große diagnostische Herausforderung dar. Differenziert werden muss zwischen einer erworbenen und einer hereditären Pankreatitis, da bei letzterer ein höheres relatives Risiko für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms besteht. Dieses Kollektiv sollte daher hinsichtlich der Tumorvorsorge besondere Beachtung finden.
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Pankreaskarzinom

BRCA-mutiertes Pankreaskarzinom: PARP-Inhibition verlängert PFS 10/2020

Anders als bei anderen Tumorentitäten gehen Experten beim Pankreaskarzinom von einem Anstieg der Mortalitätsrate aus: „Die Erfolge anderer Entitäten werden sich beim Pankreaskarzinom nicht einstellen“, sagte Prof. Dr. Dirk Arnold, Hamburg, bei der Vorstellung der positiven Ergebnisse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie POLO (1). „Trotzdem gibt es mit der Zulassung der Olaparib-Monotherapie für Patienten mit Keimbahn-BRCA1/2-Mutation nun die Chance auf ein längeres progressionsfreies Überleben (PFS).“
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Pankreaskarzinom

Lokal fortgeschrittenes/metastasiertes Pankreaskarzinom: Erstlinientherapie mit NALIRIFOX zeigt Antitumoraktivität

Die Primäranalyse einer Phase-I/II-Studie, die von Dr. Zev Wainberg präsentiert wurde, zeigte für liposomales Irino-tecan + 5-Fluorouracil + Leucovorin + Oxali-platin (NALIRIFOX) bei Patienten (n=32) mit duktalem -Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) ähnliche Ansprechraten wie FOLFIRINOX, ein progressionsfreies Überleben von 9,2 Monaten und ein Gesamtüberleben von 12,6 Monaten. Zur weiteren Evaluation startet nun die 1:1 randomisierte klinische Phase-III-Studie NAPOLI-3 mit ca. 700 nicht vorbehandelten PDAC-Patienten, die NALIRIFOX im Vergleich mit dem Standard Gemcitabin/nab-Paclitaxel prüft.
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Pankreaskarzinom

Pankreaskarzinom-Früherkennung mittels Künstlicher Intelligenz?

Beim Pankreaskarzinom kommt der Früherkennung eine besonders große Bedeutung zu, da 70-80% der Patienten erst in einem späten Stadium diagnostiziert werden, in dem eine kurative Behandlung nicht mehr möglich ist. Auf dem ESMO-WCGI wurde nun ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiertes Modell vorgestellt, mithilfe dessen bei Menschen < 60 Jahre bis zu 20 Monate vor der Diagnose ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vorhergesagt werden konnte. Die Kombination dieses prädiktiven Modells mit einem nicht-invasiven Früherkennungstest, gefolgt von Scans und Biopsien, könnte bei einem bedeutenden Teil der Patienten zu einer früheren Diagnose und einer größeren Zahl von Überlebenden führen.
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Medizin

Pankreaskarzinom: Früherkennung mittels Künstlicher Intelligenz?

Bei 70-80% der Patienten wird die Diagnose eines Pankreaskarzinoms erst in einem späten Stadium gestellt, in dem eine kurative Behandlung nicht mehr möglich ist. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei nur 6%. Der Früherkennung kommt beim Pankreaskarzinom daher besonders große Bedeutung zu. Auf dem ESMO World Congress on Gastrointestinal Cancer wurde nun ein KI-basiertes Modell vorgestellt, mithilfe dessen eine Erkrankung bis zu 20 Monate vor der Diagnose vorhergesagt werden kann (1).
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Pankreaskarzinom

Pankreaskarzinom: Keimbahn und Tumor bewerten

Das mediane Überleben von Pankreaskarzinom-Patienten hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kaum verbessert und liegt in verschiedenen westlichen Industrienationen trotz der Gabe von zytostatischen Standardtherapien nur bei rund 10 Monaten (1), erklärte Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Ulm. Nun ruht die Hoffnung auf molekular basierten zielgerichteten Therapien, beispielsweise PARP-Inhibitoren bei Patienten mit BRCA-Mutationen in der Keimbahn (gBRCAm) – und möglicherweise auch im Tumor.
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Pankreaskarzinom

CME – Pankreaskarzinom – Teil 1: Molekularpathologie und Genetik des metastasierten Pankreaskarzinoms

Das Pankreaskarzinom zählt trotz aktueller Fortschritte in der Therapie nach wie vor zu den Tumorerkrankungen mit der höchsten Mortalität. In den meisten Fällen liegt zum Zeitpunkt der Diagnose ein fortgeschrittenes Stadium vor, in dem eine Heilung nicht mehr möglich ist. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt lediglich bei etwa 8%. Die meisten Neuerkrankungen treten in einem Alter zwischen 70 und 80 Jahren auf. Gegenwärtig geht man davon aus, dass sich die Inzidenz des Pankreaskarzinoms in Deutschland in den nächsten Jahren maßgeblich erhöhen wird. Zur Verbesserung von Früherkennung/Diagnostik und Therapie ist ein grundlegendes Verständnis der Entwicklung der Erkrankung nötig. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die gegenwärtigen Entwicklungen, in deren Rahmen auf Grundlage von Mutationsanalysen neue Therapieoptionen erschlossen werden sollen. Neue technologische Fortschritte im Bereich der Hochdurchsatzverfahren, aber auch die Einführung humanrelevanter In-vivo-Modelle trugen in den letzten 15 Jahren wesentlich dazu bei, die Erkenntnisse über die Pathophysiologie des Pankreaskarzinoms zu vertiefen. Sie offenbarten aber auch die Schwierigkeiten und die Komplexität dieser Erkrankung und die Herausforderungen im Hinblick auf eine zielgerichtete Therapie. So deckten genetische Untersuchungen die dominanten krankheitstreibenden Mutationen auf. Allerdings sind gerade diese Mutationen nicht drugable, also einer Therapie nicht zugänglich. Andere therapeutisch adressierbare Mutationen treten hingegen in weniger als 5% der Fälle auf.
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Pankreaskarzinom

CME – Pankreaskarzinom – Teil 2: Sequenztherapie des metastasierten Pankreaskarzinoms

Die Therapie des metastasierten Pankreaskarzinoms hat sich in den letzten Jahren durch die Einführung effektiver Kombinationschemotherapien deutlich gewandelt. Während bis vor kurzem dieser Tumor als weitgehend chemotherapierefraktär galt und lediglich Gemci in als Monotherapie einen großen Stellenwert hatte, stehen mittlerweile unterschiedliche, deutlich effektivere Kombinationschemotherapien für die Erstlinientherapie zur Verfügung, nämlich FOLFIRINOX bzw. Gemcitabin + nab-Paclitaxel. Zudem etabliert sich mehr und mehr auch eine Zweitlinientherapie beim metastasierten Pankreaskarzinom bei Progress unter der Erstlinientherapie. Erstmals erhielt im Jahr 2016 ein Therapieregime, 5-FU in Kombination mit nanoliposomalem Irinotecan, von der EMA eine Zulassung für die Zweitlinientherapie beim Pankreaskarzinom. Damit haben sich auch beim Pankreaskarzinom Sequenzen in der medikamentösen Therapie etabliert.
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Pankreaskarzinom

CME – Pankreaskarzinom – Teil 3: Ausblick und zukünftige Entwicklung bei metastasiertem Pankreaskarzinom

Das duktale Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) hat weiterhin eine der schlechtesten Prognosen aller soliden Tumoren und ist durch eine ausgesprochen hohe Therapieresistenz gekennzeichnet. Trotz eines zunehmend verbesserten biologischen Verständnisses dieser Tumoren und wichtiger Einflussfaktoren der intrinsischen und akquirierten Therapieresistenz sind die Ergebnisse praktisch aller bisherigen Studien zu zielgerichteten Therapien wie auch zu Immuntherapien bisher enttäuschend. Allerdings konnte durch den Einsatz umfassender molekularer Analysen ein heute sehr viel detaillierteres Bild der Tumorbiologie des PDAC gewonnen werden, sodass zahlreiche neue rationale Therapiestrategien sowohl in molekular definierten Subtypen als auch v.a. im Bereich der zusätzlichen Modulation des Tumorstromas und Immunsystems verfolgt werden. In diesem Kapitel werden ausgewählte aktuelle und vielversprechende zukünftige Therapiestrategien diskutiert.
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