Ovarialkarzinom | Beiträge ab Seite 8
Neue Daten aus San Francisco: Cabozantinib + Nivolumab beim ASCO GU 2025
Maligner Aszites - Das vernachlässigte Symptom
Bisherige Therapien der krebsbedingten Bauchwassersucht beschränkten sich oft nur auf eine sehr kurzfristige Symptomlinderung. Eine Verbesserung der Behandlungssituation, die Betroffenen auch langfristig Erleichterung und Verbesserung ihrer Lebensqualität verspricht, gibt es seit 2009 mit einem neuen auf Antikörpern beruhenden Therapieansatz. Unter der Leitung des Berliner Eierstockkrebsspezialisten Dr. Jalid Sehouli entstand 2012 daher der bewegende Film "Dee Micky - Mein Weg gegen den malignen Aszites", der die Geschichte einer amerikanischen Patientin darstellt, die nach Berlin kommt, um sich an der Charité mit der Antikörpertherapie gegen ihren malignen Aszites behandeln zu lassen.
Bevacizumab beim Ovarialkarzinom: Aktuelle Phase-III-Daten bestätigen erneut das Wirkprinzip der Angiogenesehemmung
Der Angiogenesehemmer Bevacizumab (Avastin®) wird seit Dezember 2011 erfolgreich in der Primärtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms eingesetzt. Nun zeigen die Ergebnisse der ersten Phase-III-Studie bei Patientinnen mit bereits vorbehandeltem platinresistenten Ovarialkarzinom erneut einen signifikanten Benefit mit Bevacizumab: Die zusätzliche Gabe von Bevacizumab zur Chemotherapie verlängert das progressionsfreie Überleben (PFS) der betroffenen Frauen signifikant um 3,3 Monate. Die AURELIA-Studie, die nun erstmals auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert wurde, bestätigt damit bereits als vierte Phase-III-Studie die hohe Wirksamkeit und Sicherheit von Bevacizumab (1).