Journal Onkologie

ALK-positiv

Neben der Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) ist die Prävention von Hirnmetastasen bzw. die Kontrolle bestehender zerebraler Filiae ein wichtiges Therapieziel im Erstliniensetting beim fortgeschrittenem ALK-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (ALK+ NSCLC). Mit dem Drittgenerations-ALK-Inhibitor Lorlatinib ist es möglich, beiden Zielen sehr nahe zu kommen, so Expert:innen bei einem Symposium im Rahmen der World Conference on Lung Cancer (WCLC) 2024.
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NSCLC

Frühes ALK+ NSCLC: Adjuvantes Alectinib verbessert auch die Lebensqualität

In fortgeschrittenen Stadien des nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist die molekular stratifizierte Therapie heute Standard. Doch auch im operablen Stadium könnten Betroffene von einer zielgerichteten Therapie profitieren, wie etwa die Daten der ALINA-Studie zeigten. Hier hatte die adjuvante Therapie mit dem Zweitgeneration-ALK-Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) Alectinib bei Erkrankten, die Tumoren mit ALK-Translokation (ALK+) aufwiesen, zu einer signifikanten Verlängerung des krankheitsfreien Überlebens (DFS) gegenüber Chemotherapie geführt (1). Die EU-Zulassung in der Adjuvanz beim resezierten ALK+ NSCLC mit hohem Rückfallrisiko wird in Kürze erwartet. Auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 zeigten weitere Auswertungen der Studie nun auch einen Vorteil bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL) durch Alectinib im adjuvanten Setting (2).
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Medizin

Forschungspreis: Neue Erkenntnisse zur Therapieresistenz von ALK-mutiertem NSCLC

Bei einigen Patient:innen mit nichtkleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) tragen die Tumorzellen eine Mutation im ALK-Gen, die das Krebswachstum beschleunigt. Zwar können Tyrosinkinase (TKI)-Inhibitoren dem entgegenwirken, doch häufig entwickeln die Tumore Resistenzen. Ann-Kathrin Daum hat gezeigt, dass Fibroblasten der Tumor-Mikroumgebung den Fettstoffwechsel der Krebszellen ankurbeln und zur Entstehung der Therapieresistenz beitragen. Sie hat dafür nun den Takeda Oncology Forschungspreis 2023 erhalten. Das Ergebnis könnte ein Ansatz für die Entwicklung neuer Behandlungsstrategien sein.
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NSCLC

Lungenkrebs: Update zu Diagnostik und Therapie

Lungenkrebs ist für fast jeden 5. Krebstoten weltweit verantwortlich. In der Diagnostik und der Therapie von Bronchialkarzinomen hat sich in den letzten Jahren allerdings einiges getan. Wie hat die Genomforschung die Behandlung von Bronchialkarzinomen verändert? Wie profitieren Patient:innen von neuen Behandlungsmöglichkeiten? Und was muss in puncto Diagnostik noch getan werden? Diese Fragen und mehr beantwortet Prof. Dr. Jürgen Wolf, Uniklinik Köln, im Gespräch mit Dr. Judith Besseling, eine der beiden Chefredakteurinnen der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie, und Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie der MedTriX Group.
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