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JOURNAL ONKOLOGIE 06/2022

Hauttumoren und Mesotheliom

In der Juni-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2022 stellen maligne Hauttumoren den thematischen Schwerpunkt dar. Dabei werden die aktuellen Behandlungsoptionen beim malignen Melanom sowie beim Merkelzellkarzinom vorgestellt. Außerdem gibt es wieder einige spannende Fortbildungen. So können Sie beispielsweise mit der wiederaufgenommenen Fortbildung zum Mesotheliom 2 CME-Punkte erwerben. Zudem gibt es ein Interview zum „triple-positiven Mammakarzinom“, eine Übersichtsarbeit zur Genommedizin und noch vieles mehr.
Prof. Dr. Bastian Schilling
Prof. Dr. Bastian Schilling
Dr. Patrick Schummer
Dr. Patrick Schummer
 
In dieser frühsommerlichen Ausgabe des JOURNAL ONKOLOGIE steht das Thema Haut auf der Agenda – Welche wesentlichen Neuerungen hat es beim malignen Melanom in den vergangenen Jahren gegeben? Wir stellen aktuelle Therapiekonzepte vor und beleuchten das stetig wachsende Angebot an Therapieoptionen. Neue Möglichkeiten sind aber auch eine Herausforderung, da Resistenzen und potenzielle Nebenwirkungen bei der Therapiewahl mitbedacht werden müssen. Dass das Merkelzellkarzinom ein hochaggressiver Hauttumor ist, der in 80% der Fälle mit dem Merkelzell-Polyomavirus assoziiert ist, erläutern Prof. Dr. Thilo Gambichler und Nessr Abu Rached. Auch bei dieser Entität werden im metastasierten Stadium Checkpoint-Inhibitoren eingesetzt, jedoch bedarf ein erheblicher Anteil der Patient:innen bei primärer und sekundärer Resistenz einer Therapieanpassung. Die Autoren stellen in ihrem Beitrag die Bedeutung multimodaler patientenzentrierter Therapiekonzepte, die im Tumorboard diskutiert werden sollten, heraus.

Mit dem wiederaufgenommen Beitrag von Prof. Dr. Andrea Tannapfel und Inke Feder zum Mesotheliom – einer bösartigen Erkrankung vornehmlich der Pleura, die sich fast immer auf eine Asbestexposition zurückführen lässt, können Sie 2 CME-Punkte erwerben. In der neuen WHO-Klassifikation von 2021 wurde mit dem Mesothelioma in situ, abgekürzt MIS, eine neue Entität aufgenommen.

Im Interview spricht Dr. Astrid Heinl mit PD Dr. Oleg Gluz über das „dreifach positive“ Mammakarzinom. Die Bezeichnung „triple-positiv“ ist irreführend. Der Fachbegriff, so Gluz, sollte eher „koexprimierendes Mammakarzinom“ lauten. Insgesamt werden etwa 10% aller Mammakarzinome in Deutschland als koexprimierend eingeschätzt. Das Problem laut Gluz: In der klinischen Routine wird noch nicht zwischen koexprimierenden Tumoren und Hormonrezeptor-negativem/HER2-positivem Mammakarzinom unterschieden. Die Nomenklatur ist hier im Sinne der Patient:innen zu schärfen.

In Bezug auf die voranschreitende Etablierung der Präzisionsonkologie ist der Fortbildungsartikel zur Genommedizin von Dr. Eva Gottfried ein hochrelevanter Beitrag dieser Ausgabe. Die bundesweite genommedizinische Plattform genomDE soll dazu beitragen, dass Patient:innen stärker von der Auswertung genomischer Daten profitieren können. Als erste Modellbereiche zur systematischen Zusammenführung von Daten dienen den Forscher:innen seltene Erkrankungen und die Onkologie. Solche Initiativen sind für die Implementierung einer personalisierten Patientenversorgung unabdingbar.

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. Bastian Schilling & Dr. Patrick Schummer

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