Journal Onkologie

Bestrahlung

Die Versorgung von Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom (mPC) steht vor komplexen Herausforderungen – doch das Prostata-spezifische Membran-Antigen (PSMA) eröffnet neue theragnostische Horizonte. PSMA erweist sich als Schlüssel zu präziseren Diagnosen und zielgerichteteren Behandlungsstrategien beispielsweise mittels Radioligandentherapie (RLT). So erzielt die PSMA-Positronenemissions-/Computertomographie (PET/CT)-Bildgebung eine höhere Genauigkeit als die bisher eingesetzten konventionellen Verfahren. Auch die RLT markiert einen Meilenstein: PSMA-positive Prostatakarzinomzellen können spezifisch adressiert werden und bieten so Patienten mit einem metastasierten kastrationsrefraktären Prostatakarzinom (mCRPC) eine vielversprechende Behandlungsoption. PD Dr. Stefanie Zschäbitz, Leiterin der Sektion „Translationale Uroonkologie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, gibt im Interview Einblicke in diese wegweisende Entwicklung.
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Entitätsübergreifend
Kind im Krankenhausbett mit Kuscheltier

Kinderanästhesie im Rahmen der Strahlentherapie

Da eine Strahlentherapie zielgenau erfolgen muss, um eine unerwünschte Belastung des umliegenden gesunden Gewebes zu vermeiden, ist eine stabile und exakte Positionierung der Patient:innen während der gesamten Behandlung essenziell. Bei sehr jungen Kindern im Alter von 1-6 Jahren stellt dies aufgrund von Neugier, Bewegungsdrang, Angst oder fehlendem Verständnis oft eine Herausforderung dar. In solchen Fällen ist eine Anästhesie unerlässlich, um eine sichere und effektive Behandlung zu ermöglichen. Kinderanästhesien sind aufgrund der alters- und entwicklungsbedingten Unterschiede im Stoffwechsel, Körperbau und Organfunktionen besinders herausfordernd. Zudem tritt im Rahmen onkolgischer Behandlungen nahezu immer eine körperliche oder psychische Belastung der Kinder und ihrer Bezugspersonen auf. Verschiedene Anästhesieverfahren werden individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt, sodass die Behandlung sicher und so schonend wie möglich gestaltet werden kann.
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Entitätsübergreifend
Junge onkologische Patientin bei ihrer Ärztin

CAYAs in der Hämatoonkologie

In der Februar-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE steht eine besondere Altersgruppe im Fokus: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (children, adolescents and young adults, CAYAs). Diese Altersgruppe erfordert bei hämatologischen und onkologischen Erkrankungen eine spezifische Betrachtung, da sich neben den Krankheitsentitäten auch die Pharmakokinetik, der Stoffwechsel sowie Organfunktionen teils deutlich von denen Erwachsener unterscheiden.
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Ösophaguskarzinom

ASCO-GI: Verbesserte Ansprechraten durch nCRT bei LA-ESCC

Die multizentrische, randomisierte Phase-III-Studie SCIENCE untersucht die Wirksamkeit von neoadjuvanter Chemotherapie (nCT) und Chemoradiotherapie (CRT) in Kombination mit Sintilimab im Vergleich zur alleinigen nCRT bei Patient:innen mit resektablem lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre (LA-ESCC) zu untersuchen. Vorläufige Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen des ASCO-GI 2025 vorgestellt (1).
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ZNS-Tumoren

Multiomics-Ansätze erhöhen die diagnostische Genauigkeit in der pädiatrischen Neuroonkologie

Die Vielfalt und Komplexität von Tumoren des zentralen Nervensystems (ZNS) bei Kindern und Jugendlichen stellt eine große Herausforderung für die Diagnostik und Therapie dar. Die Studie Molekulare Neuropathologie 2.0 (MNP 2.0), die Teil des deutschen Behandlungsnetzwerks für pädiatrische Neuroonkologie (HIT) ist, verfolgt erstmals einen unvoreingenommenen, prospektiven Ansatz. Ziel der Studie war es, zu untersuchen, ob die Integration von DNA-Methylierungsprofilen und gezieltem Next Generation Sequencing (NGS) in Verbindung mit einer verblindeten neuropathologischen Referenzdiagnostik die diagnostische Präzision bei ZNS-Tumoren verbessern kann.
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Mammakarzinom

SABCS: EUROPA-Studie – endokrine Therapie oder Bestrahlung bei Frauen über 70 Jahren?

Icro Meattini, Florenz, Italien, stellte in der General Session 2 des San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 die geplanten Interimsergebnisse der EUROPA-Studie vor, die bei Frauen ab 70 Jahren mit luminal-like frühem Mammakarzinomen eine ausschließliche endokrine Therapie (ET) mit einer Strahlentherapie (RT) vergleicht (1). Er konnte zeigen, dass die endokrine Therapie die Lebensqualität der Patientinnen im Vergleich zur Bestrahlung signifikant verminderte. Unser Experte PD Dr. David Krug beleuchtet für Sie die Ergebnisse.
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Urologische Tumoren
CME

Supportivtherapie bei Strahlentherapie am Urogenitaltrakt

Die Strahlentherapie ist eine Säule in der Behandlung verschiedener Krebsarten und bietet vielen Patient:innen eine Chance auf Heilung (1). Obgleich sehr wirksam, können (meist milde) Nebenwirkungen auftreten, die eine unterstützende Supportivtherapie erfordern: Dies gilt im Bereich der Uroonkologie vor allem bei Bestrahlungen im Bereich des (kleinen) Beckens (Prostata, Blase, Rektum, Anus, Zervix, Uterus). Aufgrund der durchaus hohen erforderlichen Gesamtdosen für diese Tumorentitäten kommen radiogene Nebenwirkungen des Urogenitaltraktes häufig vor, mit möglicher Beeinträchtigung der Harn- und/oder Geschlechtsfunktion. Bei einer stets wachsenden Zahl an Langzeit­überlebenden ist das Verständnis der akuten wie auch späten radiogenen Nebenwirkungen auf diese Strukturen von wesentlicher Bedeutung.
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Urologische Tumoren
CME

Supportivtherapie bei Strahlentherapie am Urogenitaltrakt

Die Strahlentherapie ist eine Säule in der Behandlung verschiedener Krebsarten und bietet vielen Patient:innen eine Chance auf Heilung (1). Obgleich sehr wirksam, können (meist milde) Nebenwirkungen auftreten, die eine unterstützende Supportivtherapie erfordern: Dies gilt im Bereich der Uroonkologie vor allem bei Bestrahlungen im Bereich des (kleinen) Beckens (Prostata, Blase, Rektum, Anus, Zervix, Uterus). Aufgrund der durchaus hohen erforderlichen Gesamtdosen für diese Tumorentitäten kommen radiogene Nebenwirkungen des Urogenitaltraktes häufig vor, mit möglicher Beeinträchtigung der Harn- und/oder Geschlechtsfunktion. Bei einer stets wachsenden Zahl an Langzeit­überlebenden ist das Verständnis der akuten wie auch späten radiogenen Nebenwirkungen auf diese Strukturen von wesentlicher Bedeutung.
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Urologische Tumoren
CME

Keimzelltumoren des Hodens – Aktuelles zur Therapie und Ausblick

Keimzelltumoren gelten als Paradebeispiel für solide Tumoren, die auch im metastasierten Stadium erfolgreich kurativ behandelt werden können. Dabei liegen die Langzeitüberlebensraten im metastasierten Erkrankungsstadium je nach Risikostratifizierung zwischen 70% und 92%. Diese hohen Überlebensraten werden durch die Durchführung multimodaler Therapiekonzepte erreicht, wobei die Cisplatin-haltige Kombinationschemotherapie den Grundpfeiler bildet. Eine Behandlung in erfahrenen Zentren und die strikte Einhaltung der verfügbaren Leitlinien tragen dazu bei, die Prognose weiter zu optimieren. Obwohl die genutzten Chemotherapieprotokolle seit über 20 Jahren fest etabliert sind, finden derzeit auch auf dem Gebiet der Keimzelltumoren viele neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie statt. Dieser Artikel bietet nach einer allgemeinen Einführung einen Überblick über die aktuellen Therapiestandards für Patienten mit Keimzelltumoren des Hodens und gibt anschließend einen Ausblick auf die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet.
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Mammakarzinom

SABCS 2024: Bei intermediärem Brustkrebsrisiko kann auf Brustwandbestrahlung nach Mastektomie verzichtet werden

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden Ergebnisse der SUPREMO-Studie präsentiert, die zeigen, dass Patient:innen mit intermediärem Brustkrebsrisiko nach einer Mastektomie vergleichbare 10-Jahres-Überlebensraten haben – unabhängig davon, ob eine Bestrahlung der Brustwand (CWI) erfolgte oder nicht (1). Im Video geht Herr PD Dr. David Krug nochmals detailliert auf die Studie ein und gibt eine Einschätzung zu den Studienergebnissen.
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Kopf-Hals-Tumoren
CME

Maligne Speicheldrüsentumoren

Speicheldrüsenkarzinome sind seltene Tumoren, die 3-6% der malignen Kopf-Hals-Tumoren ausmachen und hauptsächlich in der Ohrspeicheldrüse (Gl. parotis) auftreten. Die kurative Therapie basiert vor allem auf einer vollständigen chirurgischen Entfernung des Tumors und Neck Dissection. Bei Tumoren, die den Nervus facialis nicht infiltrieren, ist der Nerven­erhalt von entscheidender Bedeutung, da dies maßgeblich zur Erhaltung der Lebensqualität beiträgt. Falls jedoch eine Infiltration des N. facialis vorliegt, sollte so viel wie möglich des nicht betroffenen Nervengewebes bewahrt werden, um eine primäre Rekonstruktion zu ermöglichen. Bei malignen Tumoren mit Risikofaktoren, wie knappen Resektionsrändern oder Lymphknotenbefall, wird eine postoperative Strahlentherapie empfohlen. Chemotherapie spielt in der kurativen Behandlung keine Rolle, wird jedoch in palliativen Fällen eingesetzt, obwohl sie begrenzte Wirksamkeit zeigt. Neue Ansätze zur zielgerichteten Therapie, darunter Tyrosinkinase-Inhibitoren, HER2- und Immuncheckpoint-Inhibitoren, gewinnen an Bedeutung, sind aber noch nicht im klinischen Standard etabliert. Die Prognose variiert stark je nach Tumortyp und Staging, wobei eine präzise histologische und molekulare Diagnostik entscheidend für die Therapieplanung ist.
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Hämatologie
CME

Thymom und Myasthenia gravis sowie neue Entwicklungen in der Immuntherapie fortgeschrittener epithelialer Thymustumoren

Das Thymom und Thymuskarzinome sind Tumoren, die vom epithelialen Gewebe des Thymus ausgehen (Thymusepitheltumoren, TETs). Tumoren des Thymus sind sehr selten und machen weniger als 1% der adulten Tumore aus. Thymome zeigen im Allgemeinen ein langsam progredientes Verhalten, sind aber von Natur aus maligne und sollten daher immer behandelt werden. Darüber hinaus leiden etwa 30-40% der Patient:innen mit einem Thymom zusätzlich unter Myasthenia gravis. Der vorliegende CME-Artikel konzentriert sich zusammen mit dem Podcast „Thymom und Myasthenia gravis“ auf die Beziehung zwischen Thymom und Myasthenia gravis und beleuchtet die Therapieoptionen von TETs.
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Ovarialkarzinom
CME

Therapiemanagement des Dysgerminoms: Wo stehen wir heute?

Die Entwicklung der Behandlung bösartiger ovarieller Keimzelltumoren ist eine der erfolgreichsten in der Geschichte der gynäkologischen Onkologie. Das Dysgerminom stellt dabei die häufigste Form bösartiger ovarieller Keimzelltumoren dar. Seit der Einführung der Platin-basierten Chemotherapie in den 1980er Jahren liegen die 5-Jahres-Überlebens­raten für Dysgerminome im Frühstadium bei nahezu 100% und für fortgeschrittene Stadien bei 98%. Trotz dieser bemerkenswerten Erfolge bleiben bei der Routinebehandlung viele Fragen offen, die in dieser Zusammenfassung behandelt werden (1). Einerseits hinsichtlich der chirurgischen Therapie, einschließlich Aspekten wie der Notwendigkeit einer routinemäßigen Omentektomie und Lymphadenektomie sowie der Bedeutung einer vollständigen chirurgischen Resektion und der Option einer fertilitätserhaltenden Operation. Andererseits werden die Chemotherapie und die Frage nach der Möglichkeit einer Deeskalation in frühen Stadien und das Potenzial der neoadjuvanten Chemotherapie in fortgeschrittenen Stadien diskutiert. Schließlich wird ein kurzer Überblick über die aktuellen Entwicklungen neuer medikamentöser Behandlungs­schemata gegeben.
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Kolorektales Karzinom
CME

Überlebenschancen nach chirurgischer bzw. nicht-chirurgischer Behandlung von kolorektalen Lungenmetastasen

Bei etwa 15% aller Patient:innen mit kolorektalem Karzinom (CRC) kommt es im Laufe der Erkrankung zu Lungen­metastasen. Auch wenn kolorektale Lungenmetastasen aufgrund ihrer niedrigeren Prävalenz und ihrer geringeren prognostischen Bedeutung gegenüber kolorektalen Lebermetastasen sowie auch ihrer langen Symptomfreiheit oftmals im Hintergrund der Behandlung eines metastasierten CRC stehen, kommt ihnen als zweithäufigste Metastasenlokalisation des CRC durchaus ein relevanter Stellenwert zu. Das therapeutische Portfolio bei Lungenmetastasen umfasst von der chirurgischen Resektion über interventionelle Verfahren wie Ablation und systemische Chemotherapien bis hin zu reiner Surveillance ein breites Spektrum an Optionen. Die Wahl des Therapieverfahrens hängt entscheidend vom Allgemeinzustand der Patientin/des Patienten, der Resektabilität und prognostischer Kriterien wie beispielsweise dem Zeitpunkt des Auftretens der Metastasen und dem Vorhandensein weiterer Metastasierungslokalisationen ab. Die Überlebenschancen sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten werden im Folgenden näher beleuchtet.
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Endokrine Tumoren
CME

NEC und MiNEN: Welche Rolle spielt die Strahlentherapie?

Neuroendokrine Karzinome (NEC) und gemischt neuroendokrine und nicht-neuroendokrine Neoplasien des Gastrointes­tinaltrakts (MiNEN) sind selten. Obwohl sie durch ein aggressives Wachstum und frühe Metastasierung gekennzeichnet sind, befinden sich je nach Lokalisation 30-50% der Patient:innen im lokal begrenzten Stadium, sodass sich die Frage nach der optimalen Lokaltherapie mit dem Ziel der Kuration stellt. Rezente Therapieempfehlungen propagieren den Einsatz multimodaler Konzepte in Form der Radiochemotherapie, eingebettet in eine prolongierte Therapie mit Cisplatin und Etoposid. Gute Gründe sprechen für eine präoperative Gabe, auch um remissionsabhängig und individuell über die Notwendigkeit einer Resektion entscheiden zu können. Zudem ist der klinische Verlauf selbst in der metastasierten Situation nicht immer vorhersehbar schlecht. Dies gilt insbesondere für MiNEN. Längerfristig stabile Situationen sind durch gezielte Behandlung von Metastasen erreichbar. Hier können nicht-invasive stereotaktische Bestrahlungstechniken und die selektive interne Radiotherapie (SIRT) zum Einsatz kommen.
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Kolorektales Karzinom
CME

Überlebenschancen nach chirurgischer bzw. nicht-chirurgischer Behandlung von kolorektalen Lungenmetastasen

Bei etwa 15% aller Patient:innen mit kolorektalem Karzinom (CRC) kommt es im Laufe der Erkrankung zu Lungen­metastasen. Auch wenn kolorektale Lungenmetastasen aufgrund ihrer niedrigeren Prävalenz und ihrer geringeren prognostischen Bedeutung gegenüber kolorektalen Lebermetastasen sowie auch ihrer langen Symptomfreiheit oftmals im Hintergrund der Behandlung eines metastasierten CRC stehen, kommt ihnen als zweithäufigste Metastasenlokalisation des CRC durchaus ein relevanter Stellenwert zu. Das therapeutische Portfolio bei Lungenmetastasen umfasst von der chirurgischen Resektion über interventionelle Verfahren wie Ablation und systemische Chemotherapien bis hin zu reiner Surveillance ein breites Spektrum an Optionen. Die Wahl des Therapieverfahrens hängt entscheidend vom Allgemeinzustand der Patientin/des Patienten, der Resektabilität und prognostischer Kriterien wie beispielsweise dem Zeitpunkt des Auftretens der Metastasen und dem Vorhandensein weiterer Metastasierungslokalisationen ab. Die Überlebenschancen sowie Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten werden im Folgenden näher beleuchtet.
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Medizin

Auf der Suche nach Schwachstellen tödlicher Tumorzellen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft nimmt Dr. Dr. Emre Kocakavuk in ihr Emmy Noether-Programm auf und unterstützt seine Krebsforschung bis 2030 mit rund 2 Millionen Euro. Der 30-Jährige ist Arzt und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und baut mit den Geldern eine Nachwuchsgruppe auf, die gezielt nach Schwachstellen von besonders gefährlichen Krebszellen sucht. Im Forschungsfokus stehen Tumoren, die im Gehirn oder Rückenmark entstehen, sogenannte Gliome. Ihre aggressivste Form, das Glioblastom, gilt als unheilbar.

 
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Mammakarzinom

ESMO 2024: Nur noch 3 Wochen Strahlentherapie bei frühem Brustkrebs mit Nodalbefall neuer Standard

Die prospektiv-randomisiert Phase-III-Studie HypoG-01 UNICANCER, die bei der ESMO-Konferenz vorgestellt wurde, konnte zeigen, dass eine hypofraktionierte Strahlentherapie mit 15 Sitzungen über 3 Wochen (insgesamt 40 Gy) einer üblichen normofraktionierten Bestrahlung mit 25 Sitzungen über 5 Wochen (insgesamt 50 Gy) bei Frauen mit frühem Brustkrebs und Nodalbefall ebenbürtig war (1). Die 3-wöchige Radiatio dürfte damit ein neuer Behandlungsstandard für alle Frauen mit lymphknoteninvasivem Brustkrebs werden.
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Hämatologie

Hämatologie

Die Sommer-Ausgabe des JOURNAL ONKOLOGIE 2024 behandelt den Schwerpunkt Hämatologie. Lesen Sie einen Übersichtsbeitrag zur Diagnostik und Therapie des Multiplen Myeloms (MM) und lernen Sie das MyCARe-Modell kennen – ein Vorhersagemodell für das Rückfallrisiko beim MM. In einem Interview wird auf aktuelle Entwicklungen bei der Polycythaemia Vera eingegangen. Der Fortbildungsteil beinhaltet u.a. einen ausführlichen Artikel zur Strahlentherapie bei neuroendorkinen Tumoren und gemischt neuroendokrinen und nicht-neuroendokrinen Neoplasien des Gastrointestinaltrakts (MiNEN). Lesen Sie außerdem die Zusammenfassung eines aktuellen Reviews über das Management von Lebermetastasen bei kolorektalen Karzinomen.
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