Journal Onkologie

Carcinoma in situ (CIS) | Beiträge ab Seite 2

NSCLC

Kann die 8. Auflage der TNM-Klassifikation für Bronchialkarzinome das chirurgische Vorgehen beeinflussen?

Seit Januar 2017 ist die 8. Auflage der TNM-Klassifikation gültig. Es wurden zahlreiche Änderungen bei den T-, N- und M-Deskriptoren vorgenommen. Auch bei der Stadien-Einteilung wurden neue Gruppen definiert. Die vorliegende Arbeit stellt die Änderungen der neuen Tumor-Klassifikation für Bronchialkarzinome dar und diskutiert einige Überlegungen und mögliche Konsequenzen für die invasive Diagnostik und chirurgische Therapie des Bronchialkarzinoms.
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Urologische Tumoren

Das Peniskarzinom – Eine kleine Tumorentität mit großen Herausforderungen

Das Peniskarzinom ist eine seltene maligne Erkrankung des Mannes in Nordamerika und Europa. Die Inzidenz-Zahlen in Südamerika und Südostasien liegen jedoch deutlich höher (1). Ursächlich hierfür sind schlechtere hygienische und sozialökonomische Bedingungen in diesen Regionen. Das seltene Auftreten der Erkrankung in den westlichen Ländern erzeugt neben den typischen Herausforderungen einer malignen Erkrankung zusätzliche Probleme für die betroffenen Patienten. So fehlt z.B. die Wahrnehmung dieser Tumorerkrankung in der Öffentlichkeit.
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Urologische Tumoren

Kurzform der S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom

Das Harnblasenkarzinom (BC) ist die zweithäufigste urologische Tumorerkrankung. Die S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom wurde gemeinsam mit dem Leitlinienprogramm Onkologie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.), der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe unter Beteiligung von 31 weiteren medizinischen Fachgesellschaften erstellt. Die Kurzversion soll Auszüge an Empfehlungen aus der S3-Leitlinie Blasenkarzinom vorstellen. Die Empfehlungen basieren auf systematischen Literaturrecherchen und Expertenmeinungen und wurden von Blasenkarzinom-Experten und Gesellschaften abgestimmt. Die Langversion der S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom kann unter dem Link www.leitlinienprogramm-onkologie.de eingesehen werden.
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Urologische Tumoren

Fertilität und Spättoxizität bei Patienten mit Keimzelltumoren

Die Spättoxizitäten beim behandelten Hodentumorpatienten sind vielfältig, insbesondere Sexualität und Fertilität sind langfristigen Einschränkungen ausgesetzt. Im Hinblick auf die Fertilität besteht die Möglichkeit, ein Kryodepot mit Spermien zur Fertilitätsprotektion anzulegen. Rund ein Drittel der Patienten entwickelt einen Hypogonadismus. Kardiovaskuläre Spätfolgen und auch das metabolische Syndrom sind weitere häufige Langzeitfolgen und mit einer erhöhten Morbidität assoziiert. Seltener, aber schwerwiegend ist die Entwicklung von Sekundärmalignomen, die sich in ca. 0,8% der Hodentumor-Überlebenden mit Leukämien und in knapp 6% der Patienten mit soliden Tumoren manifestieren. Aufgrund der mittlerweile bekannten Spättoxizitäten und ihren Risikoprofilen muss die Nachsorge angepasst werden, um diese frühzeitig zu erkennen und zu therapieren.
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Mammakarzinom

DCIS – Heterogenität der Erkrankung erfordert individuelles Vorgehen

Das duktale Carcinoma in situ (DCIS) ist eine potentielle Vorstufe zu einer Krebserkrankung (nicht obligate Präkanzerose) der Brustdrüse. Dabei liegen in den Milchgängen veränderte Zellen vor, die aber noch nicht invasiv in umliegendes Gewebe eindringen und somit „am Ort“, also in situ, verbleiben. Das Risiko, dass sich aus diesen Zellen ein Mammakarzinom entwickelt, ist im Vergleich zu normalen Zellen erhöht. Die Einführung des Mammographie-Screenings zur Brustkrebs-Früherkennung resultierte in einem deutlichen Anstieg der DCIS-Diagnosen um 20%. Mittlerweile ist bekannt, dass das DCIS eine heterogene Erkrankung ist. Es gibt Formen mit niedrigem und welche mit hohem Progressionsrisiko. Ein Update über die Behandlungsoptionen und -empfehlungen beim DCIS gab Prof. Dr. Thorsten Kühn, Esslingen, in einem Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE.
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