Lymphom | Beiträge ab Seite 10
Studies of Special Interest | 01 / 2017
Highlights auf dem diesjährigen ASH zu den Non-Hodgkin-Lymphomen
Rituximab-Erhaltungstherapie bei FL besteht Praxistest
Immun-Onkologie bietet neue Optionen beim Hodgkin-Lymphom
„Best of the Year 2016“
CLL: Obinutuzumab zur Therapie von indolenten Lymphomen
Mit immunonkologischen Substanzen die Prognose verbessern
Klinisches Update: Primäre Nebennierenmalignome
„Neue Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten in der Dermato-Onkologie“
Mantelzell-Lymphom: Lenalidomid als neue Therapieoption im Rezidiv
Überleben nach Krebs oder: Die Geister, die wir riefen...
Scores
Adenokarzinom der Lunge: Vollständige molekularpathologische Analyse aus einer Probe wichtig für Therapieerfolg
Rituximab: FL-Erhaltungstherapie ist in der medizinischen Praxis effizient
r/r Hodgkin-Lymphom: Remission und Heilung dauerhaft möglich?
Polycythaemia vera: Für erfolgreiche Therapie ist Hautmonitoring entscheidend
Leitliniengerechte Neutropenie-Prophylaxe – quo vadis?
Eine Chemotherapie-induzierte febrile Neutropenie (FN) erhöht das Risiko von Komplikationen, Morbidität und Mortalität, beeinträchtigt die Lebensqualität, macht Dosisreduktionen notwendig und gefährdet damit die Effektivität der Chemotherapie. Eine primäre Neutropenie-Prophylaxe mit Granulozyten-stimulierenden Wachstumsfaktoren (G-CSF) wird in der Leitlinie empfohlen, wenn das FN-Risiko unter der Chemotherapie ≥ 20% beträgt oder bei intermediärem FN-Risiko (≥ 10-20%), wenn zusätzliche Patienten-bezogene Risikofaktoren vorliegen, und somit das Gesamtrisiko über 20% ansteigt. Eine retrospektive Analyse zur leitliniengerechten Neutropenie-Prophylaxe bei Krebspatienten in Deutschland, unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), die im Januar 2016 in Supportiv Cancer Care voll publiziert wurde, ist insgesamt ziemlich ernüchternd ausfallen (1). Der Erstautor Prof. Dr. Hartmut Link, Kaiserslautern, sprach mit JOURNAL ONKOLOGIE über die Ergebnisse der ersten Analyse und über die der zweite Analyse, die er erstmals auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin vorstellte.
Ibrutinib überzeugt in der Erstlinientherapie bei älteren CLL-Patienten
Der Bruton-Tyrosinkinase-Hemmer Ibrutinib war in der Erstlinientherapie bei älteren Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinem lymphozytischen Lymphom besser wirksam als Chlorambucil, so die Ergebnisse der RESONATE-2-Studie, die von Dr. Alessandra Tedeschi, Chefärztin am Hospedale Niguarda Ca’ Granda, Mailand, beim 57. ASH-Kongress im Dezember 2015 in Orlando vorgestellt und parallel im New England Journal of Medicine publiziert wurden (1, 2).
Thrombose und Krebs – Was tun?
Ein Malignom ist ein wichtiger Risikofaktor für das Auftreten einer venösen Thromboembolie. Über die Zusammenhänge von Tumor und Thrombose, Prophylaxe und Therapie sprach JOURNAL ONKOLOGIE mit Prof. Dr. Hanno Riess, stellvertretender Direktor der Klinik und Leiter der Internistischen Onkologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.