Was sind gynäkologische Tumoren?
Zu den
gynäkologischen Tumoren zählen die Tumoren der weiblichen Brust und der weiblichen Geschlechtsorgane.
Man unterscheidet nach den befallenen Organen:
Von allen
gynäkologischen Tumorerkrankungen kann nur der
Gebärmutterhalskrebs durch
Früherkennungstests in einem frühen Stadium entdeckt werden.
Jede gynäkologische Krebserkrankung ist einzigartig, mit unterschiedlichen Symptomen, Risikofaktoren und Präventionsstrategien. Das Risiko der Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter.
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Welche Symptome treten bei gynäkologischen Tumoren auf?
Da es außer für
Gebärmutterhalskrebs keine einfache und zuverlässige Methode zur
Früherkennung gynäkologischer Krebsarten gibt, ist es besonders wichtig, die Warnzeichen zu erkennen. Die Anzeichen und Symptome sind nicht bei allen Patientinnen gleich.
Häufige Symptome
gynäkologischer Tumoren:
- abnormale vaginale Blutungen oder Ausfluss z.B. jede vaginale Blutung nach der Menopause oder stärkere oder längere Regelblutungen
- Völlegefühl, Blähungen, Bauch- oder Rückenschmerzen (häufig bei Eierstockkrebs)
- Schmerzen oder Druck im Beckenbereich (häufig bei Gebärmutter- und Eierstockkrebs)
- häufiger oder dringender Harndrang und/oder Verstopfung (häufig bei Eierstock- und Scheidenkrebs)
- Juckreiz, Brennen, Schmerzen oder Empfindlichkeit der Vulva sowie Veränderungen der Farbe oder der Haut der Vulva wie Ausschlag, Wunden oder Warzen (bei Vulvakrebs)
Was erhöht das Risiko von gynäkologischen Tumoren?
Folgende Faktoren können zur Erkrankung an einem gynäkologischen Tumor beitragen:
- Alter
- Übergewicht, insbesondere nach der Menopause
- Einnahme von ausschließlich östrogenhaltigen Hormonpräparaten während und nach der Menopause
- Kinderlosigkeit
- frühe erste Regelblutung (Menarche), späte Menopause (letzte Regelblutung) oder lange Zyklen ohne Eisprung
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- genetische Faktoren, z.B. sind die Gene BRCA-1 und BRCA-2 (BReast CAncer) für Brustkrebs verantwortlich. Zudem erkranken 10-60% der Frauen mit einer mutierten Form dieser Gene im Laufe ihres Lebens an einem Ovarialkarzinom
- humane Papillomaviren (HPV) und andere sexuell übertragbare Infektionen z.B. Herpesviren
- geschwächtes Immunsystem, z.B. durch HIV oder Medikamente
- Rauchen
- chronisch entzündliche Hauterkrankungen
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Wie kann man das Risiko gynäkologischer Tumoren reduzieren?
HPV-Impfung
Gebärmutterhals-,
Vaginal- und
Vulvakrebs wird durch
HPV (Humane Papillomviren) verursacht, eine sehr häufige sexuell übertragbare Infektion. Die
HPV-Impfung schützt gegen die HPV-Typen. Sie wird für jüngere Frauen im Alter von 11 bis 12 Jahren empfohlen. Die HPV-Impfung verhindert neue HPV-Infektionen, behandelt aber keine bestehenden Infektionen oder Erkrankungen.
Früherkennungsuntersuchungen
Früherkennungstests:
Wie erfolgt die Diagnose von gynäkologischen Tumoren?
Je früher gynäkologische Krebserkrankungen erkannt werden, desto wirksamer ist die Behandlung.
Zur Diagnostik stehen u.a. folgende Methoden zur Verfügung:
- Anamnese und körperliche Untersuchung: Tastuntersuchung
- Zellabstrich: Pap-Test
- Ultraschall
- Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) mit Biopsie
- fraktionierte Abrasio
- Mammograghie bei Brustkrebs
Welche Therapien gibt es bei gynäkologischen Tumoren?
Gynäkologische Krebserkrankungen können auf verschiedene Weise behandelt werden. Eine spezialfachärztliche Versorgung an einem gynäkologischem Krebszentrum ist für die Patientinnen ratsam.
Die Therapie hängt davon ab, um welche Art von Tumor es sich handelt und wie weit er sich ausgebreitet hat. Zudem hängt die Therapie vom Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand der jeweiligen Patientin ab. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose in einem bereits weit fortgeschrittem Stadium, werden verschiedene Formen der Behandlung miteinander kombiniert, z.B. einer adjuvante Strahlentherapie zusätzlich zur operativen Entfernung des Tumors.
Arten der Behandlung:
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