Journal Onkologie

Immuntherapie | Beiträge ab Seite 7

Medizin

Europäisches Patent für iM-TCR-Technologie

Die induzierbare Medigene-T-Zellrezeptor (iM-TCR)-Technologie ist ein Kontrollmechanismus zur Steuerung der Wirksamkeit und Verbesserung der Sicherheit von T-Zellrezeptor-modifizierten T-Zellen (TCR-T). Dem Unternehmen Medigene AG, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, wurde nun vom Europäischen Patentamt ein Patent zum Schutz der iM-TCR-Technologie erteilt.
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Medizin

Zulassungserweiterung für Pembrolizumab zur perioperativen Therapie beim resezierbaren NSCLC

Pembrolizumab ist die erste und einzige Immuntherapie, basierend auf der Studie KEYNOTE-671, die eine statistisch signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) bei Erwachsenen mit resezierbarem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) in den Stadien II, IIIA oder IIIB (T3-4N2) als neoadjuvante Therapie in Kombination mit Platin-basierter Chemotherapie, gefolgt von einer adjuvanten Monotherapie vs. Placebo + Chemotherapie und anschließend adjuvant Placebo gezeigt hat – unabhängig von der PD-L1-Expression.
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Medizin

LD-SCLC: PFS- und OS-Vorteil mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie

Die Ergebnisse der Phase-III-Studie ADRIATIC mit Durvalumab nach simultaner Radiochemotherapie (cCRT) bei Patient:innen mit kleinzelligem Lungenkarzinom im Stadium Limited Disease (LD-SCLC) zeigen, dass mit Durvalumab nach cCRT ohne Progress, im Vergleich zu Placebo, eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung der dualen primären Endpunkte Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS) erreicht werden konnte.
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NSCLC

NSCLC: Immuntherapie gezielt und stadienspezifisch einsetzen

Auf einem Symposium während des 64. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) wurden Fortschritte in der Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) durch die Zugabe von immunonkologischen Therapie (IO) diskutiert. Insbesondere wenn keine Treibermutationen vorliegen, hat sich die zusätzliche Gabe von IO in verschiedenen Behandlungsregimen bei den differenten Stadien als vorteilhaft für das Gesamtüberleben (OS) erwiesen.
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Medizin

Therapie beim NSCLC patientenindividuell ausrichten: Konsequente Biomarker-Testung entscheidend

Die Testung auf therapieweisende Marker ist entscheidend für die Wahl der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). So eröffnet die PD-L1-Testung die Chance auf eine Mono-Immuntherapie mit Atezolizumab (1). Daten der IPSOS-Studie deuten darauf hin, dass Patient:innen auch unabhängig vom PD-L1-Status von der Monotherapie profitieren können, wenn bei ihnen eine Platin-basierte Chemotherapie kontraindiziert ist (2). Werden Treiberalterationen wie TTF-1 oder eine ALK-Translokation nachgewiesen, steht den Patient:innen Alectinib als zielgerichtete Option zur Verfügung (3). Die Daten der Phase-III-Studie ALINA zeigen, dass auch Patient:innen im operablen Stadium von Alectinib profitieren könnten (4).
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Hämatologie

r/r LBCL: CAR-T-Zelltherapie im kurativen Setting beim Frührezidiv – Verbesserung des Gesamtüberlebens mit Axi-Cel in der Zweitlinie auch bei Älteren

Eine bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2023 präsentierte Subgruppenanalyse der ­Phase-III-Studie ZUMA-7 demonstriert: Auch ältere Patient:innen mit einem früh rezidivierten/refraktären (r/r) großzelligen B-Zell-Lymphom (LBCL) erreichten in der Zweitlinie nach einer einmaligen Infusion von Axicabtagen ciloleucel (Axi-Cel) ein verlängertes Gesamtüberleben (OS) (1). Eine weitere im Rahmen der Tagung vorgestellte Auswertung des DESCAR-T­Registers bestätigt neben der Wirksamkeit auch das Sicherheitsprofil von Axi-Cel (2). Insgesamt untermauern diese aktuellen Daten den Einsatz von Axi-Cel als neuen Standard of Care (SOC) in der Zweitlinie des r/r LBCL.
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Medizin

NSCLC: Patient:innen bevorzugen die subkutane Verabreichung von Atezolizumab

Die Phase-II-Studie IMscin002 untersuchte die Präferenz von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) für die subkutane (SC) gegenüber der intravenösen (IV) Verabreichung von Atezolizumab. Neue Daten, die kürzlich auf dem Europäischen Lungenkrebskongress (ELCC) präsentiert wurden, zeigen, dass 79% der Patient:innen sich für die subkutane Anwendung entschieden, um ihre Behandlung abzuschließen.
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Medizin

Langzeitfolgen von Immuncheckpoint-Inhibitoren

Krebs-Therapien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) sind inzwischen weit verbreitet, doch ihre Langzeitwirkungen noch kaum erfasst. Wissenschaftler:innen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun erstmals systematisch Studien zu den Langzeitfolgen dieser Therapien zusammengefasst (1). Ein signifikanter Anteil der Cancer Survivor berichtet über eingeschränkte Lebensqualität und unerwünschte Nebenwirkungen der Therapie. Allerdings sei noch wesentlich detaillierteres Wissen über die Langzeiteffekte der ICI erforderlich, betonen die Forschenden, um den Betroffenen die bestmögliche Nachsorge zu bieten.
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Magenkarzinom
CME

Perioperative Therapie des Adenokarzinoms des Magens und des gastroösophagealen Übergangs

Gastroösophageale Adenokarzinome (AEG) werden häufig in fortgeschrittenen metastasierten Stadien diagnostiziert. Dies limitiert die Möglichkeiten einer kurativen Behandlung. Bei lokal fortgeschrittenem Magenkarzinom und AEG ist die perioperative Chemotherapie nach FLOT (5-Fluorouracil, Folinsäure, Oxaliplatin, Docetaxel)-Regime eine etablierte Standardtherapie. Für die Übergangskarzinome wird derzeit die optimale Strategie – perioperative Chemotherapie vs. neoadjuvante Radio­chemotherapie (RCTx) – in Phase-III-Studien evaluiert. Die Implementierung der Immuntherapie in perioperative Konzepte zeigt Verbesserungen hinsichtlich pathologischer Komplettremissionen (pCR), jedoch ist der Einfluss auf das Langzeitüberleben noch unklar. Aktuelle Daten bei Patient:innen mit Mikrosatelliten-Instabilität (MSI-H/dMMR) deuten darauf hin, dass bei diesen Tumoren ggf. eine neo­adjuvante/definitive Immuntherapie die perioperative Chemotherapie ersetzen könnte. Randomisierte Studien dazu stehen noch aus. Die sich rasch weiterentwickelnden Behandlungskonzepte zeigen das Potenzial personalisierter, multimodaler Therapieansätze und stellen zunehmend die Rolle der Chirurgie in Frage.
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NSCLC

Therapie des mNSCLC: Patientenindividualisierung wird immer wichtiger

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) haben sich in den letzten Jahren viele neue Behandlungsoptionen etabliert. Und auch in der Zweitlinientherapie bahnen sich innovative Lösungen an. Die beiden Expert:innen Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, und Prof. Dr. Niels Reinmuth, München, stellten die momentane Datenlage und die Ergebnisse der wichtigsten Studien im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 in Berlin vor.
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Urothelkarzinom

Metastasiertes Urothelkarzinom: Gibt es bald 3 Behandlungsoptionen?

Mit einer Erstlinientherapie werden in Deutschland nur 50% der Patient:innen mit metastasiertem Urothelkarzinom (Ia/mUC) versorgt, wobei nur Avelumab zugelassen ist. „Typische“ unbehandelte Patient:innen sind weiblich, älter und kränker. Neue Daten von internationalen Kongressen, die auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 diskutiert wurden, bringen Schwung in das Thema – weil wohl bald 3 mögliche Behandlungsoptionen zur Auswahl stehen werden.
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Gastrointestinale Tumoren
CME

Perioperative Therapie des Adenokarzinoms des Magens und des gastroösophagealen Übergangs

Gastroösophageale Adenokarzinome (AEG) werden häufig in fortgeschrittenen metastasierten Stadien diagnostiziert. Dies limitiert die Möglichkeiten einer kurativen Behandlung. Bei lokal fortgeschrittenem Magenkarzinom und AEG ist die perioperative Chemotherapie nach FLOT (5-Fluorouracil, Folinsäure, Oxaliplatin, Docetaxel)-Regime eine etablierte Standardtherapie. Für die Übergangskarzinome wird derzeit die optimale Strategie – perioperative Chemotherapie vs. neoadjuvante Radio­chemotherapie (RCTx) – in Phase-III-Studien evaluiert. Die Implementierung der Immuntherapie in perioperative Konzepte zeigt Verbesserungen hinsichtlich pathologischer Komplettremissionen (pCR), jedoch ist der Einfluss auf das Langzeitüberleben noch unklar. Aktuelle Daten bei Patient:innen mit Mikrosatelliten-Instabilität (MSI-H/dMMR) deuten darauf hin, dass bei diesen Tumoren ggf. eine neo­adjuvante/definitive Immuntherapie die perioperative Chemotherapie ersetzen könnte. Randomisierte Studien dazu stehen noch aus. Die sich rasch weiterentwickelnden Behandlungskonzepte zeigen das Potenzial personalisierter, multimodaler Therapieansätze und stellen zunehmend die Rolle der Chirurgie in Frage.
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Gastrointestinale Tumoren

PHERFLOT/IKF-t053: HER2-positives, lokalisiertes gastroösophageales Adenokarzinom

Die PHERFLOT-Studie ist eine Arzt-initiierte (Dr. Eray Gökkurt, Hämatologisch-Onkologische Praxis Eppendorf) offene, einarmige, multizentrische Phase-II-Studie, welche die Wirksamkeit und Sicherheit einer perioperativen systemischen Behandlung mit einer Kombination aus FLOT-Chemotherapie + Pembrolizumab-Immuntherapie und dem Anti-HER2-Antikörper Trastuzumab untersucht.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom: Subkutane Krebstherapien ­eröffnen neue Möglichkeiten

Die subkutane Gabe von Medikamenten erlaubt Behandler:innen und Patient:innen mehr Flexibilität im Vergleich zur intravenösen Applikation. Die Fixkombination von Pertuzumab und Trastuzumab bietet als subkutane Formulierung eine wichtige Zeitersparnis für das medizinische Fachpersonal. Damit eröffnet sie mögliche Lösungsansätze, um dem Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen entgegenzuwirken, denn diese Art der Darreichungsform verkürzt nicht nur die Injektionszeit, sondern ist auch direkt gebrauchsfertig sowie flexibel und einfach in der Handhabung. Seit Kurzem ist mit Atezolizumab auch die erste Krebsimmuntherapie (KIT) zur subkutanen Gabe in Europa verfügbar.
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NSCLC

Molekulardiagnostik könnte die Ergebnisse von Immuntherapien beim NSCLC verbessern helfen

Der Stellenwert der Molekularpathologie beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) nimmt ständig zu – auch im Hinblick auf moderne Immuntherapien. Welche Rolle dabei Biomarker wie KRAS, STK11 und KEAP1 spielen und welche klinischen Konsequenzen ihr Nachweis hat, erläutern die Pathologin Prof. Monika Hämmerle, Halle, und die Klinikerin Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, im Doppelinterview.
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Thorakale Tumoren

Update: Palliative Systemtherapie in der Thoraxonkologie

Die palliativmedizinische Behandlung in der Thoraxonkologie stellt einen zentralen Aspekt der Versorgung von Patient:innen mit fortgeschrittenen Lungenkarzinomen dar und gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund widmete sich ein Symposium auf dem 64. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Mannheim diesem wichtigen Thema. Expert:innen gaben einen Überblick über die Therapielandschaft, beleuchteten, wie eine palliative Systemtherapie ausgewählt wird und informierten, für welche Patient:innen und in welchen Stadien die Palliativmedizin eine Rolle spielt.
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