Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 22

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Das Zervixkarzinom ist die am vierthäufigsten vorkommende Krebserkrankung bei Frauen weltweit. Im Jahr 2019 erkrankten in Deutschland 4.575 Frauen daran. Das Zervixkarzinom gehört zu den wenigen Krebsarten, die sich durch die HPV-Impfung (Impfung gegen Humane Papillomviren) und eine regelmäßige Früherkennung verhindern lassen. Wird ein Zervixkarzinom früh erkannt, kann es durch eine alleinige operative Therapie behandelt werden.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

PD Dr. med. David Krug: Neues zur Strahlentherapie

Beim Thema Strahlentherapie stand auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 die Hyperfraktionierung im Fokus. Diskutiert wurden unter anderem die Bestrahlung der Lymphabflusswege – aufgrund der höheren Einzeldosen besteht die Sorge von Spättoxizitäten wie Plexopathien. PD Dr. med. David Krug stellt 2 Studien vor, die häufig angewandte Fraktionierungsschemata untersuchten, mit Blick auf das Komplikationsrisiko. Was die Ergebnisse für die Praxis bedeuten können, erläuert David Krug im Videobeitrag.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Donnerstag, 08.12.

Prof. Dr. med. Nadia Harbeck: Highlights of the Day, Tag 3 – Welche Optionen gibt es bei endokriner Resistenz nach CDK4/6-Inhibition beim metastasierten Mammakarzinom?

Die wichtigste Frage des 3. Tages beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 war die endokrine Resistenz – was machen wir nach der CDK4/6-Inhibition in der metastasierten Situation? Prof. Dr. med. Nadia Harbeck hat die wichtigsten Antworten kompakt zusammengefasst. Dabei geht sie unter anderem auf die bereits bekannte EMERALD-Studie zu Elacestrant und 2 weitere neue Studien ein. Die Details können Sie sich im Video ansehen.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day

Prof. Dr. med. Christian Jackisch: Biomarker beim Mammakarzinom

Einsatz und Stellenwert von Biomarkern in der Therapie des Mammakarzinoms: „Das Zeitalter des molekularen Managements des Mammakarzinoms haben wir schon lange erreicht“, konstatiert unser Experte vom San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022, Prof. Dr. med. Christian Jackisch. Was das für die klinische Praxis bedeutet, erläutert der Onkologe im Video. Dabei geht er auf den Meilenstein ein, den Charles Perou im Jahr 2000 mit den 5 intrinsischen Subtypen (Luminal A, Luminal B, HER2‐enriched, Claudin‐low, Basal‐like) des Mammakarzinoms setzte, erzählt was sich bei der Rückfallrisikobestimmung beim Luminal-B-Karzinom verändert hat und stellt die Ergebnisse der TAILORx-Studie vor.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Freitag, 09.12.

Prof. Dr. med Sibylle Loibl: Highlights of the Day, Tag 4 – PROMISE-Studie: Kann man bei frühem HR+, HER2- Mammakarzinom mit Kinderwunsch die endokrine Therapie pausieren?

Mit Spannung erwartet wurden die Ergebnisse der PROMISE-Studie, die erst am letzten Tag des San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 präsentiert wurden. Prof. Dr. med Sibylle Loibl stellt die Ergebnisse im Video vor. Die Studie untersuchte prospektiv, ob die endokrine Therapie beim Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen frühen Mammakarzinom unterbrochen werden kann, wenn die Patientin einen Kinderwunsch hegt. Die Antwort: Ja, für bis zu 2 Jahre kann die endokrine Therapie pausiert werden, ohne dass sich das Rezidivrisiko erhöht. Weitere Highlights aus der General Session am Freitag, 09.12.2022, sind die GeparOLA- Studie, auch im Zusammenhang mit der zuvor gezeigten Studie zur Rolle von Carboplatin beim TNBC sowie ein Update der SOFT- und TEXT-Studie.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day

Prof. Dr. med. Sherko Kümmel: Neues zur Axilladissektion

Wann ist eine Axilladissektion beim Mammakarzinom gerechtfertigt? Prof. Dr. med. Sherko Kümmel war live beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 dabei und gibt im Video ein Update zur Deeskalation in der onkologischen Chirurgie beim Mammakarzinom: Was ist machbar? Was ist onkologisch sicher? Und wie wirkt sich die zielgerichtete Entfernung der Lymphknoten auf das progressionsfreie (PFS) und das krankheitsfreie (DFS) Überleben aus? Die Antworten erhalten Sie von Prof. Kümmel im Video.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Mittwoch, 07.12.

Prof. Dr. med. Christoph Thomssen: Highlights of the Day, Tag 2 – Ist das HER2 low Mammakarzinom eine eigenständige Entität?

Sollte das HER2low Mammakarzinom eine eigenständige Entität bilden? Diese Frage wurde auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 heiß diskutiert. Unser Experte, Prof. Dr. med. Christoph Thomssen, war live in San Antonio vor Ort und verrät Ihnen im Video die Antwort. Dazu geht er auch auf die eng mit dieser Frage verknüpften DESTINY-Breast04-Studie ein – die mittlerweile weltbekannte Studie, die bereits auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2022 mit „standing ovations“ gewürdigt wurde.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Mittwoch, 07.12.

Prof. Michael Untch: Highlights of the Day, Tag 2 – Antikörper-Drug-Konjugate beim metastasierten HER2+ und HER2low Mammakarzinom

Tag 2 des San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) 2022 war geprägt von der Diskussion um die Daten zu Antikörper-Drug-Konjugaten, insbesondere beim metastasierten HER2+ Mammakarzinom. Das waren für Prof. Dr. med. Michael Untch die Highlights des Tages. Insbesondere die Frage: Kann man ein Antikörper-Drug-Konjugat nach einem Antikörper-Drug-Konjugat geben? Die klare Antwort: Ja! Warum das so ist und was das für die Therapie bedeutet, beantwortet er im Video. Prof. Untch geht auch auf die „neue“ Entität der HER2low Tumoren ein und erklärt, warum diese Klassifikation aus praktischen Aspekten sinnvoll sein kann.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

HER2+ Mammakarzinom: T-DXd als Standard in Secondline bestätigt

2 Phase-III-Studien, DESTINY-Breast02 und DESTINY-Breast03, bestätigen Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) als Standard in der Secondline-Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammkarzinoms. Aus DESTINY-Breast03 wurden die Updates zum Gesamtüberleben, progressionsfreien Überleben (PFS) und zur Sicherheit präsentiert. Zum ersten Mal wurde auf dem SABCS auch eine Studie mit vielversprechenden Ergebnissen zur neoadjuvanten Therapie mit T-DXd bei HER2low Brustkrebs vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Krebs verhindern statt behandeln: Cancer Prevention Graduate School bildet Wissenschaftler:innen in der Krebsprävention aus

Expert:innen schätzen, dass rund 40% aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar wären – ein enormes Potenzial, das derzeit nur unzureichend ausgeschöpft wird. Die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) setzen sich in strategischer Partnerschaft für die nachhaltige Stärkung der Krebsprävention ein – von der Forschung bis zur Umsetzung in der Praxis. Im Mittelpunkt steht der Aufbau eines Nationalen Krebspräventionszentrums in Heidelberg. Die Cancer Prevention Graduate School – ein Förderschwerpunktprogramm der Deutschen Krebshilfe – bildet junge Wissenschaftler:innen zu Präventionsexpert:innen aus und fördert den multidisziplinären Austausch. Im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Deutschen Krebskongress 2022 gaben Expert:innen einen Überblick über die aktuellen Aktivitäten und Forschungsprojekte.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

Frühes und metastasiertes Mammakarzinom: Behandlungserfolge durch individualisierte Strategien

Beim frühen Mammakarzinom eröffnet eine neoadjuvante Therapie betroffenen Frauen die optimale Chance auf Heilung, doch selbst bei Nicht-Erreichen des Endpunkts pathologische Komplettremission (pCR) kann die Prognose durch individuelle postneoadjuvante Therapiekonzepte verbessert werden. Das betonte Dr. Mattea Reinisch, Essen, bei einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2022. Der Trend zur molekular basierten zielgerichteten Therapie beim Mammakarzinom wird sich in Zukunft weiter fortsetzen, ergänzte Prof. Andreas Schneeweiss, Heidelberg. Viele Patient:innen mit metastasierten Tumoren, möglicherweise auch jene mit frühem Brustkrebs, könnten potentiell von einem molekularen Profiling profitieren.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

Früher HER2+ Brustkrebs: Weniger Rezidive unter Neratinib

Die Einführung der HER2-gerichteten Therapie hat die Therapiemöglichkeiten beim HER2-positiven frühen Brustkrebs (BC) wesentlich verbessert. Trotzdem verbleibt ein Rezidivrisiko, und zwar unabhängig davon, ob die Patientin neoadjuvant oder adjuvant mit Trastuzumab behandelt wurde. Dieses beträgt unabhängig vom Hormonrezeptor (HR)-Status 20-30% . Bei HR+ Tumoren treten die Rezidive aber in der Regel etwas später auf als bei HR-negativen Tumoren. „Um mehr Frauen vor dem Rezidiv zu schützen, bedarf es einer erweiterten adjuvanten Therapie“, so Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustzentrum an der LMU München. Die adjuvante Therapie sollte risikoadaptiert erfolgen.
Lesen Sie mehr 
BNGO

Update zum Mammakarzinom vom ESMO-Kongress für die gynäko-onkologische Praxis

Das Jahr 2022 war ein gutes Jahr für Patientinnen mit Mammakarzinom und deren Therapeut:innen, denn es gab viele praxisrelevante Neuigkeiten, sowohl hinsichtlich der Prognose­verbesserung als auch des immer gezielteren Einsatzes der therapeutischen Optionen. Bereits beim ASCO-Kongress gab es ein Highlight bei Tumoren mit niedriger HER2-Expression (siehe BNGO-Beitrag in JOURNAL ONKOLOGIE 7/8 2022). Der Frauenarzt und gynäkologische Onkologe und BNGO-Vorstands­mitglied Dr. Steffen Wagner aus Saarbrücken beantwortet im Interview unsere Fragen zu den kürzlich beim ESMO-Kongress gezeigten Daten zum Mammakarzinom.
Lesen Sie mehr 
Medizin
ESMO 2022: OS-Daten für die 1L-Erhaltungstherapie mit Olaparib

Erhaltungstherapie beim fortgeschrittenen OC – jetzt noch mehr Gründe für Olaparib

Olaparib bietet als erster und bisher einziger PARP-Inhibitor gleich zwei Therapieoptionen für die 1L-Erhaltungstherapie des fortgeschrittenen high-grade epithelialen Ovarialkarzinoms. Voraussetzung für die Therapie ist dabei ein Ansprechen auf die vorherige Platin-basierte Erstlinien-Chemotherapie +/- Bevacizumab sowie der jeweilige Biomarkerstatus.1,2
Lesen Sie mehr