Journal Onkologie

Brustkrebs

Mammakarzinom

SABCS: Neue Daten unterstreichen den Nutzen adjuvanter CDK4/6-Inhibitoren bei frühem HR+/HER2- Brustkrebs

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden 3 Studien vorgestellt, die den Einsatz von Ribociclib sowie das Rezidivrisiko bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) Brustkrebs untersuchten. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Effektivität und praktische Anwendung von CDK4/6-Inhibitoren bei der Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf die neue Zulassung von Ribociclib für das frühe HR+ Mammakarzinom ein und gibt praktische Hinweise zum Einsatz dieser neuen Therapieoption.
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Mammakarzinom

Operative Therapie – was gab es Neues?

Dr. Johannes Holtschmidt von der German Breast Group (GBG) fasst interessante Studien zu operativen Therapien zusammen, die beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 vorgestellt wurden. Die INSEMA-Studie zeigte, dass bei klinisch nodal-negativen Patientinnen über 50 Jahren mit frühem Mammakarzinom die Wächter-Lymphknoten-Biopsie (SLNB) sicher weggelassen werden kann, ohne die invasive krankheitsfreie Überlebenszeit zu beeinträchtigen. In der COMET-Studie wurde gezeigt, dass Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem/HER2-negativem duktalen Carcinoma in situ mit geringem Risiko, die sich einer aktiven Überwachung unterzogen hatten, nach 2 Jahren ähnliche invasive ipsilaterale Brustkrebs-Rezidiv­raten aufwiesen wie diejenigen, die sich einer leitlinienkonformen Behandlung unterzogen hatten. Dass axillärer Ultraschall nach neoadjuvanter Chemotherapie bei ursprünglich nodal-positiven Brustkrebs-Patientinnen nicht dazu geeignet ist, um den ­Nodalstatus zuverlässig zu bestimmen, waren die Ergebnisse der AXSANA-Studie.
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Medizin

Elinzanetant zur Behandlung vasomotorischer Symptome bei Brustkrebspatientinnen

In der OASIS 4-Studie wird Elinzanetant als nicht-hormonelle Behandlung von mittelschweren bis schweren vasomotorischen Symptomen (VMS) untersucht, die durch eine begleitende endokrine Therapie bei Frauen mit Brustkrebs und bei Frauen mit einem hohen Risiko für Brustkrebs verursacht werden. VMS, auch als Hitzewallungen bezeichnet, sind häufige Nebenwirkungen einer begleitenden endokrinen Brustkrebstherapie, die die Lebensqualität und Therapietreue stark beeinträchtigen können.
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Mammakarzinom

Vorhersagemodelle für persistierende TIPN bei Brustkrebs-Überlebenden

Persistierende Taxan-induzierte periphere Neuropathien (TIPN) betreffen eine beträchtliche Zahl von Brustkrebs-Überlebenden im Frühstadium (ESBCS, early-stage breast cancer survivors) und beeinträchtigen deren Lebensqualität erheblich. Ein schwedisches Forscherteam hat nun polygene Vorhersagemodelle entwickelt, die auf Ganz-Exom-Sequenzierung (WES) und klinischen Risikofaktoren basieren, um das Risiko einer anhaltenden TIPN-Symptomatik besser abschätzen zu können und die Therapieentscheidung zu unterstützen. Im Folgenden werden die Ergebnisse zusammengefasst.
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Mammakarzinom

HR+/HER2- frühes Mammakarzinom: Neue Perspektiven mit Abemaciclib bei hohem Rezidivrisiko

Mit Abemaciclib wurde der erste CDK4/6-Inhibitor für die adjuvante Behandlung für Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem/HER2-negativem (HR+/HER2-) frühem Mammakarzinom (eBC) und hohem Rezidivrisiko zugelassen. Abemaciclib wird in Kombination mit einer endokrinen Standardtherapie eingesetzt und ist für besagte Patient:innen eine wichtige neue Therapie – denn: Nach 5 Jahren Nachbeobachtungszeit zeigt sich weiterhin ein klarer prognostischer Vorteil, der im Zeitablauf stetig zugenommen hat (1).
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Mammakarzinom

SABCS: Neue Daten unterstreichen den Nutzen adjuvanter CDK4/6-Inhibitoren bei frühem HR+/HER2- Brustkrebs

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden 3 Studien vorgestellt, die den Einsatz von Ribociclib sowie das Rezidivrisiko bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) Brustkrebs untersuchten. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Effektivität und praktische Anwendung von CDK4/6-Inhibitoren bei der Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf die neue Zulassung von Ribociclib für das frühe HR+ Mammakarzinom ein und gibt praktische Hinweise zum Einsatz dieser neuen Therapieoption.
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Mammakarzinom

SABCS 2024: Bei intermediärem Brustkrebsrisiko kann auf Brustwandbestrahlung nach Mastektomie verzichtet werden

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden Ergebnisse der SUPREMO-Studie präsentiert, die zeigen, dass Patient:innen mit intermediärem Brustkrebsrisiko nach einer Mastektomie vergleichbare 10-Jahres-Überlebensraten haben – unabhängig davon, ob eine Bestrahlung der Brustwand (CWI) erfolgte oder nicht (1). Im Video geht Herr PD Dr. David Krug nochmals detailliert auf die Studie ein und gibt eine Einschätzung zu den Studienergebnissen.
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Mammakarzinom

SABCS: Adjuvantes Tamoxifen kann Rezidivrisiko bei Patientinnen mit „Good-Risk“-DCIS ohne Strahlentherapie senken

Bei Patientinnen mit „Good-Risk“-duktalem Carcinoma in situ (DCIS), die sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen und keine Strahlentherapie erhielten, konnte Tamoxifen das Risiko eines Rezidivs in derselben Brust signifikant verringern. Dies geht aus Ergebnissen hervor, welche auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vorgestellt wurden (1).
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Mammakarzinom

SABCS: PRO-Monitoring mittels eines automatischen Warnsystems bei Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs

Maria Margarete Karsten von der Charité in Berlin stellte auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 Ergebnisse der multizentrischen, randomisierten, kontrollierten PRO-B-Studie vor. Diese untersuchte die Effektivität und Machbarkeit eines wöchentlichen PRO-Monitorings in Kombination mit einem automatischen Warnsystem bei 924 Brustkrebspatientinnen mit fortgeschrittener Erkrankung im Rahmen der Routineversorgung in 52 zertifizierten deutschen Brustzentren. Zusätzlich bewertet Frau Prof. Dr. Rachel Würstlein von der medizinischen Universität München die Studie hinsichtlich ihrer Bedeutung für den klinischen Alltag.
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Mammakarzinom

DGHO 2024: ADC in der klinischen Praxis beim Mammakarzinom

Ein Symposium beim DGHO widmete sich den Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC). Nach einer kurzen Einführung zur Entwicklung der ADCs in den letzten Jahrzehnten von PD. Dr. Markus Vetter, Baselland, Schweiz, stellte Prof. Dr. Diana Lüftner, Märkische Schweiz, den Fall einer Patientin mit metastasiertem triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) vor, die von der Therapie mit dem ADC Sacituzumab Govitecan profitierte.
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Mammakarzinom

ESMO 2024: Breite Patientengruppe mit HR+/HER2– Brustkrebs profitiert von CDK4/6-Inhibition in der Adjuvanz

CDK4/6-Inhibitoren (CDK4/6i) haben ergänzend zur endokrinen Therapie (ET) inzwischen auch Eingang in die Adjuvanz beim frühen Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen (HR+/HER2–) Brustkrebs mit hohem Rezidivrisiko gefunden. Für Betroffene ohne initialen Lymphknotenbefall (40%) ist allerdings nur die mehrjährige ET zur Senkung des Rückfallrisikos zugelassen, obwohl auch jede 5. nodal-negative Patientin längerfristig ein Rezidiv entwickelt (1). Daran erinnerte Prof. César A. Rodríguez, Salamanca, Spanien, bei einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2024. Die Addition des CDK4/6i Ribociclib (derzeit nur im metastasierten Setting zugelassen) zur ET vermindert das Rezidivrisiko bei Betroffenen mit hohem Rückfallrisiko auch dann relevant, wenn keine Nodalbeteiligung vorliegt (2).
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Medizin

NEU: Capivasertib + Fulvestrant in der 2L beim ER+/HER2- mBC+ – Fast 2,5x längeres mPFS gegenüber Fulvestrant-Monotherapie möglich

Ab sofort ist Capivasertib + Fulvestrant beim Östrogenrezeptor-positiven, HER2-negativen, lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Mammakarzinom (ER+/HER2- mBC) mit einer oder mehreren PIK3CA/AKT1/PTEN-Alteration(en) nach Rezidiv oder Progression der Erkrankung während oder nach einer endokrinen Therapie (ET ± CDK4/6i) in Deutschland verfügbar.+,1
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Mammakarzinom

HR+/HER2- frühes Mammakarzinom: Neue Perspektiven mit Abemaciclib bei hohem Rezidivrisiko

Mit Abemaciclib wurde der erste CDK4/6-Inhibitor für die adjuvante Behandlung für Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem/HER2-negativem (HR+/HER2-) frühem Mammakarzinom (eBC) und hohem Rezidivrisiko zugelassen. Abemaciclib wird in Kombination mit einer endokrinen Standardtherapie eingesetzt und ist für besagte Patient:innen eine wichtige neue Therapie – denn: Nach 5 Jahren Nachbeobachtungszeit zeigt sich weiterhin ein klarer prognostischer Vorteil, der im Zeitablauf stetig zugenommen hat (1).
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Medizin

Zulassungsempfehlung für Ribociclib zur Behandlung des frühen HR+/HER2- Mammakarzinoms

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für die Zulassung von Ribociclib für die adjuvante Behandlung von Erwachsenen mit Hormonrezeptor-positivem, humanem epidermalem Wachstumsfaktor-Rezeptor-2-negativem (HR+/HER2-) Brustkrebs im Frühstadium (eBC) mit hohem Rückfallrisiko, einschließlich nodal-negativer Erkrankung, ausgesprochen.
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